Ende der freiheitlichen Gesellschaft – Initiative gegen das Bargeldverbot gegründet

„Ein bargeldloser Staat ist der Traum vieler Politiker“

win­ter­berg-total­lo­kal : (ots) „Die Plä­ne der Bun­des­re­gie­rung, den Bar­geld­ver­kehr schritt­wei­se ein­zu­schrän­ken und schließ­lich ganz abzu­schaf­fen, stel­len einen mas­si­ven Angriff auf die bür­ger­li­chen Frei­hei­ten dar. Wir leh­nen dies ent­schie­den ab“, erklärt Prof. Joa­chim Star­bat­ty, ALFA-MdEP und Mit­in­itia­tor von www​.stop​-bar​geld​ver​bot​.de.

„Ein bar­geld­lo­ser Staat ist der Traum vie­ler Poli­ti­ker“, so Star­bat­ty. Erst­mals wäre der Staat dann in der Lage, sei­ne Bür­ger lücken­los und voll­stän­dig zu über­wa­chen. Plötz­lich könn­te er alle wirt­schaft­li­chen Akti­vi­tä­ten, alle Aus­ga­ben und Ein­nah­men der Bür­ger kon­trol­lie­ren. Der Erhe­bung von Steu­ern und Abga­ben wären so kei­ner­lei Gren­zen mehr gesetzt – jeder­zeit kön­nen die­se dann (auch rück­wir­kend) erho­ben und sogleich abge­bucht wer­den. Dar­über hin­aus wäre es den staat­li­chen Insti­tu­tio­nen mög­lich, den Bür­gern per Knopf­druck ihre wirt­schaft­li­che Lebens­grund­la­ge zu rau­ben. „Ein Traum für man­che, für alle frei­heits­lie­ben­den Bür­ger hin­ge­gen ein Alp­traum.“ Star­bat­ty resü­miert : „Ein Staat ohne Bar­geld ist zwangs­läu­fig ein tota­li­tä­rer Staat.“

Die häu­fig ins Feld geführ­ten Argu­men­te, die Bar­geld­ab­schaf­fung die­ne dem Kampf gegen Steu­er­hin­ter­zie­hung, gegen Kri­mi­na­li­tät oder gegen den inter­na­tio­na­len Ter­ro­ris­mus, sind bei genau­er Betrach­tung wenig stich­hal­tig. „Tat­säch­lich muss die dro­hen­de Bar­geld­ab­schaf­fung vor dem Hin­ter­grund der nega­ti­ven Zin­sen ver­stan­den wer­den. Nur wenn den Bür­gern die Mög­lich­keit ver­sperrt ist, sich mit­tels Flucht ins Bar­geld der Ent­eig­nung durch Nega­tiv­zin­sen zu ent­zie­hen, kön­nen die­se tat­säch­lich auf allen Ebe­nen umge­setzt wer­den“, betont Gott­fried Hel­ler, Bör­sen­ex­per­te, Autor und Erst­un­ter­zeich­ner der Initia­ti­ve. „Ein Bar­geld­ver­bot bedeu­tet das Ende der frei­heit­li­chen Gesell­schaft und führt zur Ent­eig­nung der Bür­ger. Hier­für wol­len wir sen­si­bi­li­sie­ren. Letzt­lich kann es nur durch öffent­li­chen Druck gelin­gen, die Plä­ne der Poli­tik zu durchkreuzen.“

Zu den Erst­un­ter­zeich­nern der Initia­ti­ve gehö­ren unter ande­rem namen­haf­te Volks­wir­te wie Prof. Roland Vau­bel, Prof. Thors­ten Pol­leit, Prof. Max Otte, Best­sel­ler­au­toren wie Mat­thi­as Weik und Marc Fried­rich, Mit­glie­der des EU-Par­la­ments wie Prof. Bernd Lucke und Hans-Olaf Hen­kel sowie zahl­rei­che Unter­neh­mer und Journalisten.

Quel­le : Stif­tung für Frei­heit & Ver­nunft /​wordstatt GmbH
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