16.965 Menschen im Hochsauerlandkreis erhalten Pflegeleistungen – Fast Drei Viertel der Pflegebedürftigen werden zu Hause gepflegt

16.965 Men­schen im Hoch­sauer­land­kreis erhal­ten Pfle­ge­leis­tun­gen – Fast Drei Vier­tel der Pflegebedürftigen wer­den zu Hau­se gepflegt

Im Hoch­sauer­land­kreis erhal­ten immer mehr Men­schen Leis­tun­gen aus der Pfle­ge­ver­si­che­rung. Im Jahr 2021 lag die Anzahl der Leistungsempfängerinnen und Leistungsempfänger bei 16.965. Das waren 22,9 Pro­zent mehr als zwei Jah­re zuvor mit 13.800. Das zei­gen die aktu­el­len Zah­len des Lan­des­be­triebs Infor­ma­ti­on und Tech­nik (IT.) NRW. „Ein Pfle­ge­fall ist für jede Fami­lie ein schwer­wie­gen­der Ein­schnitt. In die­ser Situa­ti­on unterstützen wir die Pfle­ge­be- dürftigen und deren Angehörige im Hoch­sauer­land­kreis sowohl bei der Pfle­ge zu Hau­se als auch im Pfle­ge­heim mit zahl­rei­chen Leis­tun­gen. Dazu gehören neben den Geld- und Sach­leis­tun­gen aus der Pfle­ge­ver­si­che­rung auch zahl­rei- che persönliche und digi­ta­le Bera­tungs­an­ge­bo­te“, sagt AOK- Ser­vice­re­gi­ons­lei­ter Dirk Schneider.

71,9 Pro­zent (12.195) der Pflegebedürftigen wur­den im ver­gan­ge­nen Jahr zu Hau­se gepflegt, 67,4 Pro­zent (8.223) davon überwiegend von ihren Angehörigen. Ledig­lich 15 Pro­zent (2.538) der Pflegebedürftigen im Hoch­sauer­land­kreis wer- den in vollstationären Pfle­ge­ein­rich­tun­gen betreut. „Ohne Angehörige wäre die Pfle­ge nicht leist­bar. Mit häuslicher Pfle­ge ermöglichen pfle­gen­de Angehörige es den Pflegebedürftigen, zu Hau­se woh­nen zu blei­ben, ihr sozia­les Umfeld und eine möglichst selbständige Lebensführung zu erhal­ten“, so Schnei­der. Die Pfle- gekas­sen unterstützen dabei zum Bei­spiel mit der Zah­lung von Pfle­ge­geld oder Leis­tun­gen ambu­lan­ter Pflegedienste.

„Außer­dem hel­fen unse­re qua­li­fi­zier­ten AOK-Pfle­ge­be­ra­te­rin­nen und ‑bera­ter, die häusliche Pfle­ge bestmöglich zu orga­ni­sie­ren und unterstützen bei der Su- che nach indi­vi­du­el­len und wohn­ort­na­hen Lösungen. Vom Antrag auf einen Pfle­ge­grad über Hilfs­mit­tel bis hin zu Wohn­um­feld ver­bes­sern­den Maß­nah- men“, so Schnei­der. Die Bera­tung fin­det tele­fo­nisch, im Haus­be­such und jetzt auch digi­tal statt. Ter­min­ver­ein­ba­run­gen sind online unter www​.aok​.de/​p​k​/​p​f​le- geleistungen/​pflegeberatung/​ möglich. „Mit der neu­en Video-Pfle­ge­be­ra­tung ergänzen wir unser umfas­sen­des persönliches Bera­tungs­an­ge­bot für Pfle­ge­be- dürftige und deren Angehörige jetzt auch über die­sen digi­ta­len Kanal“, so Schneider.

Soll bei der Pfle­ge zu Hau­se ein ambu­lan­ter Pfle­ge­dienst hin­zu­ge­zo­gen wer­den, hilft darüber hin­aus der AOK-Pfle­ge­navi­ga­tor bei der Suche nach dem rich­ti­gen Part­ner. So können Pfle­ge­diens­te, aber auch Heimplätze oder unterstützende Hilfs­an­ge­bo­te für pfle­gen­de Angehörige mobil oder ganz bequem Zuhau­se un- ter www​.pfle​ge​-navi​ga​tor​.de gefun­den werden.

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Quel­le : Jörg Lewe, Spe­zia­list Pres­se Ser­vice­re­gi­on, AOK Nord­West – Die Gesundheitskasse.

Bild im Titel : 16.965 Men­schen im Hoch­sauer­land­kreis erhal­ten Pflegeleistungen.
Foto:©AOK/hfr.

Bild unter Bericht : 71,9 Pro­zent der Pflegebedürftigen im Hoch­sauer­land­kreis wer­den zu Hau­se gepflegt.
Foto:©AOK/hfr.

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