Gasumlage: Es fehlt auch an Gerechtigkeit – Millionen Mieter hatten nie die Wahl, ihre Wohnungen mit alternativen Quellen zu heizen

Gasumlage: Es fehlt auch an Gerechtigkeit – Kommentar von Christopher Ziedler

 

Es mag logisch erschei­nen, dass allein die ans Erd­gas ange­schlos­se­nen Haus­hal­te die Umla­ge zah­len. Das ist es aber nicht, weil die Siche­rung der Ener­gie­ver­sor­gung, an der der gesam­te Wirt­schafts­stand­ort hängt, eine Auf­ga­be für die All­ge­mein­heit wäre und somit bes­ser über Steu­ern finan­ziert wür­de. (…) Nun aber wird aus dem Man­gel an Gas auch ein Man­gel an Gerechtigkeit.

 

Mil­lio­nen Mie­ter hat­ten nie die Wahl, ihre Woh­nun­gen mit alter­na­ti­ven Quel­len zu heizen.

Wer sie hat­te, dürf­te es häu­fig nicht in Erwä­gung gezo­gen haben, weil frü­he­re Regie­run­gen Erd­gas als kli­ma­scho­nen­der als Erd­öl anprie­sen. Somit wird eine Grup­pe ein­sei­tig belas­tet, deren Zuge­hö­rig­keit unfrei­wil­lig ist oder deren Tun lan­ge als sinn­voll galt. Gera­de für eine SPD-geführ­te Regie­rung kann das zum Pro­blem wer­den. Sie soll­te wenigs­tens schnell ihren Ent­las­tungs­plan konkretisieren.

 

Quel­le: Badi­sche Zeitung
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