Züschen : Als Dankeschön ein Lächeln – neue Geschwindigkeits- Anzeigetafeln in Züschen im Einsatz Winterberg

In Züschen ernten Autofahrer seit Mai ein Lächeln, manchmal aber auch ein grimmiges Gesicht

 

Als Dan­ke­schön ein Lächeln – neue Geschwin­dig­keits- Anzei­ge­ta­feln in Züschen im Ein­satz Win­ter­berg. In Züschen ern­ten Auto­fah­rer seit Mai ein Lächeln, manch­mal aber auch ein grim­mi­ges Gesicht. Der Ver­kehrs- und Hei­mat­ver­ein und die Dorf­ge­mein­schaft Züschen haben drei Geschwin-dig­keits-Anzei­ge­ta­feln ange­schafft, die mit einem Smi­ley anzei­gen, ob jemand die zuläs­si­ge Höchst-geschwin­dig­keit ein­hält oder nicht.

„Wir haben die drei Geschwin­dig­keits­an­zei­ge­ta­feln ange­schafft, um die Ver­kehrs­si­cher­heit in unse-rem Ort zu erhö­hen. Die Anzei­ge­ta­feln hän­gen an den bei­den Orts­ein­gän­gen und am Kin­der­gar­ten in Züschen, der Stand­ort wird aber immer mal wie­der vari­ie­ren. Gera­de bei den bei­den Orts­ein­gän­gen von Win­ter­berg bzw. Züschen kom­mend, wird die Höchst­ge­schwin­dig­keit oft­mals nicht ein­ge­hal­ten. Oft fah­ren Auto­fah­rer dort unbe­wusst zu schnell und es hilft der Hin­weis – Hopp­la hier bin ich zu schnell unter­wegs – um die Geschwin­dig­keit zu redu­zie­ren und auch zukünf­tig mit der ange­pass­ten Geschwin­dig­keit zu fah­ren“, so Orts­vor­ste­her Joa­chim Reuter.

Durch Geschwin­dig­keits­mes­sun­gen und Tem­po­war­nun­gen kön­nen gefah­re­ne Geschwin­dig­kei­ten nach­hal­tig gesenkt wer­den. Das haben auch die ers­ten drei Mona­te in Züschen gezeigt. Ein zusätz­li-cher Vor­teil der Geschwin­dig­keits-Anzei­ge­ta­feln ist, dass Ver­kehrs­sta­tis­ti­ken wie z.B. Durch­schnitts-geschwin­dig­keit, Anzahl der Fahr­zeu­ge, Ein­gangs- und Aus­gangs­ge­schwin­dig­keit gleich­zei­tig erfasst wer­den und spä­ter leicht aus­ge­wer­tet wer­den kön­nen, um spe­zi­fi­sche Maß­nah­men in Bezug auf die Ver­kehrs­si­cher­heit pla­nen und durch­füh­ren zu können.

Ange­schafft wur­den die drei Anzei­ge­ta­feln über den Ver­kehrs- und Hei­mat­ver­ein und die Dorf­ge-mein­schaft Züschen, geför­dert mit 50 % mit dem Ver­fü­gungs­fonds der Stadt Win­ter­berg und durch Spon­so­ring : 600 Euro West­netz, 500 Euro Spar­kas­se Hoch­sauer­land, 250 Euro Lob­be, 150 Euro Inte-res­sen­ge­mein­schaft Spiel­platz, 100 Euro Klei­der­bör­se, 200 Euro Stock­hausen Trep­pen, 100 Euro Steu­er­bü­ro Span­ke und 200 Euro Spen­den­box bei Ede­ka in Züschen.

„Nur durch die Spen­den konn­ten wir die Anzei­ge­ta­feln anschaf­fen, daher vie­len Dank an alle Spen­de­rin­nen und Spen­der“, so Sven Ensel­mann, der Vor­sit­zen­de des Ver­kehrs- und Hei­mat­ver­eins Züschen.

 

Ver­kehrs­si­tua­ti­on auf der B 236 und B 480 soll beleuch­tet werden

„Die Ver­kehrs­be­las­tung auf der Bun­des­stra­ße B 236 und der B480 ist in den ver­gan­ge­nen Jah­ren erheb­lich gestie­gen und belas­tet vor allem die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in den Orts­durch­fahr­ten mit Lärm und Abga­sen. Des­we­gen müs­sen nun drin­gend Optio­nen und Ent­las­tun­gen erreicht wer­den. Hier hel­fen auch die Anzei­ge­ta­feln, da wir damit bele­gen kön­nen, wie vie­le PKWs und LKWs durch unse­re Orte fah­ren und auch mit wel­cher Geschwin­dig­keit“, so Bür­ger­meis­ter Micha­el Beckmann.

„Es ist damit zu rech­nen, gera­de wenn die Orts­um­ge­hung Mar­burg – Fran­ken­berg fer­tig gestellt sein wird, dass der Ver­kehr auf die­ser Nord-/Süd-Ver­bin­dung wei­ter zuneh­men wird. Daher brau­chen wir gute Lösun­gen für unse­re Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, damit der Ver­kehr erträg­li­cher wird. Eini­ge Bür­ge-rin­nen und Bür­ger haben gar den Ein­druck, dass die LKW direkt durch die Küche fah­ren“, so Beck-mann wei­ter. Und da die Städ­te vom Auto­bah­nen­de Ols­berg bis zur Lan­des­gren­ze bei Hal­len­berg alle die glei­che Her­aus­for­de­rung haben, soll das The­ma jetzt mit gebün­del­ten Kräf­ten ange­gan­gen wer-den. Bür­ger­meis­ter Micha­el Beck­mann hat sich jetzt mit sei­nen Kol­le­gen aus Hal­len­berg und Ols­berg zusam­men­ge­tan, um jetzt gemein­sam auf­zu­tre­ten. „Dass die Ver­kehrs­be­las­tung an unse­ren Bun­des-stra­ßen abnimmt ist nicht zu erwar­ten, wich­tig ist das wir gemein­sam nach Lösun­gen suchen um die Situa­ti­on für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger erträg­li­cher zu machen“, so Bür­ger­meis­ter Enri­co Epp­ner aus Hallenberg.

Gemein­sam wol­len die drei Städ­te Win­ter­berg, Hal­len­berg und Ols­berg die Ver­kehrs­pro­ble­ma­tik auf die Bun­des­ebe­ne brin­gen. In einem ers­ten Auf­takt­ge­spräch mit Bür­ger­meis­ter Enri­co Epp­ner, den Orts­vor­ste­hern von Nie­ders­feld, Züschen, Wie­me­ring­hau­sen und Assing­hau­sen wur­de die Situa­ti­on bewer­tet und ers­te Maß­nah­men auf­ge­zeigt, um die Ver­kehrs­si­cher­heit zu erhö­hen, die Geschwin-dig­keit zu redu­zie­ren, was dann auch zur Ent­las­tung der Anlie­ger führt.

 

Quel­le : Der Bür­ger­meis­ter, gez. i.A. Rabea Kap­pen, Pres­se­spre­che­rin/In­ter­ne­t/On­line-Redak­teu­rin/­Pro­jekt­ko­or­di­na­ti­on

 

Bild­un­ter­schrift v.l.n.r.: Ste­fan Lan­ge von der West­netz, der Vor­sit­zen­de des Ver­kehrs- und Hei­mat-ver­eins Sven Ensel­mann, Quar­tiers­ma­na­ge­rin Julia Aschen­bren­ner, Bür­ger­meis­ter Micha­el Beck­mann und Orts­vor­ste­her Joa­chim Reuter

 

 

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