Winterberg Touristik und Wirtschaft hat Hausaufgaben für den erfolgreichen Tourismus-Start in der Ferienregion Winterberg und Hallenberg gemacht
winterberg-totallokal: Die Inzidenzen sinken, diepolitischen Verantwortungsträger in Berlin und vor allem in Düsseldorfhaben reagiert und klare Öffnungs-Perspektiven insbesondere für den touristischen Bereich präsentiert. Das Aufatmen in Winterberg war wohl bis in die Landeshauptstadt zu hören. Schon seit Monaten hatten die Verantwortlichen der Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH (WTW) und der Stadtverwaltung solche Perspektiven und weitere Finanzhilfen sowohl für die betroffenen Unternehmen in der Stadt als auch für die Kommune selbst gefordert. Bei diesen Forderungen blieb es aber nicht, vielmehr wurde und wird hinter den Kulissen der WTW und der Verwaltung fieberhaft an Restart-Projekten und Konzepten gearbeitet. Ganz zu schweigen von den Vorbereitungen der ursprünglich geplanten Modellkommune Winterberg, die fast alle verfügbaren Kräfte derWTW in Zeiten der Kurzarbeit gebündelt hat. Inwieweit Teile dieses Konzeptes jetzt die Re-Start-Phase unterstützend flankieren, steht noch aus. Unabhängig davon können vieleAspekte des umfangreichen Konzepts nun übertragen und als wichtiges Fundament genutzt werden.
„Wir freuen uns natürlich über die Entwicklungenund sind zuversichtlich, dass wir und große Bereiche unsererheimischenWirtschaft bald endlich den Schalter umlegen können auf den Restart. Dafür haben wir alle in den vergangenen Wochen und Monaten hinter den Kulissen hart gearbeitet. Nun werden wir von diesen intensiven Vorbereitungenprofitieren. Klar ist, die Agenda bei uns in der WTW, beim Stadtmarketingverein und bei der Stadtverwaltung bleibt lang“, sagt WTW-Geschäftsführer Winfried Borgmannmit Blick auf die umfangreichen Konzepte, Kampagnen und Aktionen, die vorbereitet wurden und an denen weiter gefeilt wird. Mittlerweile ist der 62. Corona-Newsletter der WTW auf die Reise geschickt worden, um dieUnternehmen topaktuell über die Entscheidungen aus Berlin und Düsseldorf, die neuen Verordnungen und die daraus folgenden Konsequenzen für eine mögliche Öffnung detailliert zu informieren. „Was ist in welchem Bereich unter welchen Voraussetzungen möglich? Was passiert bei einer Inzidenz unter 100, was bei unter 50. Wie sieht es dann mit Testungen aus, welchen Status haben Geimpfte, Geneseneund was ist bei den Kontaktbeschränkungen zu beachten? Diese wohl wichtigsten Informationen gilt es nun zu transportieren.Der Einsatz der Luca App, unser Winterberg-Wimpel als Qualitäts-Siegel für einen sicheren Urlaub in unserer Ferienregionoder die Möglichkeit, insbesondere die Flächen der Außengastronomie zu erweitern sind darüber hinausThemen, die jetzt vermittelt werden von uns. Wichtig bei allen Maßnahmen bleibt der Aspekt der Sicherheitfür unsere Bevölkerung, die Mitarbeitendenund die Gäste“, so Winfried Borgmann.
Modellkommune: Herausfordernde Konzept-Arbeit wird nun Früchte tragen
Bereits Anfang März hatte sich Winterberg als Modellkommune ins Spiel gebracht. Minister Pinkwart war es höchstpersönlich, der den Winterbergern die Motivation gab, hieran festzuhalten. Die erfolgreiche Bewerbung zur Modellkommune war durchaus herausfordernd. Wurde zunächst ein Konzeptallein für Winterberg erarbeitet, folgtenach Gesprächen mit der Landesregierungspäter die Ausweitung der Konzeption auf die benachbarten Kommunen Medebach, Hallenberg und Schmallenberg. „Wir haben das Gesamtkonzept in enger Abstimmung mit den Nachbarkommunen und den Vertretern des Landesimmer wiederstetig angepasst. Auch die vor wenigen Wochen noch steigenden Fallzahlen haben uns nicht in die Karten gespielt“, so Winfried Borgmann. Nun ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die aktuell rasanten Öffnungs-Entwicklungen in vielen Bundesländern und auch in NRW diese sehr intensiven Anstrengungen von WTW und Stadtlinks überholen, sofern dann landesweit auch in NRWdie lang ersehnte Öffnungsperspektivevollständigumgesetzt werden kann.
Komplett zu den Akten legen werden die Verantwortlichen in der WTW und Stadtverwaltung das Thema Modellkommune aber nicht. Die Umsetzung des Konzepts bleibt definitiv eine gute Option für den Fall, dass sich der HSK bei den Inzidenzenin Bereichen bewegt, die ein verlässliches Öffnender heimischen Betriebe nicht zulässt bzw. zumindest gefährdet. „Wenn wir sehen, dass die Inzidenzen uns weniger Handlungsspielraum einräumen als es bei der Umsetzung der Modellkommune wäre, dann würden wir natürlich auf die Variante der Modellkommune alsAbsicherung der damit möglichen Öffnungsschritte setzen“, betont Borgmann.
Klarer Fokus: Anreize für Urlaub in Winterberg setzen
Die positiven Entwicklungen bei den Impfungen und den Inzidenzen bestätigen die WTWund die Stadt nun umso mehr in ihrer Strategie, den Fokus seit Wochen voll auf den Restart zu legenund zudem die Landesregierung in die Verantwortung zu nehmen.Webseite, Marketing, Kampagnenund Aktionen–dieses und vieles mehr wird auch unter Zuhilfenahme des Modellregionen-Konzeptes optisch und inhaltlich angepasst mit einer klaren Zielsetzung. „Wir werden auf allen Kanälen Anreize setzen, in unserer Ferienregion Urlaub zu buchen. Wir werden Vorfreude weckenund Winterberg als attraktive Urlaubs-Destination positionieren.“
Die Botschaft ist klar: Winterberg ist bereit, hat die Hausaufgaben gemacht und macht sie weiterhin mit Volldampf. Klar ist aber auch die Erwartungshaltung in Richtung Politik. „Mit Blick auf andere Bundesländer hoffen wir nun, dass die jetzt vorhandeneÖffnungs-Perspektive von Seiten des Landesschnell realisiert werden kann. Es wird definitiv höchste Zeit, den Tourismus wieder neu zu beleben und unsere Konzepte umzusetzen. Auch unsere Betriebe haben alle Hebel in Bewegung gesetzt und mobilisieren nun auch ihre Mitarbeitenden, die sich sehr darüber freuen, endlich wieder Gäste begrüßen zu dürfen“, so Winfried Borgmann.
Wie schon seit Monaten üblich, stehen umfassende Informationen zum Thema Corona, zu den Öffnungs-Perspektiven, zu den Verordnungen sowie zurDigitalisierung etc. auf den folgenden Webseiten, die stetig aktualisiert werden: www.winterberg.de/corona
Fotocredits: Winterberg Touristik und Wirtschaft (WTW)
Quelle: Winterberg Touristik und Wirtschaft