Klöckner warnt vor „Multikulti“…

Rheinische Post : Klöckner warnt vor „Multikulti“ und fordert Sanktionen gegen Integrationsunwillige

win­ter­berg-total­lo­kal :  (ots) Die stell­ver­tre­ten­de CDU-Bun­des­vor­sit­zen­de Julia Klöck­ner hat den Vor­stoß der CDU in der Inte­gra­ti­ons­po­li­tik ver­tei­digt und Här­te gegen inte­gra­ti­ons­un­wil­li­ge Flücht­lin­ge gefor­dert. „Wir dür­fen die Inte­gra­ti­on so vie­ler Men­schen nicht dem Zufall über­las­sen, son­dern müs­sen sie beglei­ten und man­geln­de Bereit­schaft not­falls auch ahn­den“, schreibt Klöck­ner in einem Gast­bei­trag für die in Düs­sel­dorf erschei­nen­de „Rhei­ni­sche Post“ (Mon­tag­aus­ga­be). Inte­gra­ti­on sei kein „belie­bi­ges kul­tu­rel­les Neben­ein­an­der im Sin­ne von Mul­ti­kul­ti“, son­dern müs­se als Pflicht für alle Betei­lig­ten inter­pre­tiert wer­den. „Für den deut­schen Staat und für unse­re künf­ti­gen Mit­bür­ger“, so Klöckner.

Zu den Pflich­ten zäh­le die „simp­le Tat­sa­che, dass Regeln ein­ge­hal­ten und Ver­stö­ße bestraft wer­den, dass das Gewalt­mo­no­pol beim Staat liegt und unse­re Gerichts­bar­keit welt­lich und reli­gi­ös unab­hän­gig ist“. Deutsch­land wer­de sei­ne Frei­heits­rech­te ver­tei­di­gen. „Wer damit nicht zurecht­kommt, hat sich das fal­sche Land aus­ge­sucht.“ Klöck­ner for­der­te außer­dem eine Begren­zung des Flücht­lings­stroms und erin­ner­te dabei an die Wor­te von Bun­des­prä­si­dent Gauck. „Eine Gren­ze der Hilfs­be­reit­schaft, die sich an den Mög­lich­kei­ten ori­en­tiert, ist nicht nur mora­lisch-ethisch ver­tret­bar. Aus unse­rer Sicht ist sie gera­de­zu eine Vor­aus­set­zung für die Auf­recht­erhal­tung unse­res huma­nis­ti­schen Anspruchs.“

Quel­le : Rhei­ni­sche Post

Print Friendly, PDF & Email