Fuß vom Gas : Beim Blitzermarathon wird in der kommenden Woche intensiv geblitzt

Die Rede ist vom dies­jäh­ri­gen Blit­zer­ma­ra­thon – am Frei­tag, dem 21. April 2023, ist es so weit.

An die­sem Tag kann fast jeder Tritt auf das Gas­pe­dal teu­er wer­den, denn an die­sem Tag wer­den deutsch­land­weit ver­mehrt mobi­le Blit­zer auf­ge­stellt. Die Rede ist vom dies­jäh­ri­gen Blit­zer­ma­ra­thon – am Frei­tag, dem 21. April 2023, ist es so weit. Doch nicht nur an die­sem Tag ist mit inten­si­ven Tem­po-Kon­trol­len zu rech­nen : Das gilt auch für den Zeit­raum vom 17. bis 23. April. Im Ver­lauf der soge­nann­ten „Speed-Woche“ wird näm­lich in man­chen Bun­des­län­dern sogar eine gan­ze Woche über ver­stärkt geblitzt.

Was sind Blit­zer­ma­ra­thon und Speed-Woche ?

Es han­delt sich dabei um Inten­siv­kon­trol­len, die ent­we­der an einem Tag oder einer Woche statt­fin­den. Die Poli­zei und Ord­nungs­be­hör­den kon­trol­lie­ren mit einem ver­stärk­ten Auf­ge­bot inner­halb des Zeit­raums Geschwin­dig­keits­ver­stö­ße im Stra­ßen­ver­kehr, um Ver­kehrs­teil­neh­mer für die Gefah­ren von zu schnel­lem Fah­ren zu sen­si­bi­li­sie­ren. Wer­den Tem­po­ver­stö­ße fest­ge­stellt, spre­chen die Beam­ten je nach Schwe­re des Ver­ge­hens Ver­war­nun­gen aus. Im schlimms­ten Fall lei­ten sie Buß­geld­ver­fah­ren ein. Als Fol­ge dro­hen hohe Geld­stra­fen, Punk­te in Flens­burg oder sogar Fahrverbote.

Wel­ches Bun­des­land in Deutsch­land macht mit ?

Bekannt ist, dass sich 9 von 16 Bun­des­län­dern an der Akti­on am 21. April beteiligen :

  • Nord­rhein-West­fa­len
  • Meck­len­burg-Vor­pom­mern
  • Sach­sen
  • Bay­ern
  • Bran­den­burg
  • Sach­sen-Anhalt
  • Rhein­land-Pfalz
  • Thü­rin­gen
  • Baden-Würt­tem­berg

Für eine ver­stärk­te Ver­kehrs­über­wa­chung über die gesam­te Woche im Rah­men der „Speed-Woche“ haben sich die Bun­des­län­der Nord­rhein-West­fa­len, Sach­sen und Meck­len­burg-Vor­pom­mern ent­schie­den. Dem­zu­fol­ge star­ten sie bereits am Mon­tag, dem 17. April. Auto­fah­rer in der Haupt­stadt müs­sen sich dage­gen weni­ger Sor­gen machen, denn in Ber­lin sind zunächst kei­ne zusätz­li­chen Kon­trol­len geplant. Ob dar­über hin­aus noch ande­re Bun­des­län­der teil­neh­men wer­den, war zum Zeit­punkt der Ver­öf­fent­li­chung die­ser Pres­se­mel­dung noch nicht bekannt.

Auf­wand und Nutzen ?

Wäh­rend die Poli­tik die­se Akti­on als ver­kehrspäd­ago­gi­sche Maß­nah­me zur Ver­rin­ge­rung der Anzahl von Ver­kehrs­to­ten inter­pre­tiert, wer­fen Kri­ti­ker den Län­dern immer wie­der vor, ledig­lich Geld in die Kas­sen spü­len zu wol­len. Ins­be­son­de­re nach Inkraft­tre­ten der Novel­le der Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung (StVO) im Novem­ber 2021 müs­sen Ver­kehrs­teil­neh­mer jetzt bei Geschwin­dig­keits­ver­stö­ßen mit höhe­ren Buß­gel­dern und mehr Punk­ten in Flens­burg rech­nen. Um die­sem Argu­ment den Wind aus den Segeln zu neh­men, wer­den die Mess­stel­len in der Regel bereits im Vor­feld ver­öf­fent­licht. Tat­säch­lich ist das aber nicht immer der Fall.

Kri­ti­siert wird auch, der Per­so­nal­auf­wand sei zu hoch und der Nut­zen zu gering. Bei­spiels­wei­se waren 2022 in Bay­ern rund 1800 Beam­te und 50 Mit­ar­bei­ter der kom­mu­na­len Ver­kehrs­über­wa­chung an über 2100 Mess­stel­len an der Erfas­sung der Geschwin­dig­keits­ver­stö­ße betei­ligt. Bay­erns Innen­mi­nis­ter Joa­chim Herr­mann bewer­te­te die Akti­on im letz­ten Jahr in einer Pres­se­mel­dung den­noch als Erfolg : „Unser Blit­zer­ma­ra­thon soll alle Ver­kehrs­teil­neh­mer wach­rüt­teln, sich unbe­dingt an die Tem­po­li­mits zu hal­ten. Es geht nicht dar­um, mög­lichst vie­le Ver­war­nun­gen aus­zu­spre­chen oder Buß­geld­be­schei­de zu verschicken“.

Fakt ist, die Stra­fen im Buß­geld­ka­ta­log wur­den verschärft

Mit dem Inkraft­tre­ten der Novel­le der Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung (StVO) im Novem­ber 2021 haben sich die Geld­stra­fen für Tem­po­ver­stö­ße in der Regel ver­dop­pelt. Punk­te und Fahr­ver­bo­te kom­men je nach Ver­ge­hen dann noch dazu. Die Ber­li­ner CODU­KA GmbH bie­tet jedoch mit Geblitzt​.de betrof­fe­nen Fah­rern eine Lösung an.

