Das Europaparlament macht Schluss nach der Suche nach dem passenden Ladekabel ! Ab 2024 : Ein Anschluss für Handys, Tablets und Co.

Peter Liese : Gut für Verbraucher und gut für die Umwelt – Ab 2024 : Ein Anschluss für Handys, Tablets und Co.

Das Euro­pa­par­la­ment macht Schluss nach der Suche nach dem pas­sen­den Lade­ka­bel ! Smart­phones, Tablets, E‑Reader, Kopf­hö­rer, Kon­so­len, Laut­spre­cher­bo­xen und Digi­tal­ka­me­ras sol­len ab Som­mer 2024 in der EU mit einem USB-C-Lade­an­schluss auf­ge­la­den wer­den kön­nen. Für Lap­tops soll es eine Über­gangs­frist bis Früh­jahr 2026 geben.

„Es ist ein gro­ßes Ärger­nis, dass die Her­stel­ler von Mobil­funk­ge­rä­ten immer noch sehr unter­schied­li­che Lade­ge­rä­te auf den Markt bringen.

Sie haben uns eigent­lich ver­spro­chen, das zu ändern, aber die­ses Ver­spre­chen gebro­chen. Wenn jemand ein Lade­ge­rät ver­liert oder ver­gisst, dann ist immer Not, das pas­sen­de Gerät zu fin­den, weil es sehr vie­le unter­schied­li­che Lade­ka­bel gibt. Das ist auch schlecht für die Umwelt. Denn mit jedem neu­en Han­dy muss man sich auch immer ein neu­es Lade­ge­rät kau­fen. Das wird sich jetzt ändern“, erläu­ter­te der süd­west­fä­li­sche CDU-Euro­pa­ab­ge­ord­ne­te Dr. Peter Liese.

Das ein­heit­li­che Lade­ka­bel soll Elek­tro­ab­fäl­le redu­zie­ren. Nach Anga­ben der EU-Kom­mis­si­on fal­len jähr­lich etwa 11.000 Ton­nen Elek­tro­ab­fall durch Lade­ka­bel an. Davon kön­ne die USB-C-Rege­lung knapp 1000 Ton­nen ein­spa­ren. Zudem lie­ßen sich Netz­tei­le zum Auf­la­den von Akkus gerä­te­über­grei­fend ver­wen­den. Dane­ben soll das ein­heit­li­che Lade­ka­bel eine Auf­split­te­rung des Mark­tes ver­hin­dern. Auch künf­ti­ge Kate­go­rien von Elek­tro­ge­rä­ten sol­len daher nach Mög­lich­keit über einen USB-C-Anschluss mit Strom ver­sorgt wer­den. Außer­dem sol­len Kun­din­nen und Kun­den künf­tig selbst ent­schei­den kön­nen, ob sie beim Kauf eines neu­en Geräts ein neu­es Lade­ka­bel dazu­neh­men. Auf den Ver­pa­ckun­gen soll ein Sym­bol ange­ben, ob ein Lade­ge­rät dabei ist oder nicht.

Quel­le : Die­ter Ber­ger / Foto­credits : Die­ter Ber­ger, Peter Liese

 

 

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