Die Angst vor Erkrankung kann also tatsächlich krank machen … Stressfaktor Erkältungsangst vor den Festtagen

Die Angst vor Erkran­kung kann also tat­säch­lich krank machen …

Zum Jah­res­en­de ste­hen jede Men­ge Fei­er­lich­kei­ten mit Fami­lie und Freun­den an. Unter die Vor­freu­de mischt sich bei vie­len Men­schen die Sor­ge, aus­ge­rech­net jetzt krank zu wer­den und die anste­hen­den Ereig­nis­se zu ver­pas­sen oder nicht rich­tig genie­ßen zu kön­nen. Die­se Angst vor grip­pa­len Infek­ten und Co. stei­gert nicht nur das vor den Fest­ta­gen ohne­hin hohe Stress­le­vel – sie kann sogar das Risi­ko erhö­hen, tat­säch­lich krank zu wer­den. War­um das so ist, erklärt die Psy­cho­lo­gin Vivia­ne Hähne.

„Die Angst, mit­ten in den Vor­be­rei­tun­gen oder wäh­rend wich­ti­ger Anläs­se krank zu wer­den, bewegt vie­le Men­schen. Sie stellt dann einen eigen­stän­di­gen Stress­fak­tor dar“, erläu­tert die Exper­tin. Dem­entspre­chend kön­ne sie die glei­chen Abläu­fe im Kör­per ansto­ßen wie ande­re For­men von Stress: Dem Orga­nis­mus wer­de signa­li­siert, er befän­de sich in einer Gefah­ren­si­tua­ti­on, auf die er u. a. mit der ver­mehr­ten Aus­schüt­tung der Hor­mo­ne Adre­na­lin und Kor­ti­sol reagie­re. „Der Kör­per begibt sich damit in Kampf- bzw. Flucht­be­reit­schaft. Dies wirkt zunächst auf­put­schend, auch auf das Immun­sys­tem“, so Vivia­ne Häh­ne. Auf Dau­er kön­ne der Kör­per die­sen Aus­nah­me­zu­stand aber nicht auf­recht­erhal­ten, der auch zu Las­ten wich­ti­ger Rege­ne­ra­ti­ons­pro­zes­se gehe. „Wenn der Stress­pe­gel auch nur für einen Moment abflacht, ist das Risi­ko, zu erkran­ken, erhöht.“

Akti­ve Ent­span­nung gegen die Erkältungsangst

Die Angst vor Erkran­kung kann also tat­säch­lich krank machen. Wie schafft man es aber, die­sen zusätz­li­chen Stress­fak­tor zu redu­zie­ren – schließ­lich las­sen sich sol­che Sor­gen ja nicht ein­fach abschal­ten? Vivia­ne Häh­ne emp­fiehlt, hier auf Metho­den zur akti­ven Ent­span­nung zu set­zen: Bei­spiels­wei­se sei­en auto­ge­nes Trai­ning, pro­gres­si­ve Mus­kel­ent­span­nung oder Yoga geeig­net, Ängs­te in Schach zu hal­ten. „Wenn ich es schaf­fe, mich in einen Zustand der Ent­span­nung zu bege­ben, wir­ke ich der Sor­ge vor Anste­ckung und dem damit ver­bun­de­nen see­li­schen Stress ent­ge­gen“, so die Psy­cho­lo­gin. Sich aus Sor­ge vor Anste­ckung bewusst zu iso­lie­ren bzw. Kon­tak­te so weit wie mög­lich zu redu­zie­ren – davon rät Vivia­ne Häh­ne ab. „Wir sind sozia­le Wesen und brau­chen den regel­mä­ßi­gen Kon­takt mit ande­ren Men­schen für unser see­li­sches Gleichgewicht.“

Infek­ti­ons­ri­si­ko mit prak­ti­schen Maß­nah­men senken

Neben einer bewusst gelas­se­ne­ren Ein­stel­lung, aus­rei­chen­dem Schlaf und einer gesun­den Ernäh­rung kön­nen ganz prak­ti­sche und effek­ti­ve Maß­nah­men hel­fen, das Risi­ko für grip­pa­le Infek­te zu redu­zie­ren: Dazu gehört vor allem regel­mä­ßi­ges und gründ­li­ches Hän­de­wa­schen. Da aber die meis­ten Erre­ger von Erkäl­tungs­krank­hei­ten über die Nase in den Kör­per gelan­gen, kann zudem die Ver­wen­dung eines spe­zi­el­len Nasen­sprays zur Abwehr von Erkäl­tungs­vi­ren sinn­voll sein (z. B. algo­vir Erkäl­tungs­spray aus der Apo­the­ke). Durch Bil­dung einer phy­si­ka­li­schen Bar­rie­re auf der Nasen­schleim­haut wer­den die Erkäl­tungs­vi­ren am wei­te­ren Vor­drin­gen in den Orga­nis­mus gehin­dert. Einer Infek­ti­on gesun­der Schleim­haut­zel­len wird so vorgebeugt.

Über algo­vir

Im algo­vir Erkäl­tungs­spray steckt der natur­ba­sier­te Wirk­stoff Car­ra­ge­lo­se (Iota-Car­ra­ge­en), der aus der Rot­al­ge gewon­nen wird und einen Schutz­film auf der Nasen­schleim­haut bil­det. Sobald Erkäl­tungs­vi­ren in der Nase auf die­sen Film tref­fen, ver­fan­gen sie sich dar­in. Dadurch kön­nen sie nicht mehr wei­ter in die Schleim­haut­zel­len ein­drin­gen, um die­se zu infi­zie­ren und sich dort zu ver­meh­ren. So kann algo­vir pro­ak­tiv vor einer Erkäl­tung schüt­zen und auch bei ers­ten Erkäl­tungs­an­zei­chen den voll­stän­di­gen Erkäl­tungs­aus­bruch ver­hin­dern, Sym­pto­me lin­dern und die Erkäl­tungs­dau­er verkürzen.[1] algo­vir ruft kei­nen Gewöh­nungs­ef­fekt her­vor und ist auch für Kin­der ab 1 Jahr sowie Schwan­ge­re und Stil­len­de geeignet.

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Quel­le: Tan­ja Bai­erl / Mara de And­ra­de, ISGRO The­men­raum GmbH
Ori­gi­nal-Con­tent von: Her­mes Arz­nei­mit­tel GmbH, über­mit­telt durch news aktuell

Bild­un­ter­schrift: Auch wenn es für eine Erkäl­tung nie einen „pas­sen­den“ Zeit­punkt gibt: Aus­ge­rech­net an Weih­nach­ten kann man sie wirk­lich am aller­we­nigs­ten gebrauchen.
Bildrechte:©Getty Images
Foto­graf: ljubaphoto

 

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