Sanierung bei der Bahn : Überfälliger Aufbruch – Kommentar von Wolfgang Mulke

Sanierung bei der Bahn : Überfälliger Aufbruch – Kommentar von Wolfgang Mulke

Einig­keit herrscht über die Not­wen­dig­keit der Vor­ha­ben. Für vie­le Kun­den sind damit zwar neue Ärger­nis­se ver­bun­den : Fern­fahr­ten dau­ern län­ger, weil sie umge­lei­tet wer­den, im Nah­ver­kehr müs­sen Pend­ler auf Ersatz­bus­se umstei­gen. Das ist lei­der nach den Ver­säum­nis­sen der Ver­gan­gen­heit unvermeidbar.

Aller­dings ist der Erfolg der Stra­te­gie noch nicht gesi­chert. Die Finan­zie­rung steht nur bis 2027. Dann wird eine neue Koali­ti­on dar­über ent­schei­den. Pro­ble­me sind auch Bau­prei­se und ‑kapa­zi­tä­ten. Der Fach­kräf­te­man­gel ist in der Bran­che groß.

Ob die Sanie­run­gen im erhoff­ten Tem­po und zu den kal­ku­lier­ten Prei­sen durch­ge­führt wer­den kön­nen, muss die Indus­trie zei­gen. Trotz aller Unwäg­bar­kei­ten sind die Chan­cen gestie­gen, dass Deutsch­land in eini­gen Jah­ren über ein leis­tungs­fä­hi­ges Schie­nen­netz ver­fü­gen wird.

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Quel­le : Badi­sche Zei­tung, Schluss­re­dak­ti­on Badi­sche Zeitung
Ori­gi­nal-Con­tent von : Badi­sche Zei­tung, über­mit­telt durch news aktuell

Foto­credit : Ado­be­Stock 357989867 / Brisystem

 

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