Vorfreude auf den heimischen Skeleton Weltcup in Winterberg wächst

 

Nach den Plätzen zwei und neun in Lake Placid freuen sich Lölling und Gassner nun auf ihr Winterberger Wohnzimmer

 win­ter­berg-total­lo­kal : Jac­que­line Löl­ling (RSG Hoch­sauer­land) und Alex­an­der Gas­s­ner (BSC Win­ter­berg), die Ske­le­ton-Asse des Nord­rhein-West­fä­li­schen Bob- und Schlit­ten­sport­ver­ban­des (NWBSV), konn­ten beim zwei­ten Welt­cup im ame­ri­ka­ni­schen Lake Pla­cid nicht ganz an den Top-Auf­takt anknüp­fen, den sie vor einer Woche an glei­cher Stel­le gefei­ert hat­ten. Löl­ling, Sie­ge­rin zum Sai­son­start, wur­de dies­mal mit deut­li­chem Rück­stand Zwei­te, wäh­rend Gas­s­ner, Vier­ter vor sie­ben Tagen, jetzt auf Platz neun fuhr.

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Jac­que­line Loel­ling am Start zum Skel­le­ton Welt­cup 2019 in Lake Placid

Die 24-jäh­ri­ge Löl­ling beleg­te den zwei­ten Rang schon nach dem ers­ten Lauf und ver­tei­dig­te die­sen trotz der nur sechst­bes­ten Zeit im zwei­ten Durch­gang. Am Ende war sie in 1:51,05 Minu­ten sat­te 1,12 Sekun­den lang­sa­mer als die über­le­ge­ne Ele­na Nikitina (Russ­land) und hat­te 0,08 Sekun­den Vor­sprung auf Jani­ne Flock (Öster­reich), die Drit­te wur­de. Tina Her­mann (Königssee/​+ 1,37) und Sophia Grie­bel (Suhl/+2,38) lan­de­ten auf den Posi­tio­nen sechs bzw. 15.

„Ich hät­te natür­lich ger­ne an den Sieg von letz­ter Woche ange­schlos­sen, aber dafür sind mir heu­te – gera­de im zwei­ten Lauf – zu vie­le Feh­ler pas­siert. Daher bin ich ganz zufrie­den mit mei­ner Plat­zie­rung“, resü­mier­te die Brach­ba­che­rin. Im gel­ben Tri­kot der Gesamt­füh­ren­den darf sie nun ins nächs­te Ren­nen gehen, das am 5. Janu­ar 2020 auf ihrer Haus­bahn statt­fin­det : „Win­ter­berg ist ein­fach mein Wohn­zim­mer mit viel hei­mi­scher Unter­stüt­zung und ich freue mich schon sehr auf den nächs­ten Weltcup-Stopp.“

Das sah der 30-jäh­ri­ge Gas­s­ner ähn­lich, wenn­gleich ihm dies­mal nicht eine so beein­dru­cken­de Auf­hol­jagd wie vor Wochen­frist gelang. Die hat­te ihn von Platz elf auf vier gebracht und moti­viert, jetzt das Podest anzu­grei­fen. Doch als Ach­ter des ers­ten Laufs rutsch­te er mit der ledig­lich 13. Zeit in Durch­gang zwei im End­klas­se­ment noch einen Rang ab. In 1:47,54 Minu­ten betrug sein Rück­stand 0,99 Sekun­den auf Gewin­ner Alex­an­der Tre­tia­kov (Russ­land), der sich um vier Hun­derts­tel gegen­über Mar­tins Dukurs (Lett­land) durch­setz­te. Erst­mals auf einem Welt­cup-Podest stand Junio­ren-Welt­meis­ter Felix Kei­sin­ger (Königs­see), der eben­falls knapp – um fünf Hun­derts­tel – sei­nen deut­schen Team­kol­le­gen Axel Jungk (Ober­bä­ren­burg) auf Posi­ti­on vier verwies.

 

Quel­le : Sven Käst­nerNord­rhein-West­fä­li­scher Bob- und Schlit­ten­sport­ver­band e.V.

 

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