Peter Liese : Ich bedaure den Brexit sehr

 

Wichtig ist, dass es zunächst keinen chaotischen Brexit, sondern Regeln gibt / Keine Änderung für Bürger bis Ende des Jahres / Arbeit beginnt jetzt erst

 

win­ter­berg-total­lo­kal : Aus Anlass des Brexits, der Frei­tag um 24 Uhr offi­zi­ell statt­fin­det, äußer­te der süd­west­fä­li­sche CDU-Euro­pa­ab­ge­ord­ne­te Dr. Peter Lie­se noch ein­mal sein tie­fes Bedau­ern über die Ent­schei­dung der Bri­ten, die Euro­pä­isch Uni­on zu ver­las­sen. „Ich glau­be, dass es am Ende nur Ver­lie­rer gibt und Euro­pa schwä­cher wird. Vor allen Din­gen aber Groß­bri­tan­ni­en unter dem Brexit lei­den. Gut ist, dass es zunächst kei­nen chao­ti­schen Brexit gibt, son­dern dass wir ein Aus­tritts­ab­kom­men haben.

Dies hat das Euro­päi­sche Par­la­ment am Mitt­woch mit rie­si­ger Mehr­heit rati­fi­ziert. Zunächst wird sich für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger nichts ändern. Jetzt beginnt die Arbeit erst rich­tig, denn, wenn wir bis Ende des Jah­res kein lang­fris­ti­ges Abkom­men unter Dach und Fach haben oder die Über­gangs­frist ver­län­gert wird, droht ein chao­ti­scher Brexit mit allen dazu­ge­hö­ri­gen Fol­gen. Bei den Ver­hand­lun­gen ist es mei­ne abso­lu­te Prio­ri­tät, die Rech­te der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zu schüt­zen. Außer­dem dür­fen wir es Groß­bri­tan­ni­en nicht erlau­ben, die Stan­dards im Bereich Umwelt und Gesund­heit zu sen­ken und trotz­dem Zugang zum euro­päi­schen Markt zu bekom­men“, so Liese.

Bild : Der Brexit war The­ma vie­ler Ver­an­stal­tun­gen und Gesprä­che von Peter Lie­se. Hier mit dem Chef­un­ter­händ­ler der EU für den Brexit Michel Barnier.

Foto : Europabüro

Quel­le : Peter Lie­se MdEP

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