Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) bekommt neuen Landesdirektor

Dr. Georg Lunemann wird ab 1. Juli 2022 neuer Landesdirektor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL)

win­ter­berg-total­lo­kal : Dr. Georg Lun­e­manns Amts­zeit beträgt 8 Jah­re. In gehei­mer Wahl erhielt er 83 Stim­men der 116 anwe­sen­den Mit­glie­der der Land­schafts­ver­samm­lung. Das sind 10 Stim­men mehr als die Frak­tio­nen von CDU, Bündnis90/​Die Grü­nen und FDP/Freie-Wäh­ler umfass­ten, die ihn zur Wahl vor­ge­schla­gen hat­ten. 22 ent­hiel­ten sich, ledig­lich 10 stimm­ten gegen Lun­e­mann, eine Stim­me war ungül­tig. Bis­lang ist Lun­e­mann Ers­ter Lan­des­rat und Käm­me­rer des LWL, bis 2015 war er Stadt­käm­me­rer in Gelsenkirchen.

An der Wahl in Müns­ter nah­men auch die bei­den CDU-Kreis­tags­mit­glie­der Wer­ner Wolff (Mesche­de) und Wolf­gang Diek­mann (Bri­lon) teil, die den Hoch­sauer­land­kreis im „West­fa­len­par­la­ment“ ver­tre­ten. Wolff ist in der CDU-Frak­ti­on kul­tur­po­li­ti­scher Spre­cher, Diek­mann ist neben dem Amt als par­la­men­ta­ri­scher Geschäfts­füh­rer als Per­so­nal­aus­schuss­vor­sit­zen­der tätig.

Der LWL erfüllt viel­fäl­ti­ge Auf­ga­ben in unter­schied­li­chen Lebens­be­rei­chen im Hoch­sauer­land­kreis. So beschäf­tigt der LWL im HSK über 1.500 eige­ne Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter. Mit­tel­bar finan­ziert der LWL bei der Frei­en Wohl­fahrts­pfle­ge wei­te­re rund 1.400 Arbeits­plät­ze im Kreis­ge­biet. Der größ­te und ältes­te LWL-Stand­ort ist Mars­berg. Der LWL ist auch an vie­len wei­te­ren Stand­or­ten im HSK vertreten.

So wur­de u. a. in Mesche­de im ver­gan­ge­nen Jahr eine Tages­kli­nik und psych­ia­tri­sche Insti­tuts­am­bu­lanz mit 15 Plät­zen geschaf­fen. Der Bau des Sau­er­land­mu­se­ums in Arns­berg wur­de mit rund 1 Mio. € unter­stützt. Wei­te­re grö­ße­re Inves­ti­tio­nen sind u. a. in Mars­berg in einen neu­en Gesund­heits­cam­pus geplant. Knapp 40 Mio. € sind hier vor­ge­se­hen. In der ers­ten Bau­pha­se sol­len ab 2024 rund 22 Mio. in den Neu­bau der Erwach­se­nen­psych­ia­trie inves­tiert wer­den. Des Wei­te­ren wird in die­sem Jahr in Bri­lon mit dem Bau einer Tages­kli­nik mit psych­ia­tri­scher Insti­tuts­am­bu­lanz begon­nen. Die Gesamt­kos­ten belau­fen sich hier auf ca. 5,4 Mil­lio­nen Euro.

Bild von links nach rechts : Wolf­gang Diek­mann, zukünf­ti­ger LWL-Lan­des­di­rek­tor Dr. Georg Lun­e­mann, Wer­ner Wolff

Quel­le (Bild&Text): CDU-LWL

 

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