DRK sucht dringend Blutspender der Blutgruppe 0

Der DRK-Blutspendedienst West ruft alle gesunden Menschen der Blutgruppe 0 (mit dem Rhesus- Faktor positiv oder negativ) auf, jetzt Blut zu spenden

win­ter­berg-total­lo­kal : Durch die gerin­ge Halt­bar­keit von Blut kön­nen kei­ne lang­fris­ti­gen Vor­rä­te ange­legt wer­den. Beson­ders wich­tig ist die Ver­sor­gung der Pati­en­ten mit den kurz­le­bi­gen Blut­plätt­chen (Throm­bo­zy­ten). Die­se kön­nen nur aus fri­schen Blut­spen­den gewon­nen wer­den und sind nur weni­ge Tage haltbar.

Mi. 28.08. 2019 · Mede­bach · 16:00 – 20:00 Uhr DRK-Unter­kunft · Hohoffstr. 20 

Ratingen/​Hagen. Die ver­gan­ge­nen Feri­en­wo­chen haben sich in Nord­rhein-West­fa­len, Rhein­land-Pfalz, und dem Saar­land stark auf die Bestands­si­tua­ti­on der Blut­pro­duk­te und somit unmit­tel­bar auf die Ver­sor­gung der Kran­ken­häu­ser mit Blut­kon­ser­ven aus­ge­wirkt. Im Ver­sor­gungs­ge­biet des DRK Blut­spen­de­dienst West wer­den täg­lich min­des­tens 3.000 Blut­spen­den benö­tigt, um die Belie­fe­rung der Kran­ken­häu­ser sicher zu stel­len.  Die der­zei­ti­ge Lager­si­tua­ti­on  der Blut­grup­pe 0 Rhe­sus nega­tiv liegt bei unter einem Tag und somit in einem durch­aus kri­ti­schen Bereich. Ziel­set­zung ist hier ein Tages­vor­rat von drei Tagen, um jeder­zeit fle­xi­bel auf den Blut­be­darf und auf Krank­heits­wel­len reagie­ren zu kön­nen. „Die Blut­grup­pe 0 Rhe­sus nega­tiv ist so wich­tig und wert­voll, weil nur 6% der Bevöl­ke­rung die­se Blut­grup­pe haben ; sie jedoch bei nahe­zu allen Pati­en­ten ein­ge­setzt wer­den kann. Sie spielt gera­de in der Not­fall­me­di­zin und der Bevor­ra­tung in Kran­ken­häu­sern eine gro­ße Rol­le. Auch der Bestand der Blut­grup­pe 0 Rhe­sus posi­tiv sinkt der­zeit täg­lich.“ berich­tet Tho­mas Böde­ker, Geschäfts­füh­rer des DRK-Blut­spen­de­diens­tes West und ergänzt : „Medi­zi­ni­sche Not­fäl­le und kri­ti­sche Behand­lun­gen mach­ten kei­ne Feri­en. Pati­en­ten sind jeden Tag auf lebens­ret­ten­de Blut­trans­fu­sio­nen angewiesen“.

Ins­be­son­de­re Men­schen, die bis­lang noch nie Blut gespen­det haben, sind jetzt auf­ge­ru­fen, die Mög­lich­keit der hei­mat­na­hen Blut­spen­de nut­zen. Eine siche­re Ver­sor­gung mit Blut­prä­pa­ra­ten gehört zu den grund­le­gen­den medi­zi­ni­schen Vor­sor­ge­maß­nah­men im Gesund­heits­we­sen. Nur wenn genü­gend Men­schen regel­mä­ßig Blut spen­den, kann dies gelin­gen. Eine der sinn­volls­ten Mög­lich­kei­ten, schwer­kran­ke Pati­en­ten zu unter­stüt­zen, besteht des­halb ganz prak­tisch dar­in, Blut zu spen­den. Blut­trans­fu­sio­nen ermög­li­chen Hei­lung und ret­ten Leben. Blut spen­den kann jeder ab 18. Jah­ren, Neu­s­pen­der bis zum 69. Geburts­tag. Zur Blut­spen­de muss ein amt­li­cher Licht­bild­aus­weis mit­ge­bracht wer­den. Män­ner dür­fen sechs Mal und Frau­en vier Mal inner­halb von zwölf Mona­ten Blut spen­den. Zwi­schen zwei Blut­spen­den müs­sen 56 Tage lie­gen. Für alle, die mehr über die Blut­spen­de­ter­mi­ne in Wohn­ort­nä­he erfah­ren wol­len, hat der DRK-Blut­spen­de­dienst West eine kos­ten­lo­se Hot­line geschal­tet. Unter 0800 ‑11 949 11 wer­den mon­tags bis frei­tags von 8.00 bis 18.00 Uhr alle Fra­gen beant­wor­tet. Infor­mie­ren Sie sich unab­hän­gig davon im Inter­net unter www​.blut​spen​de​.jetzt

Quel­le : Dani­el Bei­ser , Stell­ver­tre­ten­der Lei­ter Unternehmenskommunikation

 

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