Klares “Nein” zum Kükentöten : Kaufland stellt Sortimente um

Bis Ende 2021 stellt Kaufland sein Eigenmarken-Sortiment für Eier aus Bio‑, Freiland- und Bodenhaltung vollständig um, um auf das Töten männlicher Küken zu verzichten.

win­ter­berg-total­lo­kal : Dies kün­dig­te das Unter­neh­men bereits im ver­gan­ge­nen Juli an. “Zwei­drit­tel unse­res K‑Bio-Sor­ti­ments haben wir bereits umge­stellt. Mit unse­ren regio­na­len Lie­fe­ran­ten sind wir zudem im Gespräch, um auch die­ses Sor­ti­ment voll­stän­dig anzu­pas­sen”, sagt Ste­fan Rau­schen, Geschäfts­füh­rer Ein­kauf Fri­sche bei Kauf­land. In der Lege­hen­nen­zucht wer­den jähr­lich 45 Mil­lio­nen männ­li­che Küken getö­tet, da sie kei­ne Eier legen und für die Mast zu wenig Fleisch ansetzen.

“Wir las­sen hier alle am Markt gän­gi­gen Metho­den zur Ver­mei­dung des Küken­tö­tens zu. Bei der Geschlech­ter­früh­erken­nung im Ei ist es uns aus ethi­schen Grün­den ein beson­de­res Anlie­gen, die männ­li­chen Eier in einem sehr frü­hen Bebrü­tungs­sta­di­um aus­zu­sor­tie­ren. Des­halb ist die Früh­erken­nung bei uns nur bis zum 10. Tag zuge­las­sen und in der Regel spä­tes­tens am 9. Tag abge­schlos­sen”, so Rauschen.

Fair­ness für Tier und Erzeuger 

Das Tier­wohl von Nutz­tie­ren ste­tig zu ver­bes­sern, ist Kauf­land ein bedeu­ten­des Anlie­gen. Bereits seit meh­re­ren Jah­ren bie­tet das Unter­neh­men in viel­fäl­ti­gen Berei­chen tie­ri­scher Pro­duk­te alter­na­ti­ve und nach­hal­ti­ge Lösun­gen zu gän­gi­gen Hal­tungs­be­din­gun­gen an. Als Alter­na­ti­ve zum Küken­tö­ten wer­den bspw. bereits seit 2016 Eier aus Kon­zep­ten mit Hah­nen­auf­zucht ange­bo­ten. Mitt­ler­wei­le sind die­se in nahe­zu allen Kauf­land-Märk­ten in Deutsch­land erhältlich.

Gemein­sam mit aus­ge­wähl­ten deut­schen Fami­li­en­be­trie­ben hat Kauf­land zudem im ver­gan­ge­nen Jahr das Pro­jekt “Farm-Ei” ins Leben geru­fen. Hier haben die Hüh­ner 20 Pro­zent mehr Platz als Frei­land­hüh­ner, mehr Beschäf­ti­gungs­ma­te­ri­al und bekom­men spe­zi­el­le, mit Kräu­tern zuge­setz­te Fut­ter­mi­schun­gen. Für jedes Ei erhält der Erzeu­ger einen Zuschlag von 1 Cent und für die Teil­nah­me am Pro­gramm eine monat­li­che Prä­mie von 500 Euro. Die Eier sind bun­des­weit in allen Filia­len erhältlich.

Seit Anfang 2020 bie­tet Kauf­land außer­dem bun­des­weit in allen Filia­len Hähn­chen und Hähn­chen­pro­duk­te an, die den beson­de­ren Anfor­de­run­gen der Hal­tungs­form Stu­fe 3 ent­spre­chen und zusätz­lich aus Frei­land­hal­tung stam­men. Damit ist Kauf­land der ers­te Lebens­mit­tel­händ­ler, der bun­des­weit Hähn­chen aus die­ser beson­ders tier­wohl­ge­rech­ten Hal­tung anbie­tet. An den Fleisch-Fri­sche­the­ken gibt es Fleisch von Schwein, Pute und Hähn­chen bereits aus­schließ­lich aus der beson­ders tier­wohl­ge­rech­ten Hal­tungs­form Stu­fe 3.

Machen macht den Unterschied

Kauf­land über­nimmt Ver­ant­wor­tung für Mensch, Tier und Umwelt. In den Zie­len und Pro­zes­sen bei Kauf­land ist das Enga­ge­ment im Bereich Nach­hal­tig­keit (CSR) tief ver­an­kert. Die Initia­ti­ve “Machen macht den Unter­schied” spie­gelt die Hal­tung und die Iden­ti­tät von Kauf­land wider. Dies drückt sich auch in den ver­schie­de­nen CSR-Maß­nah­men und Akti­vi­tä­ten aus. Kauf­land for­dert inner­halb der The­men­fel­der Hei­mat, Ernäh­rung, Tier­wohl, Kli­ma, Natur, Lie­fer­ket­te und Mit­ar­bei­ter zum Mit­ma­chen auf, denn nur durchs Mit­ma­chen kann die Welt ein Stück­chen bes­ser werden.

Bild : Bis Ende 2021 wer­den bei Kauf­land die Eier-Sor­ti­men­te umgestellt

Foto­credits : Ado­be Stock/​aleksandar

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