Dirk Wiese: Haushaltsausschuss erhöht Zuwendungen für Jugendmigrationsdienste und die Sportjugend

„Das sind gute Nachrichten! Die Jugendmigrationsdienste können ihre wichtige Arbeit auch im Hochsauerlandkreis fortsetzen

Der Haus­halts­aus­schuss des Deut­schen Bun­des­ta­ges hat in sei­ner heu­ti­gen Ein­zel­plan­be­ra­tung zum Etat des Bun­des­fa­mi­li­en­mi­nis­te­ri­ums für 2023 beschlos­sen, die Finan­zie­rung der Jugend­mi­gra­ti­ons­diens­te (JMD) um 8 Mil­lio­nen Euro erneut zu stär­ken. Auch die die Deut­sche Sport­ju­gend erhält zukünf­tig mehr Mittel.

„Das sind gute Nach­rich­ten! Die Jugend­mi­gra­ti­ons­diens­te kön­nen ihre wich­ti­ge Arbeit auch im Hoch­sauer­land­kreis fort­set­zen und jun­ge Men­schen mit Migra­ti­ons­ge­schich­te auf dem Weg in eine gute schu­li­sche und beruf­li­che Zukunft vor Ort unter­stüt­zen“, so der hei­mi­sche Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Dirk Wiese.

Im Regie­rungs­ent­wurf für den Haus­halt 2023 war die Erhö­hung um 8 Mil­lio­nen Euro, die die Ampel-Koali­ti­on 2022 für die Jugend­mi­gra­ti­ons­diens­te erreicht hat­te, nicht fort­ge­schrie­ben wor­den. Die­ses Absen­ken konn­ten die Abge­ord­ne­ten der Ampel­frak­tio­nen abwen­den. Ins­ge­samt ste­hen im Jahr 2023 somit 68,85 Mil­lio­nen Euro aus dem Bun­des­haus­halt zur Verfügung.

„Die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der Jugend­mi­gra­ti­ons­diens­te unter­stüt­zen und beglei­ten bun­des­weit in rund 480 Ein­rich­tun­gen, im Hoch­sauer­land­kreis sind es Arns­berg und Ols­berg, jun­ge Men­schen mit Migra­ti­ons­ge­schich­te durch Bera­tung, Bil­dungs- und Frei­zeit­an­ge­bo­te am Über­gang von der Schu­le bis ins Berufs­le­ben. Sie sor­gen mit dafür, dass sich die Kin­der und Jugend­li­chen gut und schnell sozi­al und beruf­lich inte­grie­ren kön­nen. Die­se Arbeit ver­dient gro­ße Aner­ken­nung, und ich bin froh, dass wir hier nach­steu­ern konn­ten, auch weil die Zahl geflüch­te­ter Men­schen, die nach Deutsch­land kom­men, aktu­ell wie­der steigt. Auch vor dem Hin­ter­grund des demo­gra­fi­schen Wan­dels und des Fach­kräf­te­man­gels ist es uns als SPD wich­tig, Kin­der- und Jugend­li­che mit Migra­ti­ons­ge­schich­te bei ihrer Inte­gra­ti­on in Bil­dung, Arbeit und die Gesell­schaft zu unterstützen.“

Dar­über hin­aus hat der Haus­halts­aus­schuss beschlos­sen, im Kin­der- und Jugend­plan des Bun­des, die Arbeit des Deut­schen Bun­des­ju­gend­rings und sei­ner Mit­glieds­ver­bän­de mit zusätz­lich 3 Mil­lio­nen Euro und die Arbeit der Deut­schen Sport­ju­gend mit zusätz­lich 1 Mil­li­on Euro gegen­über dem Regie­rungs­ent­wurf zu stärken.

„Der Aus­tausch mit Gleich­alt­ri­gen ist für alle Kin­der und Jugend­li­chen, ins­be­son­de­re aus sozi­al benach­tei­lig­ten Fami­li­en, ein wich­ti­ger Aus­gleich. In Sport­ver­ei­nen und den ver­schie­de­nen Jugend­ver­bän­den pas­siert genau das. Dort ler­nen Kin­der und Jugend­li­che sich für ande­re und unse­re Demo­kra­tie zu enga­gie­ren und gemein­sam für eine Sache ver­ant­wor­tungs­voll ein­zu­ste­hen. Coro­na wirkt noch immer nach; umso wich­ti­ger ist es die Bedürf­nis­se unse­rer Kin­der und Jugend­li­chen im Blick zu haben und ihre Betei­li­gung am gesell­schaft­li­chen Leben zu unter­stüt­zen“, so Wie­se abschließend.

Quel­le: Hen­drik Bün­ner, Mesche­de / Dirk Wie­se, MdB
Foto­credit: Mar­co Urban