Sensburg : KfW-Zusagen im Hochsauerlandkreis auf einem Höchststand

Corona-bedingt ist das Kreditvolumen der staatlichen KfW-Bank im vergangenen Jahr im Hochsauerlandkreis auf einen Höchststand gestiegen. Das teilt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Patrick Sensburg mit.

win­ter­berg-total­lo­kal : Ins­ge­samt 308 Mil­lio­nen Euro hat die KfW im ver­gan­ge­nen Jahr für Vor­ha­ben im Hoch­sauer­land­kreis zuge­sagt. Im Jahr zuvor waren es nur 147 Mil­lio­nen Euro gewe­sen. Mit deut­li­chem Abstand größ­ter Pos­ten ist dabei die Zusa­ge von ins­ge­samt 487 Coro­na-Unter­neh­mens­kre­di­ten mit einem Volu­men von 176 Mil­lio­nen Euro. „Es ist gut, dass wir mit der KfW-Bank eine star­ke öffent­li­che Insti­tu­ti­on haben, die in der andau­ern­den Coro­na-Pan­de­mie vie­len Unter­neh­men finan­zi­ell unter die Arme grei­fen kann. Damit sichern wir Unter­neh­men und Arbeits­plät­ze in der Regi­on, die durch die Pan­de­mie unter Druck gera­ten sind“, so Sensburg.

Neben den Coro­na-Kre­di­ten zur Unter­stüt­zung von Unter­neh­men, haben im ver­gan­ge­nen Jahr aber auch Zusa­gen für die klas­si­schen KfW-För­der­pro­gram­me im Bereich der Pri­vat­kun­den stark zuge­nom­men. Hier hat die KfW im ver­gan­ge­nen Jahr För­der­zu­sa­gen in Höhe von 95,9 Mil­lio­nen Euro gemacht. Damit wer­den rund 2.800 Pro­jek­te in den Berei­chen ‚Woh­nen und Leben‘ sowie ‚Erneu­er­ba­re Ener­gien und Ener­gie­ef­fi­zi­enz‘ unter­stützt. Kon­kret bedeu­tet dies in den aller­meis­ten Fäl­len Zuschüs­se in Kom­bi­na­ti­on mit güns­ti­gen Kre­di­ten für Pri­vat­leu­te, die in ihre Immo­bi­li­en inves­tie­ren. Dazu zählt etwa das Bau­kin­der­geld, mit dem im ver­gan­ge­nen Jahr im gesam­ten Hoch­sauer­land­kreis rund 400 Fami­li­en mit ins­ge­samt 8,7 Mil­lio­nen Euro beim Erwerb oder Bau einer Immo­bi­lie unter­stützt wor­den sind. Größ­ter Pos­ten ist hier aber die ener­gie­ef­fi­zi­en­te Sanie­rung von Wohn­ge­bäu­den. Hier hat es 2020 För­der­zu­sa­gen in Höhe von 66,5 Mil­lio­nen Euro im Hoch­sauer­land­kreis gegeben.

„Wäh­rend die Zah­len in den klas­si­schen För­der­pro­gram­men sich sehr erfreu­lich ent­wi­ckelt haben, sehe ich die umfang­rei­chen Unter­neh­mens­kre­di­te infol­ge der Coro­na-Pan­de­mie natür­lich mit gemisch­ten Gefüh­len. Einer­seits ist es gut, dass der Bund über die KfW-Bank hier unter­stüt­zen kann. Ande­rer­seits zei­gen die Zah­len aber auch, dass die Pan­de­mie auch bei vie­len hei­mi­schen Unter­neh­men stark durch­schlägt. Mein Ziel ist es dabei, dass wir die Wirt­schaft im Hoch­sauer­land­kreis auch wei­ter­hin gut durch die­se schwie­ri­ge Zeit brin­gen und in den beson­ders betrof­fe­nen Bran­chen auch noch ein­mal über zusätz­li­che Unter­stüt­zung reden“, so Sensburg.

Quel­le : Prof. Dr. Patrick Sen­s­burg, MdB

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