Tino Sorge : Pflege ist für die Ampel nachrangig – Referentenentwurf ist eine schallende Ohrfeige

Um gerade einmal fünf Prozent will Minister Lauterbach das Pflegegeld erhöhen – ein viel zu geringer Betrag, der angesichts der Inflation verpuffen wird.

Kürz­lich ist der Refe­ren­ten­ent­wurf der Bun­des­re­gie­rung zum Pfle­ge­un­ter­stüt­zungs- und Ent­las­tungs­ge­setz bekannt gewor­den. Dazu erklärt der gesund­heits­po­li­ti­sche Spre­cher der CDU/C­SU-Bun­des­tag­frak­ti­on Tino Sorge :

„Die­ser Refe­ren­ten­ent­wurf ist eine schal­len­de Ohr­fei­ge für die Pfle­ge­be­dürf­ti­gen und ihre Ange­hö­ri­gen. Die geplan­ten Leis­tungs­aus­wei­tun­gen blei­ben sogar noch hin­ter den Ankün­di­gun­gen des Koali­ti­ons­ver­tra­ges der Ampel zurück.

Um gera­de ein­mal fünf Pro­zent will Minis­ter Lau­ter­bach das Pfle­ge­geld erhö­hen – ein viel zu gerin­ger Betrag, der ange­sichts der Infla­ti­on ver­puf­fen wird. Auch die Leis­tungs­er­hö­hun­gen wer­den für vie­le Pfle­ge­be­dürf­ti­ge und ihre Ange­hö­ri­gen zu spät kom­men. Die Zuschlä­ge zur Begren­zung der Eigen­an­tei­le in Pfle­ge­ein­rich­tun­gen sind ledig­lich ein Trop­fen auf den hei­ßen Stein.

Gleich­zei­tig will die Ampel bei Bei­trags­er­hö­hun­gen künf­tig nicht ein­mal mehr das Par­la­ment betei­li­gen. Mit Taschen­spie­ler­tricks und vagen Ankün­di­gun­gen ver­sucht Minis­ter Lau­ter­bach, die drin­gend nöti­gen Struk­tur­ver­än­de­run­gen auf die lan­ge Bank zu schie­ben. Offen­bar ist es ihm nicht gelun­gen, inner­halb der Bun­des­re­gie­rung die not­wen­di­gen Finanz­mit­tel für eine wirk­li­che Pfle­ge­re­form zu organisieren.

Welch gerin­ge Bedeu­tung das Mega­the­ma Pfle­ge für die Ampel hat, wird mit die­sem Ent­wurf mehr als deut­lich. Aktio­nis­mus kommt vor Nach­hal­tig­keit. Es wird außer­dem klar, wie wenig Auf­merk­sam­keit der Gesund­heits­mi­nis­ter inner­halb des Kabi­netts noch genießt.“

Hin­ter­grund : Die CDU/C­SU-Frak­ti­on reprä­sen­tiert im Par­la­ment die Volks­par­tei­en der Mit­te und fühlt sich Frei­heit, Zusam­men­halt und Eigen­ver­ant­wor­tung ver­pflich­tet. Auf der Grund­la­ge des christ­li­chen Men­schen­bil­des setzt sich die Uni­ons­frak­ti­on für einen star­ken frei­heit­lich-demo­kra­ti­schen Rechts­staat, die sozia­le und öko­lo­gi­sche Markt­wirt­schaft, die Ein­bin­dung in die west­li­che Wer­te­ge­mein­schaft sowie für die Eini­gung Euro­pas ein. Vor­sit­zen­der der CDU/C­SU-Frak­ti­on im Deut­schen Bun­des­tag ist Fried­rich Merz.

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Quel­le : CDU/CSU – Bun­des­tags­frak­ti­on, Pressestelle
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Foto­credit : Ado­be­Stock 377955192

 

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