Peter Liese : Danke an alle in der Region, die mir Hilfe und Anregungen geben

Heimischer Europaabgeordneter ist einflussreichster Gesundheitspolitiker im Europäischen Parlament

win­ter­berg-total­lo­kal : Der süd­west­fä­li­sche CDU-Euro­pa­ab­ge­ord­ne­te Dr. Peter Lie­se ist nach einer aktu­el­len Erhe­bung der ein­fluss­reichs­te Gesund­heits­po­li­ti­ker im Euro­päi­schen Par­la­ment (https://​www​.vote​watch​.eu/​b​l​o​g​/​t​o​p​-​i​n​f​l​u​e​n​t​i​a​l​-​m​e​p​s​-​o​n​-​e​u​s​-​h​e​a​l​t​h​-​p​o​l​i​cy/). Die Aus­wer­tung erfolg­te durch die Platt­form Vote­Wat­ch­Eu­ro­pe und die Agen­tur BCW Brussels. Peter Lie­se ist Arzt und hat nach sei­nem Stu­di­um zunächst in der Kin­der­kli­nik Pader­born und dann in einer Gemein­schafts­pra­xis in der Gemein­de Best­wig gearbeitet.

Außer­dem hat er nach sei­nem Stu­di­um eine Zeit in dem Ent­wick­lungs­land Gua­te­ma­la ver­bracht. „Ich freue mich sehr über die Aus­zeich­nung und ich glau­be es ist auch eine Aus­zeich­nung für die vie­len Ärz­te, Pfle­ge­kräf­te und Pati­en­ten, von denen ich in den letz­ten Jah­ren und Jahr­zehn­ten eine Men­ge ler­nen konn­te.“ Als Bei­spiel nann­te Lie­se neben sei­nen Kol­le­gen in Pader­born und Best­wig Pro­fes­sor Jaap Ver­weij, Grün­dungs­de­kan der Lebens­wis­sen­schaft­li­chen Fakul­tät der Uni Sie­gen und Bern­hard Joch­heim und Hol­ger Stein­ke von der Leuk­ämie und Lym­phon Selbst­hil­fe­grup­pe Ruhr-Lip­pe e.V. Das Ran­king im Bereich Gesund­heit war das ers­te, was die Autoren in den ver­schie­de­nen Res­sorts ver­öf­fent­licht haben.

„Dies zeigt die deut­lich stär­ke­re Bedeu­tung des The­mas in der euro­päi­schen Poli­tik. Die Coro­na-Pan­de­mie hat gezeigt, dass wir hier viel bes­ser zusam­men­ar­bei­ten müs­sen.“ Lie­se war Anfang März / April zurück in sei­ne alte Pra­xis gegan­gen, um sich für den Fall vor­zu­be­rei­ten, dass die Situa­ti­on in Deutsch­land ähn­lich schlimm wür­de wie in Nord­ita­li­en oder Madrid. „Zum Glück haben wir gemein­sam geschafft, sol­che Zustän­de zu ver­mei­den und ich konn­te schnell wie­der vom Teil­zeit­arzt zum Voll­zeit­ab­ge­ord­ne­ten wer­den. Ich habe aller­dings auch am eige­nen Leib erfah­ren, was es bedeu­tet, wenn medi­zi­ni­sches Per­so­nal in so einer schwie­ri­gen Situa­ti­on kei­ne Mas­ken hat.

Wir müs­sen drin­gend unab­hän­gi­ger von Indi­en und Chi­na wer­den, und zwar nicht nur bei Mate­ria­li­en wie Mas­ken, son­dern auch bei Arz­nei­mit­teln“, so Lie­se. Wei­te­re Schwer­punk­te sei­ner Arbeit sind die Bekämp­fung von Krebs durch bes­se­re euro­päi­sche Zusam­men­ar­beit, zum Bei­spiel in der For­schung, und die Ver­bes­se­rung der medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung im länd­li­chen Raum. Er setzt sich zum Bei­spiel für die Medi­zi­ner­aus­bil­dung an der Uni­ver­si­tät Sie­gen und die Ein­be­zie­hung des St. Vin­zenz-Kran­ken­hau­ses in Pader­born in die medi­zi­ni­sche Fakul­tät Bie­le­feld ein. „Es ist wich­tig, dass wir die Medi­zin immer wei­ter vor­an­brin­gen, aber ent­schei­dend ist auch, dass die Men­schen bei uns im länd­li­chen Raum davon pro­fi­tie­ren, und nicht nur die Men­schen in den Groß­städ­ten“, so Lie­se abschließend.

Foto Euro­pa­bü­ro

Quel­le : Dr. Peter Liese

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