Dirk Wiese MdB zur KfW-Gebäudeförderung

Bewilligungsstopp aufgehoben

win­ter­berg-total­lo­kal : Hoch­sauer­land­kreis : Die Wel­len schlu­gen hoch. Die För­de­rung des kli­ma- und ener­gie­spa­ren­den KfW-55-Stan­dards und wei­te­rer Ener­gie­spar­pro­gram­me im Woh­nungs­neu­bau waren am 24. Janu­ar 2022 gestoppt wor­den. Hin­ter­grund des abrup­ten Endes der För­de­rung war die Ankün­di­gung des Aus­lau­fens des Pro­gramms zum Monatsende.

Auf­grund des deut­li­chen Ein­sat­zes der SPD-Bun­des­tags­frak­ti­on hat sich die Ampel-Koali­ti­on jetzt dar­auf ver­stän­digt, dass alle Anträ­ge, die bewil­li­gungs­reif bis zum 24. Janu­ar 2022 gestellt wur­den, den­noch wei­ter­hin wie bean­tragt geför­dert wer­den. Eben­so sol­len die Pro­gram­me des noch stär­ke­ren KfW-40-Stan­dards sowie für die Gebäu­de­sa­nie­run­gen in Kür­ze wie­der für eine För­de­rung unter geän­der­ten Bedin­gun­gen geöff­net wer­den. Schließ­lich wer­de es spä­tes­tens bis Ende des Jah­res eine neue För­der­li­nie geben, die sich eben­so auf sozia­les Bau­en wie auch auf die kon­kre­te Redu­zie­rung von Treib­haus­gas­emis­sio­nen konzentriert.

Das Enga­ge­ment von Bau­mi­nis­te­rin Kla­ra Gey­witz stellt das Ver­trau­en der Antrag­stel­ler in die Zuver­läs­sig­keit der Pro­gram­me wie­der her. Die not­wen­di­gen fünf Mil­li­ar­den Euro, die nun auf­ge­bracht wer­den, sind unaus­weich­lich, um die offe­nen Anträ­ge zu bear­bei­ten. Eine unein­ge­schränk­te För­de­rung bis Ende Janu­ar oder gar dar­über hin­aus aller­dings ist nicht finan­zier­bar und auch nicht zu begrün­den, da das Pro­gramm bereits mehr­fach in Mil­li­ar­den­hö­he auf­ge­stockt wor­den ist.

Foto­credits : Photothek

Quel­le : Dirk Wie­se, MdB

 

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