Die Zukunft der Gesundheitsversorgung

Winterberg-Totallokal :  EFA-Verein trifft sich zur Vorstandssitzung im Briloner Krankenhaus

win­ter­berg-total­lo­kal :  Mit Hil­fe flä­chen­de­cken­der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­netz­wer­ke die Zukunft des Gesund­heits­sys­tems gestal­ten, dafür macht sich der Ver­ein Elek­tro­ni­sche Fall­Ak­te e.V. stark. Nun sen­de­ten sie ein wich­ti­ges Zei­chen. Am 09.09.2016 tag­te der Vor­stand des Ver­eins im Bri­lo­ner Kran­ken­haus – nicht etwa in einem zen­tra­len Bal­lungs­raum, son­dern dort, wo mit­hil­fe der geschaf­fe­nen und zu schaf­fen­den Struk­tu­ren die Gesund­heits­ver­sor­gung unter­stützt und gesi­chert wer­den muss. 

Das Kran­ken­haus Maria-Hilf Bri­lon ist seit meh­re­ren Jah­ren Mit­glied im Ver­ein und stellt mit Rei­mund Sie­bers, dem Lei­ter der Unter­neh­mens­ent­wick­lung, als ein­zi­ges Kran­ken­haus der Grund- und Regel­ver­sor­gung ein Mit­glied des Vor­stan­des. Die Mit­glie­der sind pri­mär Kli­nik­ket­ten, Uni­ver­si­täts­kli­ni­ka, Groß­kran­ken­häu­ser, Kas­sen­ärzt­li­che Ver­ei­ni­gun­gen und Ärz­te­net­ze sowie Unter­neh­men der For­schung und Ent­wick­lung. Ziel des Ver­eins ist es, mit der Eta­blie­rung ein­heit­li­cher inter­sek­to­ra­ler Kom­mu­ni­ka­ti­ons­stan­dards, die Rah­men­be­din­gun­gen für die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung bun­des­weit zu verbessern. 

Das städt. Kran­ken­haus Bri­lon unter­stützt die Umset­zung der Ver­eins­in­hal­te- und zie­le durch eige­ne Pro­jek­te. Das Modell „Elek­tro­ni­sche Fall­Ak­te“ befin­det sich gegen­wär­tig in der 
Pro­jek­tie­rung und soll zusam­men mit dem KVWL und dem HSK umge­setzt wer­den. Bei der Elek­tro­ni­schen Fall­Ak­te han­delt es sich um eine digi­ta­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­platt­form auf der Basis aner­kann­ter, natio­na­ler und inter­na­tio­na­ler Stan­dards. Sie ermög­licht einen effi­zi­en­ten Aus­tausch fall­be­zo­ge­ner medi­zi­ni­scher Daten und damit eine ver­bes­ser­te Pati­en­ten­ver­sor­gung. Alle Ein­rich­tun­gen, die ein Pati­ent im Lau­fe sei­ner Behand­lung durch­läuft, kön­nen mit Hil­fe die­ser Platt­form auf alle rele­van­ten Daten – und Doku­men­te – unter Erfül­lung hoher Daten­schutz­an­for­de­run­gen – zugrei­fen und Infor­ma­tio­nen unmit­tel­bar mit­ein­an­der aus­tau­schen. „Nur über die Ent­wick­lung und Eta­blie­rung neu­ar­ti­ger Koope­ra­ti­ons­for­men im Gesund­heits­we­sen kön­nen wir die Ver­sor­gung  von Flä­chen­re­gio­nen auch in Zukunft sicher­stel­len“, so Rei­mund Siebers.

Foto : v.l.: Rei­mund Sie­bers ( Städt. Kran­ken­haus Maria-Hilf Bri­lon), Tho­mas Prum­baum ((Kli­ni­kum Dort­mund), 
Kat­ja Küm­mel (UK Müns­ter), Dr. Wolf­gang Dei­ters (Frau­en­ho­fer-Insti­tut ISST Dort­mund), Sali­ma Hou­ta (Frau­en­ho­fer-Insti­tut ISST Dort­mund), 
Jan Neu­haus, (DKG eV), Vol­ker Lowitsch (UK Aachen, 1. Vor­sit­zen­der des EFA-Vereins)

Quel­le :  Städt. Kran­ken­haus Maria-Hilf Bri­lon gGmbH

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