Cyber-Schutz wird immer wichtiger – Daten verschlüsselt oder gezielt zerstört

Ein sogenannter Trojaner, der beispielsweise Kundendaten, Bestellungen und Auftragsdaten im Computersystem eines Handwerksbetriebs verschlüsselt.

Das The­ma Cyber­kri­mi­na­li­tät ist seit Jah­ren hoch­ak­tu­ell. Immer wie­der drin­gen Angrif­fe auf EDV-Sys­te­me an die Öffent­lich­keit, bei denen Daten ver­schlüs­selt oder gezielt zer­stört wur­den. Oft­mals gelan­gen Schad­vi­ren durch unbe­dacht geöff­ne­te E‑Mail-Anhän­ge, ange­klick­te Links und am Arbeits­platz ver­wen­de­te pri­va­te Daten­trä­ger wie etwa USB-Sticks in die unter­neh­mens­ei­ge­nen EDV-Sys­te­me. Die Besei­ti­gung der Fol­gen von Cyber­kri­mi­na­li­tät kann auf­wen­dig und teu­er sein. Die Würt­tem­ber­gi­sche Ver­si­che­rung AG rät daher Unter­neh­me­rin­nen und Unter­neh­mern, sich gegen unlieb­sa­me Über­ra­schun­gen in die­sem Bereich recht­zei­tig abzusichern.

Klas­si­sches Bei­spiel eines Cyber-Angriffs ist ein soge­nann­ter Tro­ja­ner, der bei­spiels­wei­se Kun­den­da­ten, Bestel­lun­gen und Auf­trags­da­ten im Com­pu­ter­sys­tem eines Hand­werks­be­triebs ver­schlüs­selt. Kri­mi­nel­le im Hin­ter­grund ver­su­chen mit den ver­schlüs­sel­ten Daten hohe Sum­men zu erpres­sen – und die Poli­zei inter­es­siert sich im Wesent­li­chen für das Ergrei­fen der Täter, nicht aber für die schnel­le Wie­der­her­stel­lung der vom Unter­neh­men so drin­gend benö­tig­ten Daten. IT-Spe­zia­lis­ten kön­nen in einem sol­chen Fall in der Regel hel­fen, den Tro­ja­ner ent­fer­nen und gege­be­nen­falls eine Daten­si­che­rung auf die Fir­men­sys­te­me auf­spie­len. Der Scha­den liegt, auch wenn auf Anra­ten der Poli­zei kein Löse­geld gezahlt wird, bei einem sol­chen Gesche­hen schnell im mitt­le­ren fünf­stel­li­gen Bereich.

Spä­tes­tens jetzt erweist sich eine Cyber­ver­si­che­rung als sinn­voll. Den Ärger und die Unan­nehm­lich­kei­ten, die mit einem Cyber­an­griff ver­bun­den sind, kann die Ver­si­che­rung nicht ver­hin­dern, aber sie unter­stützt Unter­neh­me­rin­nen und Unter­neh­mer bei allen Schrit­ten, die ab dem Bekannt­wer­den der kri­mi­nel­len Atta­cke zu tun sind, auch finan­zi­ell. So über­nimmt bei­spiels­wei­se die Cyber-Ver­si­che­rung der Würt­tem­ber­gi­schen für Fir­men und Frei­be­ruf­ler die Kos­ten für die Ursa­chen­er­mitt­lung durch einen IT-Foren­si­ker und emp­fiehlt geeig­ne­te Maß­nah­men zur Reak­ti­on und künf­ti­gen Abwehr ähn­li­cher Vor­komm­nis­se. Die Ver­si­che­rung leis­tet auch, wenn es zum Bei­spiel durch den Angriff auf das IT-Sys­tem des ver­si­cher­ten Unter­neh­mens oder die Wei­ter­ga­be eines Com­pu­ter­vi­rus an EDV-Sys­te­me eines Geschäfts­part­ners zu wirt­schaft­li­chen Fol­gen bei Drit­ten kommt : etwa wenn der Geschäfts­part­ner dann sei­ner­seits den ent­stan­de­nen Scha­den gegen­über dem Ver­ur­sa­cher gel­tend macht.

Cyber-Ver­si­che­run­gen sind kei­ne Pro­duk­te von der Stan­ge. Die Würt­tem­ber­gi­sche als Part­ner des Mit­tel­stands schnei­det daher die benö­tig­te Ver­si­che­rung genau auf die Bedürf­nis­se des Unter­neh­mens zu, wel­ches die­se abschließt. Dabei bewährt sich ein enger Draht zwi­schen Unter­neh­me­rin und Unter­neh­mer zu den Ver­si­che­rungs­fach­leu­ten in der Regi­on, von denen die Würt­tem­ber­gi­sche deutsch­land­weit rund 3.000 aufbietet.

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Quel­le : Dör­te Loch­ner, Fachexperte/​in (E2), Wüs­ten­rot & Würt­tem­ber­gi­sche AG
Fotocredit:AdobeStock 572443271 / Brisystem

 

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