Winterberg-Totallokal : Bei der „Rollenden Waldschule“ steht die elementare Artenkunde im Vordergrund
winterberg-totallokal : Oft, wenn im Unterricht die Pausenschelle zur Nebensache wird, gibt es dafür eine Schuldige : Die „Rollende Waldschule“. Mit über 40 Tierpräparationen, von häufig vorkommenden heimischen Wildarten wie Fuchs, Wildschwein, Waschbär bis hin zum Luchs, gibt die Rollende Waldschule einen umfassenden Überblick über die Tierwelt des Sauerlandes. Zahlreiche Tiere aus den heimischen Wäldern waren zu Besuch in der Grundschule Winterberg. Auf dem Stundenplan der 3. Klassen stand das Thema Artenkunde. Daher war die „Rollende Waldschule“ zu Gast und stellte den Kindern die verschiedenen Wildtiere der heimischen Wälder vor. Bei der „Rollenden Waldschule“ steht die elementare Artenkunde im Vordergrund. Kaum ein Kind kennt heute noch den Unterschied zwischen Rehbock und Rothirsch. Noch seltener wissen die Kinder, wie Nilgans oder Hermelin aussehen.
Die Rollende Waldschule zeigte diese Tiere als fachgerecht gearbeitete Tierpräparationen. Alle Kinder durften die Tiere „begreifen“, also anfassen, streicheln und fühlen. Dazu gab es spannende Geschichten und Informationen zum Thema Wald, Wild, Jagd und Naturschutz. Ziel dieser Aktion war es, der Naturentfremdung der Kinder entgegen zu wirken und langfristig ein nachhaltiges Verhalten anzubahnen. Informationstafeln und Spiele halfen beim Verstehen natürlicher Abläufe und Zusammenhänge im Wald. Begleitet wurde die Rollende Waldschule der Kreisjägerschaft Hochsauerland e.V. durch Herrn Hermann-Josef Maurer, erster Vorsitzender des Hegering Winterberg-Hallenberg e.V., der als ausgebildeter und pädagogisch geschulter Jäger diese Aufgabe ehrenamtlich übernommen hat.
Quelle : Christoph Albers, Schulleiter