Geplante Baulandbörse : Rund 30 private Baugrundstücke in Bigge, Olsberg, Brunskappel und Helmeringhausen

Wolfgang Fischer : Zum einen habe man nun rund 30 potenzielle Wohnbaugrundstücke, die auf den Markt kommen, um anderen habe man …

Ols­berg. Vor­aus­sicht­lich rund 30 poten­zi­el­le neue Bau­grund­stü­cke in den Stadt­tei­len Ols­berg, Big­ge, Brunskap­pel und Hel­me­ring­hau­sen kön­nen dem­nächst im Geo­da­ten­por­tal der Stadt Ols­berg ver­öf­fent­licht wer­den. Dar­über infor­mier­te die Stadt­ver­wal­tung jetzt die Mit­glie­der des Aus­schus­ses Pla­nen und Bau­en. Die neu­en Flä­chen für Eigen­hei­me sind damit die ers­te Etap­pe für eine neue „Bau­land­bör­se“ – wei­te­re poten­zi­el­le Grund­stü­cke aus den ver­blei­ben­den acht Stadt­tei­len sol­len folgen.

Das haben die Mit­glie­der des Aus­schus­ses Pla­nen und Bau­en ein­stim­mig beschlos­sen. „Die­se rund 30 Grund­stü­cke hat­ten wir bis dato nicht zur Ver­fü­gung“, freu­te sich Aus­schuss­vor­sit­zen­der Udo Lin­genau­ber (CDU). Im Früh­som­mer 2022 hat­te die Stadt­ver­wal­tung Eigen­tü­me­rin­nen und Eigen­tü­mer von poten­zi­ell sofort bebau­ba­ren Bau­lü­cken in Ols­berg, Big­ge, Brunskap­pel und Hel­me­ring­hau­sen ange­schrie­ben, so Timo Cas­pa­ri vom Fach­be­reich Bau­en und Stadt­ent­wick­lung, und über das Pro­jekt einer Bau­land­bör­se informiert.

Dabei hat­te die Ver­wal­tung das Mit­tel der Wider­spruchs­lö­sung gewählt : Eigen­tü­me­rin­nen und Eigen­tü­mer, die ihr – mög­li­ches – Grund­stück nicht in der Bau­land­bör­se sehen woll­ten, muss­ten dies aktiv gegen­über der Stadt­ver­wal­tung kund­tun. Die Wider­spruchs­quo­te lag dabei im Durch­schnitt in den vier Orten bei über 70 Pro­zent, so Timo Cas­pa­ri – eine Ent­wick­lung, die aus Sicht der Stadt­ver­wal­tung zu erwar­ten war. Und den­noch : In Big­ge haben 10 pri­va­te Grund­stücks­ei­gen­tü­mer der Ver­öf­fent­li­chung ihrer Grund­stü­cke im Bau­land­ka­tas­ter nicht wider­spro­chen. In Ols­berg waren es 16, in Hel­me­ring­hau­sen drei und in Brunskap­pel einer. Falls noch wei­te­re Wider­sprü­che ein­ge­hen, „wer­den wir das natür­lich nicht igno­rie­ren“, unter­streicht Timo Caspari.

Wenn vor­aus­sicht­lich noch im I. Quar­tal die­ses Jah­res die neue Home­page der Stadt Ols­berg an den Start geht, sol­len auch die pri­va­ten Bau­lü­cken, gegen deren Ver­öf­fent­li­chung kein Wider­spruch ein­ge­legt wur­de, in einem neu­en Geo­da­ten-Por­tal online ver­öf­fent­licht wer­den. In dem Por­tal kön­nen dann die ver­füg­ba­ren pri­va­ten Bau­lü­cken – zunächst in Ols­berg, Big­ge, Brunskap­pel und Hel­me­ring­hau­sen – in einer Plan­über­sicht auf­ge­ru­fen wer­den. Ein „Steck­brief“ ent­hält Infor­ma­tio­nen über die Lage, Grö­ße, und Pla­nungs­recht zum jewei­li­gen pri­va­ten, sofort bebau­ba­ren Bau­grund­stück. Soll­te ein kon­kre­tes Inter­es­se an einem pri­va­ten Bau­grund­stück bestehen, kön­nen dann Inter­es­sen­ten mit der Stadt Ols­berg Kon­takt auf­neh­men, um die Kon­takt­da­ten des Grund­stücks­ei­gen­tü­mers zu erfahren.

In einem nächs­ten Schritt wer­den nun im Jah­res­ver­lauf die Eigen­tü­me­rin­nen und Eigen­tü­mer von pri­va­ten Bau­lü­cken in den ver­blei­ben­den acht Orts­tei­len ange­schrie­ben wer­den. Zudem will die Stadt­ver­wal­tung Kon­takt mit Eigen­tü­me­rin­nen und Eigen­tü­mern von Flä­chen auf­neh­men, die zwar poten­zi­ell als Bau­grund­stü­cke genutzt wer­den könn­ten, bei denen aber noch „Auf­ga­ben erle­digt“ wer­den müs­sen – zum Bei­spiel, weil die Flä­chen noch nicht voll erschlos­sen sind oder weil noch kein Bau­recht besteht. „Hier­durch könn­te noch eine Rei­he von pri­va­ten Bau­lü­cken „gene­riert“ wer­den“, so die Ein­schät­zung von Huber­tus Schul­te, Fach­be­reichs­lei­ter Bau­en und Stadtentwicklung.

„Die­ser Weg ist rich­tig“, unter­streicht auch Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Fischer. Zum einen habe man nun rund 30 poten­zi­el­le Wohn­bau­grund­stü­cke, die auf den Markt kom­men. Zum ande­ren habe man auch bei den Eigen­tü­me­rin­nen und Eigen­tü­mern neue Ideen ange­regt – Wolf­gang Fischer : „Es ist in Gän­ze Druck auf den Markt gekommen.“

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Quel­le : i. A. Jörg Fröh­ling, Pres­se und Öffent­lich­keits­ar­beit der Stadt Olsberg
Foto­credit : Ado­be­Stock 271480957, Brisystem

 

 

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