Förderprogramm „KOMM-AN NRW“

Winterberg-Totallokal : Unterstützung für ehrenamtliches Engagement in der Flüchtlingshilfe

win­ter­berg-total­lo­kal : 53 Bewil­li­gungs­be­schei­de konn­ten im Rah­men des  För­der­pro­gramms „KOMM-AN NRW“ in den letz­ten Tagen den Krei­sen und kreis­frei­en Städ­ten in NRW über­ge­ben wer­den. Mit den Beschei­den wur­den För­der­mit­tel von rund 7 Mio. Euro für das Jahr 2017 zuge­si­chert.  „KOMM-AN NRW“ ist nach „Ehren­amt in der Flücht­lings­hil­fe“ und „Zusam­men­kom­men und Ver­ste­hen“ das drit­te maß­nah­men­ori­en­tier­te För­der­pro­gramm des Lan­des NRW in der Flüchtlingshilfe. 

Die Kom­mu­na­len Inte­gra­ti­ons­zen­tren der Krei­se und kreis­frei­en Städ­te kön­nen die Mit­tel an Trä­ger vor Ort, die Pro­jek­te zur Inte­gra­ti­on von Flücht­lin­gen durch­füh­ren wol­len, wei­ter­lei­ten. Mit der För­de­rung wer­den bedarfs­ori­en­tier­te Maß­nah­men vor Ort unter­stützt.  Dabei steht vor allem die Stär­kung des ehren­amt­li­chen Enga­ge­ments in der Flücht­lings­hil­fe, ins­be­son­de­re durch die För­de­rung der Ein­rich­tung und des Betrie­bes von Ankom­mens­treff­punk­ten, im Fokus. Die Flücht­lin­ge sol­len dort die Mög­lich­keit erhal­ten, sich nach ihrer Ankunft räum­lich, sprach­lich, sozi­al und kul­tu­rell im neu­en Umfeld zu ori­en­tie­ren.  So wird auch die Durch­füh­rung von ent­spre­chen­den Maß­nah­men des Zusam­men­kom­mens, der Ori­en­tie­rung und der Beglei­tung geför­dert. Die­se kön­nen in den Treff­punk­ten, aber auch außer­halb sol­cher durch­ge­führt wer­den. Kon­kret kön­nen hier nie­der­schwel­li­ge Sprach- und Lese­grup­pen, Spiel­grup­pen für Kin­der oder die Gewin­nung von ehren­amt­li­chen Paten zur Beglei­tung der Flücht­lin­ge in der ers­ten Inte­gra­ti­ons­pha­se sein. 

Die Flücht­lin­ge sind auf leicht zugäng­li­che Infor­ma­tio­nen ange­wie­sen, die ihnen die sozia­le Ori­en­tie­rung und das Zurecht­kom­men in der neu­en Umge­bung erleich­tern. Daher wer­den auch Maß­nah­men zur Infor­ma­ti­ons- oder Wis­sens­ver­mitt­lung geför­dert. Dies kön­nen mehr­spra­chi­ge Inter­net­sei­ten oder Print­me­di­en sein, aber auch Stadt­plä­ne und Wörterbücher.

Neben Flücht­lin­gen sol­len aber auch Ehren­amt­ler und haupt­amt­lich in der Flücht­lings­hil­fe täti­ge Per­so­nen pro­fi­tie­ren, denn auch sie müs­sen sich ver­net­zen kön­nen und benö­ti­gen Infor­ma­tio­nen über Ansprech­part­ner und Anlauf­stel­len. Um gera­de die Ehren­amt­ler bei ihrem Enga­ge­ment zu unter­stüt­zen, wird zuletzt auch deren Aus­tausch und Qua­li­fi­zie­rung durch pro­fes­sio­nel­le Coa­ches gefördert. 

Bean­trag­te und bewil­lig­te För­der­mit­tel im Rah­men von KOMM-AN II für das Jahr 2017 im Regie­rungs­be­zirk Arnsberg :

Bochum

134.152,00 Euro

Dort­mund

216.328,00 Euro

Hagen

71.004,00 Euro

Hamm

68.652,00 Euro

Her­ne

57.100,00 Euro

HSK

124.504,00 Euro

MK

171.898,00 Euro

ERK

125.602,00 Euro

SO

131.066,00 Euro

SI

118.952,00 Euro

Unna

153.302,00 Euro

Olpe

62.198,00 Euro

BU : v. l. n. r.  Tho­mas Gem­ke (Land­rat Mär­ki­scher Kreis), Micha­el Maki­ol­la (Land­rat Kreis Unna), Dia­na Ewert (Regie­rungs­prä­si­den­tin ) und Erik Olaf Schulz (Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Hagen)

Quel­le : The­re­sa Frig­ger, Pressesprecherin)

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