Peter Liese zur deutschen Ratspräsidentschaft : Europäische Wirtschaft zukunftsfähig aufstellen

Ohne Exportmärkte in Frankreich, Italien und Spanien kann es Südwestfalen nicht gut gehen / Bei Gesundheit unabhängiger von China und Indien werden

win­ter­berg-total­lo­kal : Der süd­west­fä­li­sche CDU-Euro­pa­ab­ge­ord­ne­te Dr. Peter Lie­se setzt gro­ße Erwar­tun­gen in die am Mitt­woch begon­ne­ne deut­sche Rats­prä­si­dent­schaft. „Euro­pa ist in der größ­ten Kri­se seit dem zwei­ten Welt­krieg und des­we­gen ist es gut, dass mit Ange­la Mer­kel und vie­len ande­ren kom­pe­ten­ten Minis­tern der Bun­des­re­gie­rung jetzt Deutsch­land die Rats­prä­si­dent­schaft übernimmt.

Und Deutsch­land setzt die rich­ti­gen Prioritäten. 

  • Ers­tens, den Wie­der­auf­bau der euro­päi­schen Wirt­schaft nach Coro­na. Wir müs­sen Spa­ni­en, Ita­li­en und Frank­reich unter­stüt­zen, denn gera­de für unse­re export­ori­en­tier­te Indus­trie­re­gi­on Süd­west­fa­len sind die­se Märk­te unver­zicht­bar. Wir müs­sen dabei aber in Zukunfts­tech­no­lo­gien wie Digi­ta­li­sie­rung und Kli­ma­schutz inves­tie­ren und dür­fen nicht ein­fach so wei­ter­ma­chen, wie vor der Krise.
  • Zwei­tens, wir müs­sen im Gesund­heits­be­reich unab­hän­gi­ger von Staa­ten wie Indi­en und Chi­na wer­den. Es kann nicht sein, dass lebens­wich­ti­ge Arz­nei­mit­tel und wich­ti­ge Pro­duk­te wie Mas­ken, nicht in Euro­pa pro­du­ziert werden.
  • Und drit­tens, wir müs­sen die Ver­hand­lun­gen zum Brexit so füh­ren, dass ein wei­te­rer wirt­schaft­li­cher Schock ver­mie­den wird, aber gleich­zei­tig unse­re Stan­dards nicht abge­schwächt wer­den. Wenn Groß­bri­tan­ni­en Zugang zum Bin­nen­markt will, muss es auch die Regeln ein­hal­ten“, erklär­te Liese.

Quel­le : Dr. Peter Lie­se MdEP

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