War­um man gera­de jetzt erfolg­reich gegen Buß­geld­be­schei­de vor­ge­hen kann

In man­chen Bun­des­län­dern kann ein Ein­spruch gegen Buß­geld­vor­wür­fe aktu­ell beson­ders viel­ver­spre­chend sein. So herrscht bei­spiels­wei­se in Sach­sen seit eini­ger Zeit Per­so­nal­man­gel bei der Lan­des­di­rek­ti­on. Die Fol­ge : Buß­geld­ver­fah­ren wer­den des­halb nicht immer frist­ge­mäß bear­bei­tet und oft zuguns­ten der Betrof­fe­nen ein­ge­stellt. Dadurch kam es in den letz­ten Jah­ren zu Ein­nah­me­ver­lus­ten der Buß­geld­be­hör­de in Höhe von über 35 Mil­lio­nen Euro. Und : Exper­ten rech­nen damit, dass sich der Per­so­nal­man­gel bei den Behör­den kurz­fris­tig nicht ver­bes­sern wird.

Zah­len Sie ihr Buß­geld nicht ungeprüft

Jan Ginhold rät des­halb : „Ins­be­son­de­re in Zei­ten, in denen das Geld knapp ist, soll­te man die Mög­lich­keit in Anspruch neh­men, unnö­ti­ge Buß­geld­zah­lun­gen zu ver­mei­den. Mit unse­rem Ser­vice Geblitzt​.de haben wir schon vie­len Ver­kehrs­teil­neh­mern zu ihrem Recht ver­hol­fen. Wir kön­nen nur an die Men­schen appel­lie­ren, gera­de jetzt kei­nen Buß­geld­vor­wurf unge­prüft zu lassen.“

Wie hilft Geblitzt​.de

Wie die CODU­KA GmbH geblitz­ten Fah­rern hel­fen kann, ist für Ginhold schnell erklärt : „Über unse­ren Ser­vice kann jeder die Vor­wür­fe aus dem Buß­geld­ver­fah­ren prü­fen las­sen. Dafür muss man nur sei­nen Anhö­rungs­bo­gen oder Buß­geld­be­scheid bei Geblitzt​.de ein­rei­chen. Ein ein­fa­ches Hoch­la­den per Han­dy reicht aus.“

War­um kann ein Buß­geld­be­scheid feh­ler­haft sein ?

Feh­ler­haf­te Buß­geld­vor­wür­fe sind kei­ne Sel­ten­heit. Im Beson­de­ren gilt das für mobi­le Mess­ge­rä­te, die wäh­rend des Akti­ons­zeit­raums ver­stärkt zum Ein­satz kom­men. Die wich­tigs­ten Grün­de, war­um ein Buß­geld anfecht­bar ist, gibt es hier im Überblick :

  1. Der Fak­tor Mensch : Mess­be­am­te unter­lie­gen beim Blit­zen – also beim Betrieb der Mess­ge­rä­te – stren­gen Vor­schrif­ten. Pflicht­vor­aus­set­zung ist ein gül­ti­ger Schu­lungs­nach­weis für das Gerät. Sie müs­sen außer­dem ent­spre­chend der Bedie­nungs­an­lei­tung dar­auf ach­ten, dass der Blit­zer rich­tig posi­tio­niert ist und auch Eich­vor­schrif­ten ein­ge­hal­ten werden.
  2. Äuße­re Ein­flüs­se : Früh­ling, Som­mer, Herbst und Win­ter sind die größ­ten Pro­ble­me der Deut­schen Bahn. Das gilt aber auch für das Blit­zen. Star­ker Regen, Nebel, Schnee oder Licht­re­fle­xio­nen der Son­ne kön­nen die Mess­ergeb­nis­se verfälschen.
  3. Man­gel­haf­te War­tung und Ver­schleiß : Um Rot­licht­ver­stö­ße zu ahn­den, wer­den oft soge­nann­te Induk­ti­ons­schlei­fen in der Fahr­bahn ver­baut. Auf­grund der star­ken Bean­spru­chung der Fahr­bahn, unter ande­ren durch Last­kraft­wa­gen, kann es hier zu Beschä­di­gun­gen der Sen­so­ren kommen.
  4. Rich­ti­ger Abstand : Auch das Ahn­den von Abstands­ver­stö­ßen ist vor Feh­lern nicht gefeit. Erfolgt die Mes­sung dabei durch ein nach­fah­ren­des Poli­zei­fahr­zeug mit­tels der Pro­Vi­Da-Tech­nik, muss in die­sem Fall der Abstand zum vor­aus­fah­ren­den Fahr­zeug kon­stant gehal­ten wer­den. Hier zeigt die Pra­xis : Das ist nicht immer der Fall.
  5. Schlech­tes Foto : Wer geblitzt wird und ein unschar­fes Blit­zer-Foto zuge­sen­det bekommt, auf dem der Fah­rer oder das Num­mern­schild nicht ein­deu­tig zu erken­nen sind, soll­te die Vor­wür­fe eben­falls über­prü­fen lassen.

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Quel­le : CODU­KA GmbH, Jan Ginhold, Geschäftsführer
Ori­gi­nal-Con­tent von : CODU­KA GmbH, über­mit­telt durch news aktuell

Bild­un­ter­schrift : Die Rede ist vom dies­jäh­ri­gen Blit­zer­ma­ra­thon – am Frei­tag, dem 21. April 2023, ist es so weit.
Bild­rech­te : CODU­KA GmbH
Fotograf:©CODUKA GMBH

 

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