Krankenhaus-Wahl : Ruf der Ärzte wichtiger als gutes Essen

 

KKH forsa-Umfrage : 90 Prozent achten auf Behandlungsqualität

 

win­ter­berg-total­lo­al : Der aku­te Per­so­nal­man­gel in deut­schen Kli­ni­ken ent­facht auf poli­ti­scher Ebe­ne immer wie­der die Dis­kus­si­on um eine bedarfs­ge­rech­te Kran­ken­haus­pla­nung und eine ver­bes­ser­te Ver­sor­gungs­qua­li­tät. Den Pati­en­ten sind bei einem sta­tio­nä­ren Auf­ent­halt Qua­li­täts­an­for­de­run­gen wie Spe­zia­li­sie­rung der Kli­nik wich­ti­ger als Annehm­lich­kei­ten wie Wohn­ort­nä­he oder Unter­brin­gung im Ein­zel- oder Zwei­bett­zim­mer – zumin­dest wenn der medi­zi­ni­sche Ein­griff geplant erfol­gen kann. Das geht aus einer for­sa-Umfra­ge im Auf­trag der KKH Kauf­män­ni­sche Kran­ken­kas­se unter 1.002 Per­so­nen zwi­schen 18 und 70 Jah­ren her­vor. 84 Pro­zent der Befrag­ten wür­den sich im Vor­feld genau­er über die Kli­nik und die Behand­lungs­me­tho­de informieren.

Die Erfah­run­gen ande­rer mit dem Kran­ken­haus bezie­hungs­wei­se dem behan­deln­den Arzt spie­len dabei eine gro­ße Rol­le : 90 Pro­zent der Befrag­ten ist bei der Aus­wahl vor allem der gute Ruf des Kran­ken­hau­ses wich­tig. Eben­so viel Wert wird auf das Renom­mee des behan­deln­den Arz­tes gelegt (89 Pro­zent). 85 Pro­zent gaben in der Umfra­ge an, dass sie auf die nach­weis­li­che Spe­zia­li­sie­rung des Kran­ken­hau­ses in der medi­zi­ni­schen Fach­rich­tung ach­ten wür­den. Für 83 Pro­zent wäre rele­vant, wie vie­le Behand­lun­gen in dem betref­fen­den Bereich schon durch­ge­führt wur­den. Annehm­lich­kei­ten sind bei der Wahl des rich­ti­gen Kran­ken­hau­ses für die Mehr­heit der Befrag­ten nach­ran­gig : Für mehr als jeden Zwei­ten wäre die Nähe zum Wohn­ort (57 Pro­zent) oder die Mög­lich­keit der Unter­brin­gung in einem Ein- oder Zwei­bett­zim­mer (55 Pro­zent) wich­tig. Die Qua­li­tät des Essens beur­tei­len nur 42 Pro­zent der Befrag­ten als wich­ti­ges Kri­te­ri­um. Von den­je­ni­gen, die sich vor einem sta­tio­nä­ren Auf­ent­halt infor­mie­ren, wür­de sogar jeder Drit­te direkt im Kran­ken­haus nachfragen.

„Bei einem plan­ba­ren sta­tio­nä­ren medi­zi­ni­schen Ein­griff sind Pati­en­ten gut bera­ten, sich im Vor­feld umfas­send über die Qua­li­täts­merk­ma­le der Kli­nik zu infor­mie­ren. Die KKH unter­stützt ihre Ver­si­cher­ten bei der Suche nach einem geeig­ne­ten Kran­ken­haus“, sagt Chris­ti­an Kla­me­th vom KKH-Ser­vice­team in Pader­born. Dafür gibt es online die KKH-Kran­ken­haus­su­che weis​se​-lis​te​.kran​ken​haus​.kkh​.de/, die 2.000 Kran­ken­häu­ser mit über 900.000 Pati­en­ten­be­wer­tun­gen umfasst. „Es ist uns selbst­ver­ständ­lich ein Anlie­gen, dass unse­re Ver­si­cher­ten qua­li­ta­tiv bes­tens ver­sorgt wer­den und das Kran­ken­haus zufrie­den wie­der ver­las­sen“, so Klameth.

Das Mei­nungs­for­schungs­in­sti­tut For­sa hat 1.002 Per­so­nen zwi­schen 18 und 70 Jah­ren im Jahr 2019 bun­des­weit reprä­sen­ta­tiv befragt.

Quel­le : Patri­cia Denk­mann  – KKH Kauf­män­ni­sche Krankenkasse

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