Freude über Geschenke zum Weihnachtsfest

Die Spenden aus Deutschland sind pünktlich zum russisch-orthodoxen Weihnachtsfest in der Westukraine verteilt worden

win­ter­berg-total­lo­kal : Mede­bach : Auf pri­va­te Initia­ti­ve von Svitla­na May spen­de­ten Grup­pen, Gemein­schaf­ten und ein­zel­ne Per­so­nen aus der Stadt Mede­bach und den Ort­schaf­ten für betag­te Per­so­nen über 80 Jah­re in der Westukraine.

„Den älte­ren Men­schen, die unter schwie­ri­gen wirt­schaft­li­chen Ver­hält­nis­sen dort leben, woll­te ich ein beson­de­res Geschenk zum Weih­nachts­fest machen,“ so die gebür­ti­ge Ukrai­ne­rin, die schon seit mehr als 20 Jah­ren in Deutsch­land lebt und arbei­tet. Ihre Hei­mat liegt ihr bis heu­te sehr am Her­zen und sie hat den Aus­tausch dort­hin nie abge­bro­chen. Durch ihre guten Kon­tak­te zu den ver­ant­wort­li­chen Per­so­nen der Gemein­den vor Ort über­nahm der Gemein­de­vor­ste­her die Ver­tei­lung der Geschen­ke in eige­ner Verantwortung..Er war von der Akti­on selbst über­rascht und berich­te­te danach Frau May sehr berührt : „Jede Oma hat geweint, als sie das Geschenk in der Hand hielt“.

Von den Spen­den­gel­dern konn­te Frau May 150 Päck­chen in anspre­chen­der Geschenk­fo­lie ver­pa­cken. So eine Geschenk­pa­ckung bestand aus Kaf­fee von der orts­an­säs­si­gen Kaf­fee­ma­che­rei zusam­men mit Nudeln und hoch­wer­ti­gen Süßigkeiten.

  • „So etwas haben die Men­schen dort noch nie gese­hen und geges­sen.“ erklär­te Frau May.
  • „Von den Spen­den­gel­dern konn­te ich auch das Ver­sen­den bezahlen.“

Anfang des Jah­res über­zeug­te sich die sehr sozi­al enga­gier­te Frau selbst bei dem pri­va­ten Besuch ihrer Fami­lie in der Ukrai­ne an Ort und Stel­le davon, dass die Über­ra­schung gelun­gen war.

Frau May gibt den Dank von Her­zen an alle Spen­der wei­ter, die die froh­ma­chen­de Akti­on durch ihre Geld­spen­den unter­stützt haben. „Die Men­schen haben das, was für uns ein ganz nor­ma­les Geschenk wäre, als etwas sehr Außer­ge­wöhn­li­ches und Beson­de­res wert­ge­schätzt.“, bedankt sich die Initia­to­rin bei allen Spendern.

Infobox: 
Das Weihnachtsfest feiern die russisch-orthodoxen Christen 13 Tage später als in andern europäischen Ländern. Das Fest der Geburt Christi orientiert sich an dem alten julianischen Kalender und nicht an dem "neuen" gregorianischen Kalender.

Quel­le : Bea­te Clement-Klütsch

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