Schutz für Gesundheit, Wirtschaft und die schwächsten in unserer Gesellschaft

Peter Liese wirbt für Corona-Warn-App / Digitale Lösung auch für Menschen ohne Smartphone und grenzüberschreitende Anwendung verlangt

win­ter­berg-total­lo­kal : „50 % der Infek­tio­nen mit dem neu­ar­ti­gen Coro­na­vi­rus wer­den über­tra­gen bevor der Über­trä­ger über­haupt Krank­heits­sym­pto­me hat. Des­we­gen kön­nen die Gesund­heits­äm­ter auch beim größt­mög­li­chen Enga­ge­ment nicht alle Betrof­fe­nen so schnell infor­mie­ren, dass die Aus­brei­tung lang­fris­tig effek­tiv gestoppt wird.

Um eine zwei­te Wel­le, mög­li­cher­wei­se einen neu­en Lock­down, mit all den nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen für Wirt­schaft und Gesell­schaft zu ver­hin­dern, hal­te ich die von der Bun­des­re­gie­rung bereit gestell­te Coro­na-Warn-App des­halb für einen ganz wich­ti­gen Schritt. Das Coro­na­vi­rus ist wei­ter unter uns und die Ent­wick­lung in ande­ren Län­dern wie Bra­si­li­en und Russ­land zeigt, wie gefähr­lich es wei­ter­hin ist. Durch die stren­gen Maß­nah­men der ver­gan­ge­nen Mona­te und die recht hohen Tem­pe­ra­tu­ren, sind wir im Moment in einer guten Situation.

Aber es ist über­haupt nicht sicher, dass das so bleibt. Im Herbst kann durch­aus eine zwei­te Wel­le kom­men und um die­se zu ver­hin­dern ist die Coro­na-Warn-App ein wich­ti­ges Instru­ment“, dies erklär­te der süd­west­fä­li­sche CDU-Euro­pa­ab­ge­ord­ne­te und Arzt Dr. Peter Lie­se, anläss­lich des offi­zi­el­len Starts der Coro­na-Warn-App der Bun­des­re­gie­rung.  Lie­se hat sich selbst­ver­ständ­lich sofort die App auf sein Han­dy her­un­ter­ge­la­den. Um die best­mög­li­che Wir­kung zu erzie­len, for­dert er aller­dings wei­te­re Maßnahmen.

„Vie­le Men­schen haben kein Smart­phone und des­we­gen müs­sen wir tech­ni­sche Lösun­gen wie Arm­bän­der ein­füh­ren, die auch zum Bei­spiel für Kin­der und älte­re Men­schen geeig­net sind. Außer­dem müs­sen wir gera­de zu Beginn der Rei­se­sai­son dafür sor­gen, dass digi­ta­le Anwen­dun­gen in der Euro­päi­schen Uni­on kom­pa­ti­bel sind. Die Mehr­heit mei­ner Kol­le­gen im Euro­päi­schen Par­la­ment hat sich lei­der bis­her eher durch Beden­ken­trä­ge­rei her­vor­ge­tan. Wir müs­sen jetzt schnell dar­an arbei­ten, dass die Apps der ver­schie­de­nen Mit­glied­staa­ten zusam­men­ar­bei­ten“, so Lie­se abschlie­ßend, der auch gesund­heits­po­li­ti­scher Spre­cher der größ­ten Frak­ti­on im Euro­päi­schen Par­la­ment ist.

Quel­le : Peter Lie­se MdEP

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