„Man konnte eine Stecknadel fallen hören“ beim Vortrag von Dr. Udo Engelhardt zur globalen Klimakrise.

„Man konnte eine Stecknadel fallen hören“ beim Vortrag von Dr. Udo Engelhardt zur globalen Klimakrise.

 

Auf Ein­la­dung des Kreis­land­Frau­en­ver­ban­des HSK war der Mee­res­bio­lo­ge und Kli­ma­for­scher nach Mesche­de gekom­men, um sach­lich und mit wis­sen­schaft­lich beleg­ba­ren Fak­ten über die glo­ba­le Erd­er­wär­mung und die dar­aus resul­tie­ren­den Fol­gen für uns alle zu infor­mie­ren. Schon vor vier­zig Jah­ren war den Gas- und Ölkon­zer­nen klar, dass die Ver­bren­nung fos­si­ler Roh­stof­fe eine Haupt­ur­sa­che der Kli­ma­kri­se ist. Trotz­dem wird wei­ter auf die­se Ener­gie­quel­len gesetzt. Der Refe­rent doku­men­tier­te die fata­len, jetzt sicht­ba­ren Fol­gen für das gesam­te glo­ba­le Öko­sys­tem. „Wir könn­ten durch den geziel­ten Aus­bau erneu­er­ba­rer Ener­gien bis 2030 kli­ma­neu­tral sein, aber der poli­ti­sche Wil­le fehlt immer noch.“

Des­halb for­der­te er die Teil­neh­men­den auf, enga­giert und sicht­bar zu sein, um von den Ent­schei­dungs­trä­gern gehört zu wer­den. „Stei­gen die Tem­pe­ra­tu­ren wei­ter so rasant an wie bis­her, wer­den wir in einer kom­plett ande­ren Welt leben! Da wer­den die meis­ten Lebe­we­sen nicht mehr lebens­fä­hig sein“, so sei­ne Prognose.“

 

Quel­le: Maria Ask­em­per (Geschäfts­füh­re­rin KV HSK), Land­wirt­schafts­kam­mer Nordrhein-Westfalen