Brexit widerspricht der wirtschaftlichen Vernunft

Winterberg-Totallokal :  Peter Kaufmann : Britische Entscheidung zum Austritt aus der EU widerspricht der wirtschaftlichen Vernunft

win­ter­berg-total­lo­kal : Schmal­len­berg. Die Volks­bank Big­ge-Len­ne bedau­ert das Votum der bri­ti­schen Bür­ger für einen Aus­tritt des Ver­ei­nig­ten König­reichs aus der Euro­päi­schen Uni­on (EU) vom Frei­tag. „Der EU-Aus­tritt wider­spricht der wirt­schaft­li­chen Ver­nunft ; für die bri­ti­schen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger wird das lang­fris­tig erheb­li­che Nach­tei­le haben“, erklärt Vor­stands­spre­cher Peter Kaufmann.

Mit dem Ver­ei­nig­ten König­reich gehe den EU-Mit­glieds­staa­ten ein Part­ner ver­lo­ren, der sich ähn­lich wie Deutsch­land für eine frei­heit­li­che Wirt­schafts­ord­nung ein­ge­setzt habe. Oft habe das zu bes­se­ren Ent­schei­dun­gen der Gemein­schaft bei­getra­gen. Nun müss­ten bri­ti­sche Regie­rung und EU-Kom­mis­si­on einen kla­ren Fahr­plan für den Brexit erar­bei­ten. Wich­tig sei, dass Unter­neh­men und Bür­ger Pla­nungs­si­cher­heit erhal­ten. Dadurch könn­ten die nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf die Kon­junk­tur im Ver­ei­nig­ten König­reich, aber auch in Deutsch­land und den ande­ren EU-Mit­glieds­staa­ten ver­min­dert werden.

Eines müs­se die EU aber nun beden­ken, so Kauf­mann : „Die euro­päi­schen Bür­ger wol­len kei­ne über­trie­be­ne Ver­la­ge­rung von Kom­pe­ten­zen nach Brüs­sel. Eine Zen­tra­li­sie­rung darf nur dort statt­fin­den, wo sie zwin­gend not­wen­dig ist.“

Es ist damit zu rech­nen, dass sich die Lage an den Finanz­märk­ten nach den ers­ten, unver­meid­li­chen Kurs­rut­schen sta­bi­li­siert. Auf­sicht, Noten­ban­ken sowie Poli­tik und auch die deut­schen Ban­ken und Spar­kas­sen sind auf alle Ent­wick­lun­gen vorbereitet.

Text und Bild : Frank Seg­ref Volks­bank Big­ge-Len­ne eG

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