Wir behandeln sie wie Dreck, wie Maschinen und verwehren ihnen alles, sogar ihr Leben.

Größte PETA-Aktion des Jahres – Speziesismus tötet !

Am Sams­tag (21.05.2023) demons­trier­ten etwa 60 PETA-Akti­ve aus ganz Deutsch­land auf der Dom­plat­te in Köln gegen die Dis­kri­mi­nie­rungs­form, die maß­geb­lich für die mil­li­ar­den­fa­che Ermor­dung von Tie­ren ver­ant­wort­lich ist : Durch den Spe­zie­sis­mus wer­den Tie­re nur auf­grund ihrer Art­zu­ge­hö­rig­keit abge­wer­tet. Dies schafft die Grund­la­ge dafür, dass füh­len­de Lebe­we­sen für mensch­li­che Zwe­cke wie selbst­ver­ständ­lich aus­ge­beu­tet, gequält und getö­tet wer­den.Gegen die­se tief in der Gesell­schaft ver­an­ker­te Denk­wei­se demons­trier­te PETA ges­tern Mit­tag bild­stark und mit hoher Sym­bol­kraft : Schwarz geklei­de­te Akti­ve hiel­ten Por­träts der täg­li­chen Opfer des Spe­zie­sis­mus in Hän­den, neben sich Holz­kreu­ze. Umrahmt wur­den die­se von wei­te­ren, auf­recht in Sär­gen ste­hen­den Akti­ven mit Tier­mas­ken und Schil­dern mit der Auf­schrift „Spe­zie­sis­mus tötet“. Das gan­ze Bild wur­de von einer Rede zu Indi­vi­du­en, die dem Spe­zie­sis­mus zum Opfer gefal­len sind und ermor­det wur­den, beglei­tet. Stell­ver­tre­tend für das jewei­li­ge ermor­de­te Tier knie­ten sich die Akti­ven bei Ver­le­sung der Rei­he nach trau­ernd nie­der. Beglei­tet wur­de dies jedes Mal mit dem Ruf „Spe­zie­sis­mus tötet!“ aller Beteiligten.

„Wir ste­hen heu­te hier, um zu trau­ern und aufzuklären“:

Denn genau wie wir wol­len Tie­re ein­fach nur ein fried­li­ches und selbst­be­stimm­tes Leben füh­ren“, so Ali­na Lan­gen­horst, Street­team-Betreue­rin bei PETA. „Sie emp­fin­den Schmerz, Angst, Hun­ger, Durst, Freu­de und Ein­sam­keit. Sie haben also genau die­sel­ben grund­le­gen­den Gefüh­le wie wir – und trotz­dem behan­deln wir sie wie Dreck, wie Maschi­nen und ver­weh­ren ihnen alles, sogar ihr Leben. Das sagt sehr viel mehr über uns aus als über sie. Der Mensch ist den Tie­ren nicht über­le­gen und hat kein Recht, Tie­re ohne Rück­sicht auf ihre Bedürf­nis­se ein­zu­sper­ren, zu miss­brau­chen, zu quä­len und zu töten.“

Spe­zie­sis­mus – die Dis­kri­mi­nie­rung ande­rer Arten

Einer reprä­sen­ta­ti­ven Umfra­ge zufol­ge kennt der Groß­teil der deut­schen Bevöl­ke­rung die Bedeu­tung des Wor­tes Spe­zie­sis­mus nicht – obwohl spe­zie­sis­ti­sches Den­ken gesell­schaft­lich tief ver­an­kert ist. Ana­log zu den Begrif­fen „Ras­sis­mus“ und „Sexis­mus“ beschreibt “ Spe­zie­sis­mus“ eine Form der Dis­kri­mi­nie­rung – genau­er gesagt, die Abwer­tung emp­fin­dungs­fä­hi­ger Tie­re auf­grund ihrer Art­zu­ge­hö­rig­keit. Der Mensch wird hier­bei allen ande­ren Spe­zi­es gegen­über als über­le­gen ange­se­hen. Dane­ben wird auch zwi­schen ver­schie­de­nen Tier­ar­ten unter­schie­den : So wer­den zum Bei­spiel Hun­de und Kat­zen lie­be­voll umsorgt, Schwei­ne, Rin­der und Hüh­ner hin­ge­gen wer­den getö­tet und geges­sen. Auf­grund ihrer Zuge­hö­rig­keit zur „fal­schen“ Spe­zi­es wer­den Tie­re zu For­schungs­ob­jek­ten, Nah­rungs­mit­teln, Beklei­dungs­ma­te­ri­al oder Spiel­zeug her­ab­ge­stuft. Dabei kön­nen sie alle Freu­de und Leid emp­fin­den und haben ein Inter­es­se dar­an und ein Recht dar­auf, zu leben und nicht ver­letzt zu wer­den. PETA ver­tritt eine anti-spe­zie­sis­ti­sche Sicht­wei­se und betont, dass die­se Gemein­sam­keit aller emp­fin­dungs­fä­hi­gen Lebe­we­sen ent­schei­dend ist, wenn es dar­um geht, wer mora­li­sche Rech­te hat. Tie­re haben das­sel­be Recht auf Leben, Frei­heit und Unver­sehrt­heit wie Menschen.

PETAs Mot­to lau­tet : Tie­re sind nicht dazu da, dass wir an ihnen expe­ri­men­tie­ren, sie essen, sie anzie­hen, sie uns unter­hal­ten oder wir sie in irgend­ei­ner ande­ren Form ausbeuten.

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Jana Fuhr­mann, PETA Deutsch­land e.V.
Ori­gi­nal-Con­tent von : PETA Deutsch­land e.V., über­mit­telt durch news aktuell

Bild­un­ter­schrift : PETA-Demo gegen Spe­zie­sis­mus am 20. Mai auf der Köl­ner Domplatte
Bildrechte:©PETA Deutsch­land e.V.
Fotograf:©PETA Deutsch­land e.V.

 

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