EEG-Kontostand (Erneuerbare Energien) im Juni 2021 gesunken

Wie geht es mit den Kosten weiter

win­ter­berg-total­lo­kal: Wir Ver­brau­cher zahl­ten im Juni durch unse­re Strom­rech­nung 1,76 Mrd. EUR auf das Kon­to ein. Hin­zu kamen Erlö­se an der Bör­se mit rund 348 Mio. EUR. Das ist ein bis heu­te noch nie erreich­ter Bör­sen­an­teil von ca. 20 % der EEG-Umlage.

Die Aus­zah­lun­gen an die EE-Anla­gen­be­trei­ber erreich­ten mit rund 2,48 Mrd. EUR den bis­lang höchs­ten Stand des Jah­res. Durch die extrem nied­ri­ge Wind­ener­gie­ein­spei­sung im Juni waren die Aus­zah­lun­gen aber sehr nied­rig. Im Vor­jahr wur­den immer­hin hohe 3,13 Mrd. EUR aus­ge­zahlt. Mit der Hil­fe des unglaub­lich hohen Bun­des­zu­schuss von 8,1 Mrd. EUR steht nun der Kon­to­stand bei 4,71 Mrd. EUR. Der Kon­to­stand Ende Mai zeig­te sich noch bei 5,07 Mrd. EUR.

Ins­ge­samt wird die Bun­des­re­gie­rung durch zusätz­li­che Haus­halts­mit­tel 11 Mrd. EUR für das EEG-Kon­to bereit­stel­len. Damit soll unse­re EEG-Umla­ge gede­ckelt wer­den: 2021 auf 6,5 ct/​kWh und 2022 auf 6 ct/​kWh.

Wie geht es mit den Kos­ten wei­ter wenn in Zukunft die Anzahl der EE-Anla­gen ver­dop­pelt wird? Der bes­te Strom ist der, der nicht gebraucht wird.

Daten: Netz­trans­pa­renz – 4 deut­sche Über­tra­gungs­netz­be­trei­ber (ÜNB)

Bild: Moder­ne Pho­to­vol­ta­ik Module

Foto­credits: Die­ter Frigger

Quel­le: Die­ter Frigger