Handwerkszeug für Seelsorge erlernt

19 Teilnehmende von Ostwestfalen bis in die Schwäbische Alb. Das war nur die eine Bilanz, die der Basiskurs „Seelsorge und Begleitung – digital“ Anfang Mai ziehen konnte. „Das war ganz schön intensiv“, kommentierte einer der Teilnehmenden und eine andere setzte hinzu : „Aber es hat Spaß gemacht!“

win­ter­berg-total­lo­kal : Pfar­re­rin Lind­traut Belth­le-Dru­ry und Dia­ko­nin Kath­rin Sun­dermei­er, die die Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung der Evan­ge­li­schen Frau­en­hil­fe in West­fa­len und der Evan­ge­li­schen Bil­dungs­stät­te für Dia­ko­nie und Gemein­de lei­te­ten, führ­ten die Teil­neh­men­den durch das Pro­gramm. In drei Video­kon­fe­ren­zen erar­bei­te­ten die Frau­en und Män­ner ihren eige­nen Zugang zu Seel­sor­ge und grenz­ten Seel­sor­ge von Bera­tung und The­ra­pie ab. Sie dach­ten über ihr eige­nes Got­tes­bild nach und beschäf­tig­ten sich anhand bibli­scher Tex­te mit Got­tes­bil­dern, die Rat­su­chen­de mög­li­cher­wei­se haben und die den Ver­lauf eines Seel­sor­ge­ge­sprä­ches beein­flus­sen kön­nen. Bei einer Bibel­ar­beit zum Gleich­nis vom Ver­lo­re­nen Sohn (Lukas 15,11–32) ver­setz­ten sie sich in die ver­schie­de­nen Per­so­nen hin­ein und arbei­te­ten deren Hand­lun­gen und Bedürf­nis­se her­aus. So bil­de­te sich nach und nach das „Hand­werks­zeug“ nach Carl Rogers her­aus für gelin­gen­de Gesprä­che : die drei Grund­hal­tun­gen Kongruenz/​Echtheit, bedin­gungs­freie Wert­schät­zung und Empa­thie. Die­ses Hand­werk­zeug seel­sorg­li­cher Gesprä­che wur­de mit­ein­an­der und anein­an­der geübt. „Ich habe vie­les für den All­tag mit­ge­nom­men!“ waren sich dann auch vie­le einig.

Mitt­ler­wei­le gehö­ren schon obli­ga­to­risch zu den digi­ta­len Basis­kurs­mo­du­len schrift­li­ches Kurs­ma­te­ri­al und ein  klei­nes Care-Päck­chen hin­zu – dies­mal mit einem klei­nen Stein mit einem auf­ge­mal­ten Engel als Zei­chen für gött­li­che Beglei­tung. Auch dar­um kom­men­tier­te eine Frau : „Wir wur­den alle­samt reich beschenkt!“

Eini­ge konn­ten am Modul nur teil­neh­men, weil es digi­tal statt­fand. Ande­re geben die Hoff­nung nicht auf und freu­en sich, wenn das nächs­te und letz­te Modul die­ses 6teiligen Basis­kur­ses, „Christ­li­che Iden­ti­tät und dia­ko­ni­sche Gemein­schaft“ vom 01.–03. Juli, wirk­lich als Prä­senz­ver­an­stal­tung in der Tagungs­stät­te in Soest durch­ge­führt wer­den kann.

Foto­credits : Evan­ge­li­sche Frau­en­hil­fe in West­fa­len e.V.

Quel­le : Evan­ge­li­sche Frau­en­hil­fe in West­fa­len e.V.

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