„DA“ Direkt-Studie zeigt Risiken beim Motorradfahren

Winterberg-Totallokal : Fast jeder dritte Motorradfahrer sieht Smartphone am Lenker als Gefahr 

win­ter­berg-total­lo­kal :  Das Nut­zen eines Smart­phones im Ver­kehr stellt ein hohes Sicher­heits­ri­si­ko dar. Das bestä­tigt nun eine aktu­el­le, reprä­sen­ta­ti­ve Stu­die des Kfz-Direkt­ver­si­che­rers DA Direkt, die Motor­rad­fah­rer nach Risi­ken beim Fah­ren frag­te. 29 Pro­zent der Teil­neh­men­den nann­ten das Smart­phone dabei als Risi­ko­quel­le. Noch stär­ker als das Mobil­te­le­fon schät­zen die Teil­neh­mer jedoch die Feh­ler ande­rer ein : Wich­ti­ge Risi­ken sind aus Sicht der Fah­rer das Fehl­ver­hal­ten ande­rer Ver­kehrs­teil­neh­mer (73 Pro­zent), schlech­te Stra­ßen- (63 Pro­zent) und Sicht­ver­hält­nis­se (61 Pro­zent) sowie Wild­tie­re (57 Prozent).

Als wei­te­re Gefah­ren­quel­le sieht rund die Hälf­te der Befrag­ten Sicht­be­hin­de­run­gen am eige­nen Visier, etwas weni­ger nen­nen Autos (42 Pro­zent), land­wirt­schaft­li­che Fahr­zeu­ge wie Trak­to­ren (42 Pro­zent) und grö­ße­re Fahr­zeu­ge wie LKWs (40 Pro­zent) als gefähr­li­che Fak­to­ren. Erst auf Platz sechs der Risi­ken räumt jeder zwei­te Stu­di­en­teil­neh­mer ein, dass ihre eige­nen Fahr­feh­ler, wie das Nicht­ein­hal­ten des vor­ge­schrie­be­nen Sicher­heits­ab­stan­des, eben­so ein Risi­ko dar­stel­len. Das deckt sich mit offi­zi­el­len Sta­tis­ti­ken des ADAC, nach denen 49 Pro­zent der Motor­rad-Unfäl­le von den Fah­rern selbst ver­ur­sacht oder mit­ver­schul­det werden.*

Motor­rad­fah­rer gut infor­miert über Risi­ken
„Wir fin­den es gut, dass deut­sche Motor­rad­fah­rer die Risi­ken gut ken­nen und dar­auf ach­ten. Die Mehr­heit von ihnen legt viel Wert auf das The­ma Sicher­heit“, kom­men­tiert Nor­bert Wulff, Vor­stand des Kfz-Direkt­ver­si­che­rers DA Direkt. „Wer jetzt noch die eige­nen Risi­ken berück­sich­tigt, ist auf dem rich­ti­gen Weg. Ob Smart­phone als Ablen­kung, die eige­ne, nicht ange­pass­te Geschwin­dig­keit oder Über­hol­ma­nö­ver – hier kön­nen Motor­rad­fah­rer selbst etwas für ihren Schutz tun und die­se Risi­ken gar nicht erst ent­ste­hen las­sen. Das kommt allen Ver­kehrs­teil­neh­mer zugu­te, denn Sicher­heit soll­te immer das A und O sein.“

Die Top 10 der Risi­ken aus Sicht der Motorradfahrer

  1. Fehl­ver­hal­ten ande­rer Ver­kehrs­teil­neh­mer (73 Prozent)
  2. Schlech­te Stra­ßen­ver­hält­nis­se, wie unebe­ner Stra­ßen­be­lag, schma­le Stra­ßen (63 Prozent)
  3. Schlech­te Sicht­ver­hält­nis­se, wie unein­sich­ti­ge Kreu­zun­gen, kur­ven­rei­che Stra­ßen (61 Prozent)
  4. Wild­tie­re (57 Prozent)
  5. Sicht­be­hin­de­rung durch ver­schmut­zes, beschla­ge­nes oder nas­ses Vie­sier (55 Prozent)
  6. Eige­ne Fahr­feh­ler, z.B. zu gerin­ger Abstand, Neben­ein­an­der­fah­ren (51 Prozent)
  7. Autos (42 Prozent)
  8. Land­wirt­schaft­li­che Fahr­zeu­ge wie Trak­to­ren (42 Prozent)
  9. Grö­ße­re Fahr­zeu­ge wie LKWs (40 Prozent)
  10. Ver­rutsch­tes Gepäck (39 Prozent)

Auf wei­te­ren Plätzen :

  1. Bedie­nen des Navi­ga­ti­ons­ge­räts oder sons­ti­ger Aus­rüs­tung wäh­rend der Fahrt (38 Prozent)
  2. Eige­ne Kör­per­grö­ße (34 Prozent)
  3. Hun­de oder Kat­zen (31 Prozent)
  4. Ablen­kun­gen durch das Smart­phone (29 Prozent)

Quel­le : DA Direkt Versicherung

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