Elektrische Energie in Monat Februar 2022

Sturmtief  Ylenia erzeugte eine Windstromeinspeisung von 47 GW

win­ter­berg-total­lo­kal : Hoch­sauer­land­kreis :  Am 16, Febru­ar 2022 lie­fer­te Sturm­tief  Yle­nia die höchs­te je gemes­se­ne Wind­strom­ein­spei­sung von 47 GW. (Leis­tung 1 Giga­watt = 1 Mio. kW)

Der extrem wind­rei­che Febru­ar mit den drei Sturm­tiefs Yle­nia, Zeynep und Anto­nia sorg­te für eine hohe Wind­strom­ein­spei­sung in das deut­sche Strom­netz. Aber alle Stür­me rich­te­ten auch hohen Scha­den an und vie­le Bäu­me, auch Buchen, stürz­ten um. Der Orkan Zev­nep ver­ur­sach­te die höchs­ten Schä­den. Nur der Orkan Kyrill 2007 war noch intensiver.

Die linea­re Trend­li­nie mit den sehr hohen Wer­ten vom Wind­strom fiel von Anfang  Febru­ar von 34 GW auf 28 GW am Monats­en­de. Grund für die fal­len­de Kenn­li­nie sind die drei letz­ten wind­ar­men Tage im Febru­ar. Den star­ken Pen­del­aus­schlag in der Erzeu­gung der Wind­ener­gie erkennt man am  26. Febru­ar um 15 Uhr mit einer gerin­gen Ein­spei­sung von nur 1,7 GW.  Die Dis­kus­si­on und die Ent­wick­lung von bezahl­ba­ren Ener­gie­spei­chern muss höchs­te Prio­ri­tät erhal­ten. Ein unbe­grenz­ter wei­te­rer Zubau von Erneu­er­ba­ren Anla­gen löst die Pro­ble­me der Zei­ten mit einer sehr gerin­gen wet­ter­be­ding­ten Strom­ein­spei­sung nicht.

Im Ver­gleich zum Febru­ar 2020 mit den schon sehr hohen Wer­ten konn­te die Wind­ener­gie noch um  2 % zulegen.

Die Linie Pho­to­vol­ta­ik als Tages­mit­tel­wert stieg jah­res­zeit­be­dingt mit guten Ergeb­nis­sen von 1,4 auf 5,4 GW

Der Durch­schnitts­wert der Ver­brau­cher­last lag im Febru­ar bei 60,1 GW. Die höchs­te Strom­leis­tung im Ver­brauch mit 75 GW wur­de am 1.2.2022 um 17 bis 18 Uhr benötigt.

Antei­le der Erneu­er­ba­ren Ener­gien am Strom­ver­brauch (Last) im Febru­ar 2022 : Was­ser­kraft 1,8 %, Bio­mas­se 7,4 %, Pho­to­vol­ta­ik 5,5 % und der Wind­strom mit 51 %.

Die hohen Wind­ge­schwin­dig­kei­ten im Febru­ar erkennt man auch an den Mess­wer­ten vom DWD auf dem Kah­len Asten : An sechs Tagen wur­de im Tages­mit­tel die Wind­stär­ke 6 erreicht, das Monats­mit­tel zeig­te sich mit der hohen Wind­stär­ke 5. Die höchs­te Geschwin­dig­keit von 132,8 km/​h wur­de am 17. 2. gemes­sen. Die Son­nen­schein­dau­er lag bei 58 Stun­den. Das sind ca. 76 % vom Mittelwert.

Bild : Strom in Bri­lon zur Zeit vom „Elek­tri­zi­täts­werk Büren-Bri­lon GmbH“ um 1920/30, (Zah­len ohne Gewähr)

Quel­le : Die­ter Frigger

Print Friendly, PDF & Email