Hamas-Terror „blutigen Höhepunkt“-„Israel hat das klare Recht, militärisch zu antworten“

Stellvertretende NRW-Ministerpräsidentin nennt Hamas-Terror „blutigen Höhepunkt“-„Israel hat das klare Recht, militärisch zu antworten“

Mona Neu­baur, stell­ver­tre­ten­de Minis­ter­prä­si­den­tin und Wirt­schafts­mi­nis­te­rin in Nord­rhein-West­fa­len, sieht in dem ter­ro­ris­ti­schen Anschlag der Hamas auf Zivi­lis­ten in Isra­el „einen blu­ti­gen Höhe­punkt unge­ahn­ten Aus­ma­ßes“. „In die­ser Situa­ti­on kommt es jetzt auf kla­re Hal­tung und nicht auf ‚Ja, aber…‘ an“, sag­te die Grü­nen-Poli­ti­ke­rin dem „Köl­ner Stadt-Anzei­ger“ (Diens­tag-Aus­ga­be). „Das bedeu­tet ganz kon­kret – und ins­be­son­de­re vor dem Hin­ter­grund unse­rer deut­schen Geschich­te -, dass wir fest und in unver­brüch­li­cher Soli­da­ri­tät an der Sei­te Isra­els ste­hen“, sag­te Neu­baur zu einer mög­li­chen israe­li­schen Boden­of­fen­si­ve im Gaza-Strei­fen. „Ange­sichts die­ses ver­bre­che­ri­schen Ter­ror­an­griffs und der vie­len Opfer, die zu bekla­gen sind, hat Isra­el als sou­ve­rä­ner Staat das kla­re Recht, der Hamas mili­tä­risch zu antworten.“

„Beschä­mend“ nann­te Mona Neu­baur gegen­über der Zei­tung Dieb­stäh­le und Schän­dun­gen israe­li­scher Flag­gen in NRW.

In zahl­rei­chen Städ­ten waren Flag­gen Isra­els ent­wen­det und teil­wei­se zer­stört wor­den. In Lever­ku­sen ris­sen unbe­kann­te Täter erst­mals am ver­gan­ge­nen Mitt­woch und erneut in der Nacht zu Sams­tag Flag­gen vom Mast vor dem Rat­haus. Im ers­ten Fall wur­de eine ver­brann­te israe­li­sche Flag­ge in der Nähe des Tat­orts gefun­den. Wei­te­re Flag­gen-Dieb­stäh­le gab es in Lan­gen­feld, in Wicke­de im Kreis Soest und in Aachen. „Es muss poli­ti­scher Kon­sens unter allen Demo­kra­ten sein, jüdi­sches Leben und jüdi­sche Ein­rich­tun­gen in Deutsch­land zu schüt­zen und zu sichern“, sag­te Mona Neu­baur dem „Köl­ner Stadt-Anzei­ger“. Wer in der aktu­el­len Situa­ti­on israe­li­sche Flag­gen steh­le und schän­de, „bewegt sich außer­halb unse­rer Wer­te­ord­nungund stellt sich bewusst gegen die deut­sche Staats­rä­son. Ich hof­fe sehr, dass die­je­ni­gen, die so etwas tun, sich für die­se Taten ver­ant­wor­ten müssen.“

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Köl­ner Stadt-Anzei­ger, Newsdesk
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Foto­credit : Ado­be­Stock 601687996 / Brisystem

 

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