Elektrischer Strom im Januar 2022 : Erzeugung von erneuerbaren Energien mit Wind und Photovoltaik

Ähnlich hohe Windstromenergie wie schon im Januar 2020

win­ter­berg-total­lo­kal : HSK : Im Monats­mit­tel wur­den etwa 59,3 Giga­watt Strom von den Ver­brau­chern verlangt.

Die linea­re Leis­tungs­trend­li­ne Strom aus Wind lag im Monats­mit­tel bei hohen 21,5 Gigawatt.(GW) Der Ver­lauf von Anfang Jan. von 21,1 GW stei­ger­te sich leicht bis 21,9 GW am Monats­en­de. In der Monats­mit­te gab es eine leich­te Absenkung.

Lei­der sagen die­se Zah­len noch nicht alles : Durch die Vola­ti­li­tät der erzeug­ten Leis­tun­gen im Monats­ver­lauf kann die Wind­ener­gie nur wenig zur Sys­tem­si­cher­heit bei­tra­gen. So lag die Wind­strom­erzeu­gung am 10. Jan. 2022 um 12 Uhr bei nur 1,6 GW  Benö­tigt wur­den aber als Last 70 GW. Das sind nur 2,3 %! So muss­ten etwa 10 GW Leis­tung, das ent­spricht 10 Groß­kraft­wer­ken, aus den Nach­bar­län­dern impor­tiert werden.

Fra­ge an die Poli­tik und Fach­welt : Woher kommt der Strom an so einem wind­ar­men Win­ter­tag, wenn die Koh­le- und die drei noch in Betrieb ver­blie­be­nen Kern­kraft­wer­ke abge­schal­tet sind ?

In die­sem Monat sind auch 8 Tage mit wenig Wind auf­ge­zeich­net. An die­sen Tagen wur­de im Mit­tel aller Tage weni­ger als 10 % der instal­lier­ten Anla­gen­nenn­leis­tung gemessen.

Am 27. Jan. lag die benö­tig­te Mit­tags­leis­tung bei sehr hohen 76 GW.

Die höchs­te mitt­le­re Ein­spei­sung an Wind­strom­leis­tung wur­de am 29. Jan. 2022 beim Orkan NADIA  mit 40 GW auf­ge­zeich­net. An der Nord­see gab es eine Sturm­flut (10 Bft) und auf dem Kah­len Asten wur­den Böen von 111 km/​h erreicht.

Die mitt­le­re monat­li­che Pho­to­vol­ta­ik­leis­tung erziel­te im Janu­ar  nur 1,25 GW.

Bild : Erneu­er­ba­re Ener­gie Was­ser­kraft­werk an der Ruhr bei Nuttlar.

Daten : SMARD

Foto­credits : Die­ter Frigger

Quel­le : Die­ter Frigger

 

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