Bundeswehr unterstützt Stadt Winterberg

Bürgermeister Michael Beckmann verabschiedete fünf Bundeswehrsoldaten der 2. Kompanie des Versorgungsbataillons 7 aus Augustdorf, die die Stadt Winterberg bei der Abarbeitung von knapp 600 Ordnungswidrigkeiten unterstützt haben.

win­ter­berg-total­lo­kal : Die Ord­nungs­wid­rig­kei­ten sind im Zuge des Besu­cher­an­sturms Janu­ar ent­stan­den. Hier­bei geht es ins­be­son­de­re um Ver­stö­ße wegen der Ver­let­zung des Min­dest­ab­stands, der Mas­ken­pflicht sowie des Betre­tungs­ver­bot von gesperr­te Flä­chen oder auch Verkehrsordnungswidrigkeiten.

Da vie­le Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der Stadt­ver­wal­tung auch im Janu­ar bei Kon­troll­tä­tig­kei­ten im Ein­satz waren, war es der Stadt Win­ter­berg nicht mög­lich die­se Ord­nungs­wid­rig­kei­ten abzu­ar­bei­ten. Aus die­sem Grund wur­de am 07.01.2021 in Zusam­men­ar­beit mit dem für den Hoch­sauer­land­kreis zustän­di­gen Ver­bin­dungs­kom­man­do der Bun­des­wehr, die Option­ei­ner Unter­stüt­zungs­leis­tung bespro­chen und anschlie­ßend der ent­spre­chen­de Hil­fe­leis­tungs­an­trag gestellt. In kür­zes­ter Zeit wur­de die­ser Antrag durch das zustän­di­gen Kom­man­do Ter­ri­to­ria­le Auf­ga­ben in Ber­lin geneh­migt, so dass die fünf Sol­da­ten bereit am 13.01.2021 vor Ort ein­ge­setzt wer­den konnten.

Ziel der Stadt Win­ter­berg war es, die Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­an­zei­gen schnellst­mög­lich, ohne Ver­zö­ge­rung, ver­sen­den zu kön­nen, um zu zei­gen, dass man die­se Grenz­über­schrei­tun­gen nicht tole­rier­te. Die Sol­da­ten unter­stüt­zen dabei das zustän­di­ge Ord­nungs­amt bei den vor­be­rei­ten­den Büro­tä­tig­kei­ten, ohne dabei auf den Ent­schei­dungs­akt­des Ord­nungs­am­tes Ein­fluss zu neh­men. „Die­se kla­re Auf­ga­ben­tei­lung bei Unter­stüt­zungs­leis­tun­gen von Sol­da­ten der Bun­des­wehr ist zwin­gend erfor­der­lich. Denn das Mili­tär nahm bei die­ser Amt­hil­fe kei­ne hoheit­li­chen Tätig­kei­ten war, son­dern unter­stütz­te ledig­lich bei Büro­tä­tig­kei­ten,“ sag­te der Beauf­trag­te für die zivil­mi­li­tä­ri­sche Zusam­men­ar­beit Oberst­leut­nant Ste­fan Pie­per. Dem­entspre­chend unter­stüt­zen die Sol­da­ten bei der digi­ta­len Erfas­sun­gund dem Ver­sand der ca. 600 Vorgänge.

„Ohne Hil­fe der Bun­des­wehr­sol­da­ten wäre die zeit­na­he Abar­bei­tung ver­wal­tungs­in­tern nicht mög­lich gewe­sen. Die Stadt Win­ter­berg ist für die Ver­stär­kung durch die Bun­des­wehr im Rah­men der Amts­hil­fe daher dank­bar,“ sagt Bür­ger­meis­ter Micha­el Beck­mann. „Dies zeigt auch, dass die Bun­des­wehr in Zei­ten der Coro­na-Pan­de­mie wich­ti­ge Unter­stüt­zungs­leis­tun­gen für Ver­wal­tun­gen brin­gen kann.“Der stell­ver­tre­ten­de Ord­nungs­amts­lei­ter Manu­el Pad­berg, der die Sol­da­ten wäh­rend ihrer Tätig­keit für die Stadt Win­ter­berg­be­treu­te, war eben­falls von der Unter­stüt­zung durch die Sol­da­ten über­zeugt. „Auch hier noch ein­mal vie­len Dank für die gute Zusam­men­ar­beit und struk­tu­rier­te Vor­ge­hens­wei­se der Soldaten.“

Quel­le : Stadt Winterberg

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