Schwedens Nato-Beitritt: Willkommene Verstärkung – Für Kreml-Diktator Wladimir Putin ist die Erweiterung eine Niederlage …

Schwedens Nato-Beitritt: Willkommene Verstärkung

Schwe­den ist mit sei­nen gut aus­ge­rüs­te­ten und aus­ge­bil­de­ten Streit­kräf­ten eine will­kom­me­ne Ver­stär­kung. Die Inte­gra­ti­on wird nach vie­len Jah­ren enger Sicher­heits­ko­ope­ra­ti­on nicht schwer­fal­len. Für Kreml-Dik­ta­tor Wla­di­mir Putin ist die aber­ma­li­ge Erwei­te­rung eine Nie­der­la­ge.Mit dem Über­fall auf die Ukrai­ne und sei­nen Droh­ge­bär­den hat er den Wes­ten zusam­men­ge­schweißt und Schwe­den sowie Finn­land zum Umden­ken gebracht.

Den­noch dürf­te er die Mätz­chen der bei­den Auto­kra­ten Recep Tayyip Erdo­gan und Vik­tor Orbán aus Ungarn, die Russ­land weit weni­ger kri­tisch als ande­re Nato-Part­ner sehen, mit Genug­tu­ung beob­ach­tet haben. Ihre eige­nen Inter­es­sen im Blick, haben sie der kol­lek­ti­ven Sicher­heit einen Bären­dienst erwie­sen: Bei­de haben ihre Zustim­mung von einer Rei­he Zuge­ständ­nis­sen abhän­gig gemacht, zu denen auch Waf­fen­de­als gehör­ten. Es ist zu hof­fen, dass nach dem Ja Ungarns die­se ego­is­ti­schen tak­ti­schen Spiel­chen nun ein Ende haben und man sich auf die gemein­sa­men Her­aus­for­de­run­gen konzentriert.

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Quel­le: Mar­kus Peherstor­fer, Strau­bin­ger Tag­blatt, Res­sort Politik/​Wirtschaft/​Vermischtes
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