Übergabe eines Dorf-E-Autos in Referinghausen

Winterberg-Totallokal : Testphase bis 16. Oktober

win­ter­berg-total­lo­kal : Refe­ring­hau­sen. Geräusch­los und sau­ber : Seit kurz steht dem Ort Refe­ring­hau­sen ein Elek­tro­fahr­zeug kos­ten­los für Test­fahr­ten als „Dorf­au­to“ zur Ver­fü­gung. Zur Über­ga­be des E‑Autos an den Ort am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag, 15. Sep­tem­ber, hat­te Orts­vor­ste­her Rein­hard Fig­gen ans Feu­er­wehr­haus eingeladen.

„Wer kommt, der kommt und weiß, was läuft (und fährt …)“, so das Mot­to von Fig­gen, der zu der Über­ga­be jun­ge und älte­re „Test­fah­rer“ aus Refe­ring­hau­sen sowie Bür­ger­meis­ter Tho­mas Gro­sche und Lars-Ole Daub von der Süd­west­fa­len Agen­tur begrüß­te. Daub unter­stützt als Pro­jekt­ma­na­ger die Orts­ge­mein­schaft beim Pro­jekt “Dorf ist Energie(klug)”. Seit 2015 sind in Refe­ring­hau­sen eini­ge Maß­nah­men wie eine Exkur­si­on in den Kli­ma­park Riet­berg, ein Ener­gie­markt, ein Thermo-Spa®ziergang mit Wär­me­bild­ka­me­ra und Info­aben­de erfolg­reich umge­setzt wor­den. Im öffent­li­chen Bücher­re­gal an Milch­sta­ti­on 7 (Gre­ten Hof) kann zudem Fach­li­te­ra­tur zum The­ma Ener­gie und Kli­ma kos­ten­los aus­ge­lie­hen werden.

Ein wei­te­rer Gesichts­punkt ist nun das The­ma Elek­tro­mo­bi­li­tät und so trägt die Süd­west­fa­len Agen­tur ger­ne zusam­men mit den Haupt­spon­so­ren inno­gy SE und Nis­san dazu bei, dass die Test­fahr­ten mit einem E‑Auto bis ein­schließ­lich Sonn­tag, 16. Okto­ber, durch­ge­führt wer­den können.

Mar­kus Ebert stimm­te die inter­es­sier­ten Besu­cher mit einem kur­zen Erfah­rungs­be­richt zum The­ma Elek­tro­mo­bi­li­tät auf das Refe­ring­hau­ser „Dorf­au­to“ ein. „Das Inter­es­se zur Nut­zung eines Elek­tro-Fahr­zeu­ges ist groß und unab­hän­gig vom Alter“, so Rein­hard Fig­gen : „es sind bereits über 20 fes­te Anmel­dun­gen von Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­nern ein­ge­gan­gen, die jüngs­te ist 18, der ältes­te Ein­woh­ner 80 Jah­re alt. Wei­te­re Inter­es­sen­ten kön­nen sich in die Lis­te im Info­kas­ten des Feu­er­wehr­hau­ses eintragen.“

Arnim Ari­ans prä­sen­tier­te den Zuhö­rern die Daten des bereit­ge­stell­ten blau metal­lic far­be­nen Fahr­zeugs Nis­san e‑NV 200. Beson­ders zu beach­ten sind dabei die Reich­wei­te von etwa 140 Kilo­me­tern und der im Ver­gleich zu her­kömm­li­chen Fahr­zeu­gen güns­ti­ge Ver­brauch des Elek­tro­au­tos. Das die­se Art der Fort­be­we­gung umwelt­freund­li­cher ist, brauch­te Ari­ans nicht beson­ders zu beto­nen. Rein­hard Fig­gen bedank­te sich beson­ders bei der ört­li­chen Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr, die bereit ist, das Feu­er­wehr-Gelän­de für den Zeit­raum des Pro­jekts zur Ver­fü­gung zu stel­len. Inno­gy SE stell­te zur Über­ga­be am 15. Sep­tem­ber noch eine Lade­sta­ti­on zur Ver­fü­gung, damit dem Wie­der­auf­la­den vor Ort nichts im Wege steht. Bür­ger­meis­ter Gro­sche unter­stützt das Pro­jekt und ver­sprach, dass die Stadt Mede­bach die Kos­ten für das Auf­la­den der Bat­te­rie über­neh­me. Das Auf­la­den unter­wegs, so Mar­kus Ebert, ist an eini­gen Stel­len in der Umge­bung unter ande­rem in Win­ter­berg an den öffent­li­chen Lade­sta­tio­nen von RWE möglich.

Abschlie­ßend wünsch­te Orts­vor­ste­her Rein­hard Fig­gen allen Auto­fah­rern viel Spaß und all­zeit gute Fahrt.

 

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