AFK Frankenberg informiert sich bei Bürgermeister Rüdiger Heß über Stadtentwicklung
winterberg-totallokal : „Wer ausschließlich das Bestehende bewahren will, wird das, was er bewahren möchte, irgendwann verlieren.“ Dieser Sinnspruch von Bürgermeister Rüdiger Heß begleitete den ersten Unternehmertreff des Arbeitskreises der Wirtschaft für Kommunalfragen Frankenberg/Eder (AFK) in Präsenz seit Beginn der Corona-Pandemie. Über 40 nachweislich geimpfte, genesene und getestete AFK-Mitglieder wurden von Bürgermeister Heß bei strahlendem Sonnenschein über die bisherigen und zukünftigen Maßnahmen zur Stadtentwicklung informiert. Heß plädierte dabei für stetige Veränderung, auch wenn man dafür Bestehendes aufgeben müsse.
Klaus Cronau, Vorsitzender des AFK Frankenberg betonte in seiner Begrüßung im Innenhof des Klosters, dass zu attraktiven Arbeitsplätzen unbedingt attraktive Lebensbedingungen gehörten, um Fachkräfte in den Unternehmen zu halten und möglichst neue hinzuzugewinnen. Frankenberg als Mittelzentrum und Sitz vieler namhafter Unternehmen und eines gesunden Mittelstandes komme hier eine besondere Rolle zu. Cronau : „Die Entscheidung für einen Arbeitsplatz- und Wohnortwechsel wird in der Regel in und mit der Familie getroffen. Da muss neben dem neuen Arbeitsplatz vieles stimmen : Ein attraktiver Mix aus guten Einkaufs- über Freizeitmöglichkeiten bis hin zu Kindergärten, Schulen und einem interessanten Sport- und Kulturangebot sind wichtige Faktoren, warum sich Fachkräfte für eine Veränderung entscheiden. Und nicht selten sucht der Partner oder die Partnerin ebenfalls einen neuen Job. Dabei kann das Netzwerk des AFK durchaus behilflich sein.“
Während eines Spaziergangs, beginnend im Klosterhof, vorbei an der Nemphe, den Baumelbänken und entlang der neuen Uferstraße ging es bis zur kleinen Wehrweide, immer unterbrochen durch Informationen des Bürgermeisters aus erster Hand. So solle bald der östliche Teil der Kreisverwaltung abgerissen werden, um den Blick in den historischen Klosterhof zu öffnen. Die Stadt erwarte von dieser Maßnahme eine atmosphärische Aufwertung des Quartiers. Gleiches betreffe das Parkhaus, das in die Jahre gekommen sei und nicht mehr die Anforderungen an sicheres und angenehmes Parken erfülle. Leider sei hier noch keine Lösung in Sicht. Angekommen auf dem Parkplatz der kleinen Wehrweide verkündete Heß, dass der Pfingstmarkt im nächsten Jahr in Planung sei. Bis dahin werde auch die neue Brücke über die Eder fertiggestellt, die den Weg ins nahe Grün eröffne. AFK-Mitglied Robert Ingenbleek unterstrich nochmals seinen Wunsch, bei der weiteren Ausgestaltung des Ederumfeldes auch an Sportmöglichkeiten für die Bürger zu denken.
Hintergrund Der Arbeitskreis der Wirtschaft für Kommunalfragen Frankenberg/Eder (AFK) wurde 1974 gegründet und hat aktuell über 110 Mitglieder aus Industrie, Handel, Handwerk, Dienstleistung und freien Berufen. Zweck des Arbeitskreises ist die Vertretung und Durchsetzung lokaler und regionaler Belange der Wirtschaft. Er versteht sich als Sprachrohr für eine zukunftsorientierte Standort- und Strukturpolitik und bietet der Politik seine wirtschaftliche Expertise an. Der Arbeitskreis eröffnet seinen Mitgliedern eine offene Plattform für Information und politische Willensbildung. Dabei agiert er unabhängig, überparteilich und überkonfessionell.
Bild : Geimpft, genesen, getestet und geprüft : über 40 AFK-Mitglieder nahmen am ersten Unternehmertreff in Präsenz seit Beginn der Pandemie teil.
Quelle : AFK Frankenberg