Schutz der Igel: Die Untere Naturschutzbehörde hört in diesem Jahr vermehrt von Unfällen zwischen Igeln und Mährobotern

Die Untere Naturschutzbehörde des HSK ruft zum Schutz der Igel auf

Hoch­sauer­land­kreis. Die Unte­re Natur­schutz­be­hör­de hört in die­sem Jahr ver­mehrt von Unfäl­len zwi­schen Igeln und Mäh­ro­bo­tern. Eine nütz­li­che Schutz­maß­nah­me im Herbst könn­te ein klei­ner Laub­hau­fen sein, in des­sen Nähe nicht gemäht wird. Der Laub­hau­fen bie­tet nicht nur Igeln ein Zuhau­se, auch Insek­ten und vie­le ande­re Tie­re las­sen sich hier nieder.
Nach dem Bun­des­na­tur­schutz­ge­setz gehö­ren Igel zu den beson­ders geschütz­ten Tie­ren und sie dür­fen nicht gefan­gen, ver­letzt oder getö­tet werden.

Lei­der stel­len Mäh­ro­bo­ter gera­de in Gär­ten oder Parks eine Ver­let­zungs­ge­fahr für den Igel dar.

Die hohe Sterb­lich­keit lässt sich zum Teil mit dem Zusam­men­tref­fen der Igel und der Mäh­ro­bo­ter begrün­den. Der Lebens­raum der Igel hat sich durch das zuneh­men­de Ver­schwin­den von Hecken und Gehöl­zen und die Inten­si­vie­rung der Land­wirt­schaft immer mehr in natur­na­he Gär­ten und Parks ver­la­gert und er wird immer öfter auch in Sied­lungs­ge­bie­ten heimisch.

Quel­le: Pres­se­stel­le Hoch­sauer­land­kreis, Mar­tin Reu­ther (V.i.S.d.P.) Meschede
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