Selbsthilfegruppen im Hochsauerlandkreis sollten jetzt Projektfördergelder beantragen

AOK nimmt ab sofort Anträge entgegen

win­ter­berg-total­lo­kal : Seit Jah­res­be­ginn haben gesund­heits­be­zo­ge­ne Selbst­hil­fe­grup­pen im Hoch­sauer­land­kreis wie­der die Mög­lich­keit, neue För­der­mit­tel bei der AOK Nord­West für spe­zi­el­le Selbst­hil­fe­pro­jek­te zu bean­tra­gen. Eine offi­zi­el­le Abga­be­frist für die Anträ­ge gibt es nicht. Die Mit­tel sind begrenzt. Auch wenn die Coro­na-Pan­de­mie im abge­lau­fe­nen Jahr so man­chem Selbst­hil­fe­pro­jekt einen Strich durch die Rech­nung gemacht hat : „Wir rufen alle hei­mi­schen Selbst­hil­fe­grup­pen aus­drück­lich dazu auf, in die­sem Jahr neue Pro­jek­te anzu­ge­hen und dafür För­der­gel­der rasch zu bean­tra­gen, bevor das Selbst­hil­fe­bud­get aus­ge­schöpft ist“, rät AOK-Ser­vice­re­gi­ons­lei­ter Dirk Schneider.

Die Selbst­hil­fe ist ein fes­ter Bestand­teil des Gesund­heits- und Sozi­al­sys­tems. Sie ergänzt und unter­stützt in Eigen­in­itia­ti­ve das pro­fes­sio­nel­le Ange­bot der gesund­heit­li­chen Ver­sor­gung in Deutsch­land. „Die Pati­en­ten und deren Ange­hö­ri­ge ler­nen in der Selbst­hil­fe­grup­pe gemein­sam mit ande­ren Betrof­fe­nen, wie sie mit der Erkran­kung bes­ser umge­hen und die damit ver­bun­de­nen Pro­ble­me bewäl­ti­gen kön­nen. Durch die enga­gier­te Arbeit in den Selbst­hil­fe­grup­pen wird die Lebens­qua­li­tät der Betrof­fe­nen gestei­gert“, sagt Schneider.

Für die AOK Nord­West ist und bleibt die Selbst­hil­fe­för­de­rung des­halb ein wich­ti­ges Anlie­gen. Sie unter­stützt die­se Arbeit und stellt Grup­pen pro­jekt­be­zo­ge­ne För­der­mit­tel für ihr Enga­ge­ment zur Ver­fü­gung. För­der­fä­hi­ge Pro­jek­te sind bei­spiels­wei­se Selbst­hil­feta­ge, Jubi­lä­en oder beson­de­re grup­pen­spe­zi­fi­sche Vor­ha­ben. Damit Pati­en­ten auch in Coro­na-Zei­ten von ihren Selbst­hil­fe­grup­pen pro­fi­tie­ren kön­nen, sind nun krea­ti­ve Ideen gefragt, wie Pro­jekt­ak­ti­vi­tä­ten auch ohne per­sön­li­che Prä­senz durch­ge­führt wer­den kön­nen. „Wir emp­feh­len unse­ren hie­si­gen Selbst­hil­fe­grup­pen, ent­spre­chen­de Online-Semi­na­re zu besu­chen, in denen Kom­pe­ten­zen ver­mit­telt wer­den, wie digi­ta­le Grup­pen­tref­fen zu orga­ni­sie­ren sind. Aus ers­ten Erfah­rungs­be­rich­ten wis­sen wir, dass auch via Tele­fon- und Video­kon­fe­ren­zen wert­vol­les Grup­pen­ge­fühl ent­ste­hen kann. Auch gibt es inter­es­san­te Online-Semi­na­re, die Acht­sam­keit und Resi­li­enz för­dern“, teilt Schnei­der mit.

Infor­ma­tio­nen zu för­der­fä­hi­gen Pro­jek­ten gibt es bei Sven Diet­rich unter der Ruf­num­mer 0800 2655–503811. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu den För­der­an­trä­gen fin­den Inter­es­sier­te im Inter­net unter aok​.de/nw Stich­wort ‚Selbst­hil­fe‘.

Bild : Seit Jah­res­be­ginn stellt die AOK Nord­West neue För­der­mit­tel für gesund­heits­be­zo­ge­ne Selbst­hil­fe­pro­jek­te bereit.

Foto­credit : AOK/​hfr.

Quel­le : AOK NordWest

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