Erneuter deutscher Erfolgstag – Maureen Zimmer feierte einen Tag nach dem Erfolg im Monobob auch im Zweierbob den Sieg bei der IBSF Junioren-Weltmeisterschaft in Winterberg

Erneuter deutscher Erfolgstag – Zum Abschluss der Junioren-Weltmeisterschaft gehen jeweils alle drei Medaillen an den BSD

Win­ter­berg (pst.) – Mau­re­en Zim­mer fei­er­te einen Tag nach dem Erfolg im Mono­b­ob auch im Zwei­er­bob den Sieg bei der IBSF Junio­ren-Welt­meis­ter­schaft in Win­ter­berg. Mit Anschie­be­rin Lau­ryn Sie­bert vom BSC Win­ter­berg war die Pilo­tin des BSC Sach­sen Oberbärenburg ähnlich souverän, wie am Vor­tag. Nach zwei Läufen betrug der Vor­sprung 85 hun­derts­tel Sekun­den vor Lena Böhmer (BSC Win­ter­berg), die wie­der­um nur knap­pe sie­ben hun­derts­tel vor Char­lot­te Can­drix lag. Die 18-jährige Pilo­tin des TuS Hach­en­burg sicher­te sich wie im Mono­b­ob den Titel in der U23-Wertung.

„Es ist unfass­bar. Es war das ganz gro­ße Ziel, aber wenn man es geschafft hat, ist es was ganz ande­res, wenn man dafür arbei­tet. Ich bin mehr als glücklich. Dass wir jetzt zur WM fah­ren, ist bei uns noch gar nicht im Kopf ange­kom­men“, sag­te die Dop­pel­welt­meis­te­rin von Win­ter­berg Mau­re­en Zim­mer. Lena Böhmer war mit dem erfolg­rei­chen WM-Debüt abso­lut zufrie­den. Die Pilo­tin des Heim­ver­eins sag­te : „Es ist Wahn­sinn. Es war schon verrückt, dass ich überhaupt mit­fah­ren durf­te. Dass ich dann noch in die Medaillenränge fah­re ist Wahn­sinn. Es war das ers­te Mal, dass mei­ne Fami­lie mich beim Bob­fah­ren sieht.“ Mit zwei U23-Titeln und zwei Podi­ums­plat­zie­run­gen bei der U26 räumte auch die Rheinlandpfälzerin Can­drix ordent­lich ab. Sie mein­te : „Es fühlt sich mega an. Ich freue mich rie­sig. Es ist rich­tig schön, dass die Fami­lie dabei ist.“

Bei den Männern im Vie­rer­bob setz­te sich Nico Semm­ler durch. Der Pilot des BRC Ilsenburg/​Harz lie­fer­te sich einen packen­den Fight mit Zwei­er­bob-Welt­meis­ter Adam Amour. Am Ende waren es knap­pe 15 Hun­derts­tel Abstand nach zwei Läufen. Drit­ter wur­de Maxi­mi­li­an Ill­mann, der im zwei­ten Durch­gang die bes­te Zeit erziel­te. Platz vier ging an Hans-Peter Han­nig­ho­fer. Der Schwei­zer Timo Roh­ner war als bes­ter Nicht­deut­scher Fünfter. Der sechs­te Platz ging wie­der an den BSD. Lau­rin Zern vom WSV Königssee wur­de genau wie im Zwei­er­bob Welt­meis­ter in der U23-Wertung.

„Es war mit Ansa­ge. Es war aber nicht leicht. Die Bahn stand nicht gut für uns. Es war ein knap­pes Ren­nen mit Adam“, sag­te Semm­ler. Lau­rin Zern freu­te sich : „Es war rich­tig gut. Ich habe mir den sechs­ten Platz vor­ge­nom­men. Mit einer bunt zusam­men gewürfelten Trup­pe hat es gut gepasst.“

„Es gibt kei­nen Grund zur Beschwer­de“, sag­te auch Stützpunkttrainer Andre­as Neagu, der sich über zahl­rei­che gute Plat­zie­run­gen für Ath­le­ten des Stützpunkts. Auch der Geschäftsführer des Sport­zen­trums Ste­phan Pie­per erhielt ein posi­ti­ves Feed­back von den Sport­lern, dass die Bahn gut präpariert gewe­sen sei. Die Bahn­ar­bei­ter haben alles gege­ben, dass die Bahn bes­te Bedin­gun­gen auf­wei­sen konn­te. Nach 14 inten­si­ven Tagen freu­en sich die Ver­ant­wort­li­chen und ehren­amt­li­chen Hel­fer des BSC Win­ter­berg nun auf die Welt­meis­ter­schaft Anfang 2024.

 

Foto­credits : ZIM­MER, Mau­re­en, Mono­b­ob, ©Dietmar_​Reker / SIE­GER­EH­RUNG, ©Dietmar_​Reker
Quel­le : i.A. Lui­sa Met­te, VELTINS-Eis­Are­na, Winterberg

 

 

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