Sibirien – Mit Skiern über den Baikalsee

Winterberg-Totallokal: Friedhelm Walter zeigte seine Fotopräsentation

win­ter­berg-total­lo­kalSied­ling­hau­sen. Über 60 Senioren/​innen fan­den sich im klei­nen Saal im Kol­ping­haus ein, um den Wor­ten von Fried­helm Wal­ter aus Best­wig-Rams­beck zu lau­schen, der in einer fas­zi­nie­ren­den Foto­/­Film-Doku­men­ta­ti­on von einer aben­teu­er­li­chen Expe­di­ti­on zum Bai­kal­see berich­te­te. Die Rei­se­grup­pe war eine 16-köp­fi­ge Ski-Crew, die seit über 30 Jah­ren Ski­tou­ren in Ost­eu­ro­pa, Nor­we­gen, aber auch im Bay­ri­schen Wald und im Alpen­raum unter­nimmt. Mit dem Flug­zeug (ab Frank­furt) und der sibi­ri­schen Eisen­bahn ging es für die Grup­pe 9000 Kilo­me­ter nach Osten, über Mos­kau und Bratsk an den nörd­li­chen Baikalsee.

Der größ­te Bin­nen­see der Welt ist ca. 700 Kilo­me­ter lang und ca. 80 Kilo­me­ter breit und mit 1620 Meter der tiefs­te See der Erde. Der See gehört seit 1996 zum Welt­na­tur­er­be. Von hier begann die Ski-Expe­di­ti­on über den zuge­fro­re­nen See an das ursprüng­li­che zivi­li­sa­ti­ons­lo­se Ost­ufer. Bei einer Über­nach­tung in Zel­ten auf dem Bai­kal­see sank die Tem­pe­ra­tur auf 35 Minus­gra­de. Am Ost­ufer war das Basis­la­ger, ein unbe­heiz­tes Holz­haus ohne Was­ser­ver­sor­gung. Von dem Basis­la­ger aus wur­den Ski­tou­ren in die weg­lo­se, unbe­rühr­te Tai­ga, wie zum Kap Tura­ly und dem Natur­park Fro­li­ka­see unter­nom­men. Am Abend konn­te sich die Grup­pe in einer natur­be­las­se­nen Ther­mal­quel­le erho­len. – Ein packen­der und mit­rei­ßen­der Rei­se­be­richt von Fried­helm Wal­ter, den die Zuhö­rer gespannt verfolgten. 

Foto: Im Bild die Unter­kunft in der Hakus­sy-Bucht – an dem unbe­wohn­ten Ost­ufer vom Bai­kal­see. Ein unbe­heiz­tes Holz­haus ohne Was­ser­ver­sor­gung. Nur Spe­zi­al-Schlaf­sä­cke schüt­zen im Innen­raum vor der Kälte. 
 
Quel­le: Wal­ter Hoffmann