Wenn das Frühjahr die Menschen im Hochsauerlandkreis müde macht

AOK rät : Mit Vitaminen jetzt den Körper in Schwung bringen

win­ter­berg-total­lo­kal : Die Natur erwacht zu neu­em Leben – aber vie­le Men­schen sind im Früh­ling ein­fach nur müde, füh­len sich antriebs­los und schlapp. Wie die Men­schen im Hoch­sauer­land­kreis so rich­tig in die Gän­ge und raus aus der Früh­jahrs­mü­dig­keit fin­den, erklärt Jani­ne Huber, Spe­zia­lis­tin für Ernäh­rungs­be­ra­tung bei der AOK Nord­West : „Reich­lich Vit­ami­ne und Mine­ral­stof­fe in Form von Obst und vor allem Gemü­se för­dern den Stoff­wech­sel des Kör­pers und besie­gen die Frühjahrsmüdigkeit.“

Exper­ten schät­zen, dass jeder Zwei­te in Deutsch­land von Früh­jahrs­mü­dig­keit betrof­fen ist. Beson­ders betrof­fen sind wet­ter­füh­li­ge Men­schen mit nied­ri­gem Blut­druck und älte­re Men­schen. Die Ursa­chen sind viel­fäl­tig. War­um das eigent­lich so ist, erklärt Huber :

„Das Phä­no­men Früh­jahrs­mü­dig­keit wird vor allem durch den Kli­ma­wech­sel ver­ur­sacht. Wenn die Käl­te des Win­ters den wär­me­ren Tem­pe­ra­tu­ren weicht, muss sich unser Kör­per lang­sam dar­an gewöh­nen.“ Auch für den Kreis­lauf sind die wech­sel­haf­ten Tem­pe­ra­tu­ren im Früh­ling wie eine Ach­ter­bahn­fahrt. Bei Wär­me wei­ten sich die Blut­ge­fä­ße, wodurch der Blut­druck sinkt und es leicht zu Schwin­del und Kreis­lauf­pro­ble­men kom­men. Die Fol­gen sei­en Antriebs­lo­sig­keit und ein all­ge­mei­nes Gefühl der Schlapp­heit. Bis man sich an die­se Umstel­lung gewöhnt hat, ver­ge­hen zwei bis drei Wochen.

Mit ein paar Tricks kann der Stoff­wech­sel unter­stützt und das Ener­gie­po­ten­zi­al im Früh­jahr wie­der auf­la­den wer­den : Am Mor­gen bringt ein biss­chen Früh­sport etwa mit Knie­beu­gen den Kreis­lauf in Schwung. Auch Wech­sel­du­schen ver­trei­ben quä­len­de Müdig­keit. Dazu zunächst woh­lig warm duschen. Dann das Was­ser lau­warm stel­len – etwa auf 20 Grad – aber nie­mals auf eis­kalt wech­seln ! Nun zunächst das rech­te Bein vom Fuß bis zur Hüf­te von außen abbrau­sen und auf der Innen­sei­te von oben nach unten zurück. Mit dem ande­ren Bein fort­fah­ren. Danach sind die Arme dran, anschlie­ßend Brust, Bauch, Nacken und Gesicht. Zum Erwär­men danach noch mal kurz ins Bett kuscheln oder sich leicht bewegen.

Außer­dem hilft es, täg­lich reich­lich fri­sche Luft und Licht zu tan­ken. Ein zügi­ger Gang zum Bei­spiel zur Arbeit oder Bewe­gung auf der Ter­ras­se bringt den Kreis­lauf in Schwung. Und auch Gar­ten­ar­beit weckt die Lebens­geis­ter. Die posi­ti­ve Wir­kung des Lichts macht sich übri­gens selbst bei bewölk­tem Him­mel bemerkbar.

Das Früh­jahr ist auch die rich­ti­ge Zeit, den Kör­per mit Vit­ami­nen und Mine­ral­stof­fen auf­zu­tan­ken. Sai­so­na­les Obst und vor allem Gemü­se auf dem Tel­ler geben dem Kör­per vie­le wich­ti­ge Vit­ami­ne und Mine­ra­li­en, die den Stoff­wech­sel unter­stüt­zen. Häu­fig wird die Früh­jahrs­mü­dig­keit auch durch Flüs­sig­keits­man­gel ver­stärkt. Wer täg­lich 1,5 bis 2 Liter trinkt, sorgt für fri­schen Schwung und wirkt der Antriebs­lo­sig­keit entgegen.

Bild : Gegen das gro­ße Gäh­nen im Früh­ling : Mit Schwung, reich­lich Vit­ami­nen und wenn mög­lich Bewe­gung an der fri­schen Luft z. B. auf dem Bal­kon oder der Ter­ras­se kön­nen die Men­schen im Hoch­sauer­land­kreis die Früh­jahrs­mü­dig­keit besiegen.

Foto : AOK/​hfr.

Quel­le : Jörg Jockisch – AOK NordWest

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