Olsberger Baukommission besucht Feuerwehrhäuser in Ascheberg und Kaunitz

Es ist eines der größten Projekte, das für die Stadt Olsberg in den kommenden Jahren ansteht. Und mehr noch …

Ols­berg. Es ist eines der größ­ten Pro­jek­te, das für die Stadt Ols­berg in den kom­men­den Jah­ren ansteht. Und mehr noch: Zum einen ist das künf­ti­ge Feu­er­wehr­haus des Lösch­zugs Big­ge-Ols­berg ein wich­ti­ger Eck­pfei­ler für den Brand­schutz im Stadt­ge­biet. Und zum anderen sol­len die Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr für ihre im wahrs­ten Sinn des Wor­tes oft lebens­wich­ti­ge Arbeit hier best­mög­li­che Bedin­gun­gen vorfin­den. Grund genug also, vor einem Neu­bau bereits bestehen­de moder­ne Feu­er­wehr­häuser unter die Lupe zu neh­men. Eben das haben Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Stadt Ols­berg jetzt gemacht.

Die Bau­kom­mis­si­on für den Neu­bau des Feu­er­wehr­ge­rä­te­hau­ses Big­ge-Ols­berg hat den Feu­er­wehr­häu­sern in Asche­berg sowie in Kau­nitz in der Stadt Verl einen Besuch abgestattet.

Der Bau­kom­mis­si­on gehö­ren Ver­tre­ter der Rats­frak­tio­nen, des Fach­be­reichs Bau­en und Stadt­ent­wick­lung sowie der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr unter Vor­sitz von Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Fischer an. Ziel des Gre­mi­ums: Ent­schei­dun­gen im Stadt­rat, die den Neu­bau des Feu­er­wehr­hau­ses betref­fen, sol­len hier vor­be­rei­tet wer­den. „Um eine opti­ma­le Lösung für die Stadt Ols­berg und ihre Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr zu fin­den, ist es wich­tig, die Bür­ger­vertre­ter des Stadt­ra­tes, die bau­li­che Kom­pe­tenz der Stadt­ver­wal­tung und den fach­li­chen Sach­ver­stand der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr zusam­men­zu­brin­gen“, unter­streicht Wolf­gang Fischer.

Gemein­sam besuch­ten die Kom­mis­si­ons­mit­glie­der jetzt das Feu­er­wehr­ge­rä­te­haus des Lösch­zugs Asche­berg in der gleich­na­mi­gen Gemein­de im Müns­ter­land. Das Gebäu­de ist im Jahr 2020 nach zwei­jäh­ri­ger Bau­zeit in Betrieb gegan­gen und bie­tet Platz für sechs Fahrzeu­ge sowie die Arbeit von 60 akti­ven Feu­er­wehr­ka­me­ra­din­nen und –kame­ra­den. Besonder­heit: Der Lösch­zug ist zustän­dig für einen Abschnitt der benach­bar­ten Bun­des­au­to­bahn 1, die dann auch einen Ein­satz-Schwer­punkt für die Ein­heit bildet.

Den Gäs­ten aus Ols­berg wur­den Kon­zep­ti­on und Nut­zung des Feu­er­wehr­hau­ses durch den Fach­be­reichs­lei­ter des ört­li­chen Ord­nung­s­amtes, Hel­mut Sun­derhaus, den Archi­tektender Gemein­de Asche­berg und Ver­tre­ter der Feu­er­wehr aus­führ­lich vor­ge­stellt.

Beson­ders prak­tisch: Die Räu­me des Gebäu­des kön­nen von den Nut­ze­rin­nen und Nut­zern per Chip geöff­net wer­den – das spart im Ein­satz­fall wich­ti­ge Zeit. Auch die  funk­tio­nel­le und trotzdem behag­li­che Gestal­tung der Innen­räume über­zeug­te die Kommissionsmitglieder.

Die 2. Sta­ti­on bil­de­te das Feu­er­wehr­haus des Lösch­zugs Kau­nitz in der Stadt Verl, in dem sich eben­falls sechs Fahr­zeug­stell­plät­ze befin­den. Das Gebäu­de, das im Jahr 2019 nach zwei Jah­ren Bau­zeit fer­tig­ge­stellt wur­de, ist in zwei­ge­schos­si­ger Bau­wei­se ange­legt. Bürger­meis­ter Micha­el Esken per­sön­lich prä­sen­tier­te den Gäs­ten aus Ols­berg gemein­sam mit sei­nen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern sowie Ver­tre­tern der Feu­er­wehr das Gebäu­de. Beson­der­heit hier: Die Akti­vie­rung von Beleuch­tung, Hei­zung und das Öff­nen der Fahrzeug­to­re erfolgt über einen Buzzer. Kon­kret betä­tigt der Ers­te, der im Alarm­fall das Feuerwehr­haus betritt, den Buz­zer, so dass auch hier eine Zeit­er­spar­nis bis zum Aus­rü­cken erfolgt.

Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Fischer dank­te den Gast­ge­bern für die inter­es­san­ten Ein­bli­cke und Anregungen. 

Sie kön­nen nun bei der Pla­nung des eige­nen Feu­er­wehr­hau­ses für den Lösch­zug Big­ge-Ols­berg berück­sich­tigt wer­den, der in Nach­bar­schaft zu dem bis­he­ri­gen Gebäu­de in der Rame­cke ent­ste­hen soll. Das Feu­er­wehr­haus, so Wolf­gang Fischer, sei ein Gebäu­de von zen­tra­ler Bedeu­tung im Stadt­ge­biet: „Von guten Arbeits- und Ein­satz­be­dingun­gen für unse­re Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr pro­fi­tie­ren alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger – und zwar ganz beson­ders dann, wenn man sich mit einem Not­fall aus­ein­an­der­set­zen muss.“

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Foto: In Asche­berg sowie in Kau­nitz besich­tig­te die Bau­kom­mis­si­on für den Neu­bau des Feuerwehrgerätehauses Big­ge-Ols­berg moder­ne und zeitgemäße Feuerwehrhäuser.
Bild­nach­weis: Stadt Olsberg

Quelle:i. A. Jörg Fröh­ling, Pres­se und Öffent­lich­keits­ar­beit der Stadt Olsberg