Caritas trifft weitere Maßnahmen zur Sicherung der Versorgung in Arnsberg und Sundern

Veränderungen in den Caritas-Häusern !

win­ter­berg-total­lo­kal : „Sozia­le Kon­tak­te mini­mie­ren, aber den­noch im Gespräch blei­ben und hel­fen!“ Jeden Tag ver­än­dert sich die Lage in Deutsch­land. Die Lan­des­re­gie­rung hat­te am Frei­tag bereits Besuchs­ver­bo­te in den Pfle­ge­hei­men aus­ge­spro­chen und wei­te­re Maß­nah­men ergrif­fen. Es geht pri­mär dar­um, die Ver­brei­tung des Virus einzudämmen.

Des­halb appel­lie­ren unse­re Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel und unser Minis­ter­prä­si­dent Armin Laschet an alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, soweit mög­lich sozia­le Kon­tak­te zu ver­mei­den und Hygie­ne­maß­nah­men ein­zu­hal­ten. Rück­zug und Ein­schrän­kun­gen schei­nen die bis­her effi­zi­en­tes­ten Mit­tel zu sein, um eine Anste­ckung zu ver­mei­den. Die­se Maß­nah­men sind des­halb so wich­tig, damit gera­de die gefähr­de­ten Risi­ko­grup­pen, Men­schen mit Vor­er­kran­kun­gen oder älte­re Per­so­nen etc., geschützt werden.

Aus die­sem Grund muss lei­der auch der Cari­tas­ver­band erneut wei­te­re Maß­nah­men umset­zen und bis auf wei­te­res den Publi­kums­ver­kehr und damit die per­sön­li­chen Kon­tak­te in den drei Cari­tas-Häu­sern in Arns­berg (Cle­mens-August-Stra­ße 15, Tel.-Nr. 02931 545054), Neheim (Schul­str. 10, Tel.-Nr. 02932 83065) und Sun­dern (Haupt­stra­ße 111, Tel.-Nr. 02933 98379515) aus­schlie­ßen.

„Wir bedau­ern sehr, die­se Maß­nah­men durch­füh­ren zu müs­sen. Aller­dings möch­ten auch wir uns aus Grün­den der Infek­ti­ons­prä­ven­ti­on im Kon­text der Coro­na-Pan­de­mie dar­an betei­li­gen, die Aus­brei­tung des Virus ent­schei­dend zu ver­zö­gern und best­mög­lich zu ver­hin­dern“, so Christan Stock­mann, Vorstandvorsitzender
des Caritasverbandes.

Die Emp­fän­ge in den Cari­tas-Häu­sern blei­ben aber wei­ter besetzt, sodass min­des­tens die tele­fo­ni­sche Erreich­bar­keit vor Ort in der Zeit von 8.00 – 16.00 Uhr gewähr­leis­tet ist. Aktu­el­le Bera­tungs­ter­mi­ne wer­den wei­test­ge­hend tele­fo­nisch durch­ge­führt. Soll­te in Not­si­tua­tio­nen den­noch ein per­sön­li­cher Kon­takt nötig sein, wird die Ein­hal­tung der Hygie­ne­maß­nah­men wie Hän­de­wa­schen und Abstand hal­ten zwi­schen den Gesprächs­part­nern erwar­tet. Die Mitarbeiter*innen des Cari­tas­ver­ban­des wer­den dar­auf hinweisen.

Der Ver­band folgt damit der Auf­for­de­rung der Bun­des­kanz­le­rin, des Robert-Koch-Insti­tuts und des Minis­ter­prä­si­den­ten, soweit wie mög­lich direk­te Kon­tak­te zu ver­mei­den. „Damit wir aber den­noch mit den Men­schen im Gespräch blei­ben und Ihnen hel­fen kön­nen, ver­la­gern wir die­se Hil­fe auf alle erdenk­li­chen Wege und nut­zen auch alle mög­li­chen tech­ni­schen Hilfs­mit­tel zur Kom­mu­ni­ka­ti­on. Wir wol­len und wer­den trotz die­ser Extrem­si­tua­ti­on für die Men­schen, die gera­de jetzt auch in exis­ten­ti­el­ler Not sind, da sein!“, so beschreibt Chris­ti­an Stock­mann die gro­ße Anstren­gung des Cari­tas­ver­ban­des, die­ses Ziel in die­ser Zeit umset­zen zu können.

Eine die­ser Mög­lich­kei­ten stellt die neu ein­ge­rich­te­te „Cari­tas Hot­line“ dar, die ab dem 18.03.2020 zu errei­chen ist. Unter der Tele­fon­num­mer 02931 806 888 ste­hen Ihnen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des Cari­tas­ver­ban­des in der Zeit von 8.00 – 16.00 Uhr für Anfra­gen zur Ver­fü­gung. Dar­über hin­aus ist die Geschäfts­stel­le des Ver­ban­des auch über die bekann­te Num­mer 02931 806 9 zu erreichen.

Das Leben in Deutsch­land kann jedoch in den nächs­ten Tagen und Wochen noch wei­ter ein­ge­schränkt wer­den, so dass die Cari­tas ggf. wei­te­re Maß­nah­men umset­zen muss.

Aus die­sem Grund wer­den von uns auch regel­mä­ßi­ge Infor­ma­tio­nen über die Inter­net­sei­te des Cari­tas­ver­ban­des www​.cari​tas​-arns​berg​.de (Start­sei­te rotes Feld) und über unser Face­book Pro­fil @CaritasverbandArnsbergSundern zur Ver­fü­gung gestellt.

„Ich habe eine gro­ße Bit­te und schlie­ße mich der Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel an : ach­ten Sie auf sich und auf die Ande­ren. Schau­en Sie in Ihre Nach­bar­schaft, ob jemand Hil­fe benö­tigt, gera­de auch weil immer mehr an öffent­li­cher Infra­struk­tur in den digi­ta­len Bereich ver­la­gert wird. Lasst uns alle in die­ser Kri­se soli­da­risch sein. Irgend­wann wird auch der Tag kom­men, an dem wir auf die gegen­wär­ti­ge Coro­na-Pan­de­mie zurück­bli­cken. Der Tag, an dem wir sagen : Wir haben unser Bes­tes gege­ben. In der Gewiss­heit, dass wir für­ein­an­der da waren, auf­ein­an­der geschaut haben, auch wenn wir uns ein­an­der nicht die Hand geben konn­ten“, fasst Stock­mann sei­ne Hoff­nung für die nächs­te Zeit zusammen.

Quel­le : Corin­na Stru­we – Cari­tas­ver­band Arns­berg-Sun­dern e.V.

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