Jährlicher Fahrrad-Service dient der Sicherheit

Jährlicher Fahrrad-Service dient der Sicherheit

Fit für den nächsten Trip
  • Höhe­rer Ver­schleiß an Pedelecs
  • 40 Pro­zent schwin­gen sich auch im Win­ter in den Sattel
  • Mit licht­star­ken LED-Lam­pen siche­rer durch den Winter

Ein regel­mä­ßi­ger Fahr­rad­ser­vice ist für die meis­ten Rad­fah­ren­den kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit. „Der Bene­fit einer regel­mä­ßi­gen Inspek­ti­on am Fahr­rad ist, wie beim Auto, jedoch nicht zu unter­schät­zen“, sagt Tilo Eilers, Fahr­rad­ex­per­te bei DEKRA. In vie­len Fäl­len bie­tet sich der Herbst dafür an.

„Die Tech­nik moder­ner Fahr­rä­der wird immer hoch­wer­ti­ger und kom­ple­xer. Wer kein dezi­dier­tes Fach­wis­sen besitzt, stößt häu­fig schon bei Ein­stell­ar­bei­ten an sei­ne Gren­zen. Erst recht gilt das für die Repa­ra­tur und den Aus­tausch von Kom­po­nen­ten“, betont Eilers.

„Die War­tung und Instand­set­zung ins­be­son­de­re hoch­wer­ti­ger E‑Bikes, Renn­rä­der oder Gra­vel­bikes setzt eine Men­ge Fach­wis­sen und geeig­ne­tes Werk­zeug vor­aus. Ins­be­son­de­re Arbei­ten an sicher­heits­re­le­van­ten Kom­po­nen­ten wie Brem­sen, Len­ker oder Schal­tung gehö­ren in die Hand von Fach­leu­ten. Alles ande­re geht zu Las­ten der Sicher­heit und kann sogar die Kos­ten in die Höhe trei­ben“, so der Sachverständige.

Herbst-Service für sichere Wintersaison

Das Fahr­rad hat sich mitt­ler­wei­le so gut eta­bliert, dass sich mehr als 40 Pro­zent der Rad­fah­ren­den selbst im Win­ter mehr­mals im Monat in den Sat­tel schwin­gen, fast ein Zehn­tel sogar täg­lich. Im Anschluss an die meist inten­si­ve Zwei­rad­nut­zung in der Som­mer­sai­son emp­fiehlt sich für die wet­ter­fes­ten Win­ter­rad­ler ein Fahr­rad­ser­vice im Herbst, der das Bike für die Prü­fun­gen auf dunk­len rut­schi­gen Wegen in den kal­ten Mona­ten fit macht.

Eine Inspek­ti­on im Herbst kann auch für jene eine Opti­on sein, die ihrem Zwei­rad eine Win­ter­pau­se gön­nen. Damit ver­hin­dern sie, dass sich Rost­an­sät­ze im Win­ter aus­brei­ten. Sie kön­nen schon an den ers­ten war­men Tagen mit einem tipp topp prä­pa­rier­ten Bike star­ten und gera­ten nicht in die Früh­jahrs-War­te­schlei­fe der Zwei­rad-Fach­bran­che. Im Übri­gen ist man mit einem Fahr­rad-Ser­vice im Früh­jahr eben­falls gut bedient. „Ent­schei­dend ist, dass der Ser­vice regel­mä­ßig, ein­mal pro Jahr statt­fin­det“, unter­streicht Eilers.

Elektro-Unterstützung: Höherer Verschleiß durch höhere Belastung

Für Pedelecs und E‑Bikes ist der jähr­li­che Werk­statt-Stopp dop­pelt wich­tig. Höhe­re Leis­tung und höhe­res Gewicht bedeu­ten mehr Belas­tung und Ver­schleiß, etwa an Brem­sen, Rit­zel, Ket­te bzw. Zahn­rie­men sowie Rei­fen. Für den Win­ter­be­trieb ist neben einer funk­ti­ons­tüch­ti­gen licht­star­ken Beleuch­tung beson­ders auf genü­gend Grip an den Rei­fen zu ach­ten, um auf nas­ser Fahr­bahn nicht aus der Spur zu geraten.

Mehr Licht für „Bio-Bikes“

Bei den aus­schließ­lich mit Mus­kel­kraft beweg­ten „Bio-Bikes“ ist das Augen­merk beson­ders auf funk­tio­nie­ren­de Brem­sen, ein grif­fi­ges Rei­fen­pro­fil und eine gute Beleuch­tung zu legen. Vie­le älte­re Model­le erzeu­gen nur recht schwa­ches Licht, das neben moder­nen Auto­schein­wer­fern und ande­ren Licht­ef­fek­ten oft schwer zu erken­nen ist. Eine Nach­rüs­tung mit moder­nen LED-Leuch­ten sorgt für bes­se­re Erkenn­bar­keit und grö­ße­re Sichtweite.

Der Trend zur umwelt­freund­li­chen Fort­be­we­gung wird auch unter­stützt durch eine wach­sen­de Zahl von Lea­sing-Fahr­rä­dern. Vie­le Unter­neh­men unter­stüt­zen dabei ihre Beschäf­tig­ten durch ein Lohn­um­wand­lungs­mo­dell. Sol­che Ange­bo­te umfas­sen meist einen Rund­um­schutz bei Unfall oder Dieb­stahl samt Mobi­li­täts­ga­ran­tie. Aus Sicht der Fahr­rad­ex­per­ten von DEKRA ist es sinn­voll, das Paket um eine jähr­li­che Inspek­ti­on zu ergän­zen, was meist zu einem gerin­gen monat­li­chen Auf­preis mög­lich ist.

Über DEKRA

DEKRA wur­de 1925 ursprüng­lich mit dem Ziel gegrün­det, die Sicher­heit im Stra­ßen­ver­kehr durch Fahr­zeug­prü­fun­gen zu gewähr­leis­ten. Mit einem weit­aus brei­te­ren Tätig­keits­spek­trum ist DEKRA heu­te die welt­weit größ­te unab­hän­gi­ge nicht bör­sen­no­tier­te Sach­ver­stän­di­gen­or­ga­ni­sa­ti­on im Bereich Prü­fung, Inspek­ti­on und Zer­ti­fi­zie­rung. Als glo­ba­ler Anbie­ter umfas­sen­der Dienst­leis­tun­gen und Lösun­gen hel­fen wir unse­ren Kun­den, ihre Ergeb­nis­se in den Berei­chen Sicher­heit und Nach­hal­tig­keit zu ver­bes­sern. Im Jahr 2023 hat DEKRA einen Umsatz von 4,1 Mil­li­ar­den Euro erzielt. Rund 49.000 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter sind in rund 60 Län­dern auf fünf Kon­ti­nen­ten mit qua­li­fi­zier­ten und unab­hän­gi­gen Exper­ten­dienst­leis­tun­gen im Ein­satz. DEKRA gehört mit dem Pla­ti­num-Rating von Eco­Va­dis zu den Top-1-Pro­zent der nach­hal­ti­gen Unter­neh­men im Ranking.

 

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Quel­le: DEKRA e. V. Stuttgart
Foto­credits: DEKRA e. V. Stuttgart